Analog, Science Fiction and Fact, July/August 2014
Waren wieder einige stramme Stories darunter. „Code Blue Love“
von Bill Johnson ist eine davon. Es geht um das indonesische Geschwisterpaar
Mayer und DeAnne, dessen Familie von einer seltenen genetischen Krankheit
befallen ist. Im Körper bilden
sich tödliche Aneurysmen.
Die beiden befinden sich in den U.S.A. Sie sind Überlebende der Familie, wissend, dass sie ebenfalls
diesen Defekt besitzen, studierten Informatik, Mikrobiologie und alles das, was
dazu gehört, um einen intelligenten Stent
herzustellen. Stent ist eine Blutgefäß
stabilisierende Röhre. Die Intelligenz besteht aus
abertausenden What-If (Was-wenn) Abfragen. Die beiden sind smart. Haben eine
Menge Geld gemacht.
DeAnne trägt
den Stent in sich, merkt, dass sie mit ihm kommunizieren kann, lebt noch einige
Zeit. Danach fliegt Mayer mit der Toten
nach Indonesien, kontaktiert über
einen zwielichtigen Vermittler einen der besten Chirurgen des Landes, bezahlt
ihn schwarz, um sich den Stent der Schwester implantieren zu lassen. Die
Operation gelingt. Der Stent mit der künstlichen
Intelligenz hat, wie die Schwester es wollte, ihr Bewußtsein, ihre Intelligenz absorbiert, das/die sich nun im Körper ihres Bruders befindet. Nach und nach findet es/sie
Zeit, den Bruder mit Hilfe des intelligenten Stents genetisch zu reparieren.
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