Lese gerade H.P. Lovecraft, da ich für Schreib-Lust zum September-Wettbewerb eine Geschichte mit Cthulhu über das vorgegebene Thema „Auferstehung“ schreibe.
Ich werfe eine kurze Story
von mir auf das Blog, die ich im Internet aufspürte, als ich meinen
Namen googelte. Ganz witzig. Ist wohl aus
dem Jahr 2002.
An
der Theke
Ihre Hand spielte mit dem Bierglas, als
sie ihn aus halbgeschlossenen Augen ansah.
“Du, bilde mal einen Satz mit
Kanon.”
Wow, dachte er. Bilde. Höhere
Schulbildung, und besser, als wenn sie gesagt hätte: Mach mal nen
Satz.
“Weiss ich nicht,” meinte er und
starrte auf den Mann hinter der Bar. “Sag mal.”
“Kanonedichnichtsein.” Sie
lachte, und er sah, wie ihr Pullover hüpfte, mit allem, was darunter
war. Er grinste, stellte sich vor, wie er vor Lachen auf ihren Rücken
schlug und ihr Gebiss am Barmann vorbei gegen den Spiegel zischte und
zwischen den Gläsern landete. Doch nee, so alt war sie nun auch
wieder nicht. Er drehte sich zu ihr. Sie war noch ganz gut in Schuss,
und, es steckte Leben in ihr.
“Weiss nicht,” sagte er später.
“Vom Kanon halt ich nicht viel. Da fängt immer einer eher an und
hört früher auf.”
“Du hast Recht. Duett ist besser.”
Sie legte eine Hand auf seinen Schenkel.
Hallo, dachte er, da ist auch Leben
in mir und sah an sich hinab. Der Bierbauch war im Weg.
“Wie ist es,” fragte er und
kletterte vom Hocker. “Wollen wir singen?”
“Zu mir oder zu dir?” antwortete
sie, als sie zum Ausgang schwankten.
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