Coversong Roads

lunedì, gennaio 28, 2013



Scientific American, September 2012.

Diese Ausgabe versucht die Frage zu beantworten, in welche Richtung die Wissenschaft steuert.

Der Technophile David Pogue ist in seinem monatlichen Kurzbeitrag der Ansicht, dass die DVD durch streaming Movies abgelöst werden wird. Mag für Filme zutreffen. Ich finde, für Fernsehserien sind DVDs das Optimum. Habe ich die Disks, und einmal bezahlt, kann ich sie mir so oft ich will, danach kostenfrei ansehen. Wir sehen uns jetzt noch mal „Star Trek, Next Generation an“. Wüsste nicht, woher ich die gestreamt bekommen könnte. Sind auch gut zum Sprachen lernen. Spanische Untertitel. Das ginge beim Streaming flöten. Auch das Streaming-Angebot an Filmen ist, wie der Mann zugibt, noch ziemlich mager.

„Superhumanity“. Wir sind so gebaut, dass wir in primitiven Zeiten gut zurecht kamen. Nun, bis auf die kurze Lebensspanne. Diese hat sich verlängert, aber sonst sind wir doch die Alten geblieben. Die Technik hat uns schon jetzt überholt. Wir sind gezwungen uns anzupassen. Ist zwar cool aber für alte Zausel quasi unmöglich. Für Jüngere mit ausreichender Gehirn Plastizität, ist die Wissenschaft das geeignete Mittel, körperliche und geistige Fähigkeiten voranzubringen.

„Can wie keep getting smarter?“ Der Flynn-Effekt wird nach James R. Flynn benannt. Dieser Mann aus Neuseeland hat herausgefunden, dass Menschen jedes Jahr um 0.3 Prozent intelligenter werden. Ich mit meinem Alter muss also ziemlich dumm sein. Menschen werden moderner, können mit Computern umgehen, abstrakter denken und damit den Intelligenzschub verstärken. Na ja, wenn ich mir die Alten hier in diesem Dorf ansehe, hat er wohl Recht. Über die jungen Leute weiß ich zu wenig. Von ihnen sind in Italien ungefähr ein Drittel arbeitslos. Wenn diese Generation klüger ist als unsere, hat es noch nichts gebracht. Stimmt wohl irgendetwas nicht am gesellschaftlichen System. Sieht mehr nach ägyptischen Verhältnissen aus, die über Südeuropa hereinbrechen.

„The Case of the Sleeping Slayer“. Story mit einer Kurve. Es gibt im Staat Minnesota ein „Regional Sleep Disorder Center“, in das sich der aus Kenia stammende Benjamin begeben hatte, weil er schlafwandelte. Bei ihm wurde eine Schlafstörung mit dem Namen Non-Rem Parasomnia festgestellt. Es war eine weitere Untersuchung geboten, ein neuer Termin vereinbart. Doch der Mann kam nicht. Er hatte inzwischen seine Frau umgebracht. Im Schlaf, wie er behauptete.Es ist ja nicht so, dass das Gehirn im Schlaf vollkommen abschaltet. Einige Teile sind weiterhin beschäftigt. Benjamin hatte eine diagnostizierte Schlafstörung und man hätte ihm abnehmen können, dass er seine Frau umgebracht hatte, ohne dass er bei Bewußtsein war. Es kamen jedoch immer mehr Einzelheiten ans Licht, die ihn überführten.

Ich selbst träume jede Nacht. Indiana Jones Träume. Jede Nacht führe ich ein aufregendes Leben mit Hindernissen. Der hellste Wahnsinn. Könnte ich tauschen, würde ich meine Traumwelt zur Realität machen und nur träumen, dass ich auf dem Sofa sitze und für den Blog schreibe.

„How we all will live to be 100“. „All“ ist wohl nicht ganz richtig. Vor drei Tagen wurde eine Nachbarin beerdigt. 82 Jahre alt. Vor einhundert Jahren war das Durchschnittsalter in den U.S.A. 54 Jahre. Ein Baby, was jetzt geboren wurde, erreichte in den U.S.A ein Durchscnittsalter von 78 Jahren. Danach müsste ich eigentlich schon tot sein. In diesem Artikel werden zwei Gründe genannt warum wir sterben. 1. Körperzellen akkumulieren Schadstoffe. 2. In zunehmendem Alter sind wir Krankheiten wie Alzheimer, Krebs, Herzschäden ausgesetzt. - Ich kann den Unterschied nicht sehen, letztendlich geht doch alles darauf zurück, dass die Zellen unseres Körpers nicht mehr programmgerecht funktionieren. Und jetzt geht es wieder los mit Rapamycin, das Mäuse älter werden lässt. So wie ich es sehe, wird nur Technik weiterhelfen. Austausch von Organen, von Hirnzellen, Download von Bewußtsein und Erinnerungen. Sprechen wir in 1000 Jahren noch mal darüber, lol.

„Mind in Motion“. Gelähmte Menschen bewegungsfähig zu machen. Eine Möglichkeit: Das Exoskeleton. Die Idee kommt aus der SF. Brasilianische Forscher arbeiten mit Wissenschaftlern aus Europa und den U.S.A an einem Projekt, dessen Resultat einem gelähmten Jungen ermöglichen sollen, bei der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien den zeremoniellen Anstoß auszuführen..

Es geht darum, Signale von Neuronen aufzufangen und an das Exoskeleton weiterzugeben. Ob es funktioniert, bleibt abzuwarten; denn Mikrodrähte sind in das Gehirn zu implantieren, welche Signale von 4000 bis 6000 Neuronen auffangen müssen. Diese werden mit Hilfe von Software-Algorhythmen in Bewegungsabläufe umgewandelt.

In „The Edge of Ambition“ werden technische Errungenschaften unserer Zeit aufgezeigt.
 
„Delta Works“ Ein Wasser abweisendes Netzwerk aus Kanälen, Deichen und Dämmen von 16000 km Länge in Holland. Arbeiten an diesem Projekt dauerten ein halbes Jahrhundert.

„Triton 36000/3“. Unterseeboot mit einer Sicht von 360 Grad.

„Neural Processing Cores“. IBM arbeitet an diesen Chips, welche das Gehirn von Tieren nachbilden sollen. Die Jungs sind doch schon ziemlich weit damit gekommen, seit der Mr. Watson die erste Lochkarte vorgestellt hat. Das Unternehmen fand ich etwas Geheimnis umwittert. Ich hätte dort gern gearbeitet. Programmierer fand ich cool. Als ich bei Osram Glühlampen verkaufte stand ich abends neben einem Programmierer im Hamburger Star-Club. Wir standen am Notausgang, hatten gute Sicht auf Bühne und Tanzfläche und mussten dem Kellner 50 Pfennig in die Hand drücken, damit er uns da stehen ließ. Die Kellner waren Schlägertypen und wir twisteten elegant um Blutlachen auf der Tanzfläche herum. Na ja. St. Pauli. Zurück zu IBM. Bei Reemtsma wurde ich Betriebsorganisator und Programmierer. Wir programmierten IBM Mainframes wie 1401, 360 und Minicomputer wie die schräge 1 mit Cobol, Assembler und der /1 Programmiersprache. PCs kamen erst später. Meinen ersten Laptop kaufte ich 1987 in Köln. Einen Toshiba mit rotem Plasmaschirm, Ich schleppte das Ding zur Arbeit in die U.S.A und musste einen Schraubenzieher benutzen, um die Spannung zu ändern.

„New Safe Confinement“. Der Welt größte Sarkophag seit der Pyramide von Gizeh. 2015 soll das Atomkraftwerk von Tschnernobyl umschließen. Die Hülle wird 300 m entfernt vom Atommeiler zusammengesetzt und danach zum Kraftwerk gerollt und drübergestülpt.

„Internet“ benötigt keinen Kommentar.

„Programmable Stem Cells“. Stammzellen. Auch darüber wurde schon genug geschrieben.

„International Space Station“. Sie kostete 140 Millionen Dollar, besitzt 15 Räume und rauscht mit 27.000 km/h um die Erde herum.

„Microrobotic Spies“. Drohnen in Form von Kolibris, Fliegen, Bienen können Videos aufnehmen und zur Zentrale senden.

„Mponeng Goldmine“. In Südafrika wird tief geschürft, bis zu 3 km tief. Temperaturen werden dort von 60 Grad Celsius mit Hilfe von Eis, was in die Tiefe gepumpt wird, auf rund 27 Grad gesenkt.

„Endurance Robot“. Von der NASA entwickelt, soll er Seen unter der Antarktis erforschen und später herausfinden, was unter der Eisschicht des Jupitermondes Europa liegt.

„Machines of the Infinite“. In den 50er Jahren beschäftigten sich die Mathematiker Gödel und Neumann mit der Frage, ob Computer jedes Problem lösen können. Leicht und schnell zu lösende Probleme werden P-Probleme (polynominal time) genannt. Alle anderen sind NP-Problems. NP ist zum Beispiel das Travelling Salesman Problem. Die Frage: Ist P = NP? P und NP sind Komplexitätsklassen. Die Frage wurde bis heute nicht gelöst. Ich überlasse das Problem anderen, da ich nicht hindurch steige.

„Questions for the next Million Years“.

Wie fing Leben an? Sind Naturkonstanten wirklich festgeschrieben? Wie häufig kommen Mega-Erdbeben vor? Werden wir uns entwickeln, um fatalen Krankheiten zu widerstehen? Wie smart werden sie? (Wenn Primaten kognitiv fähiger werden). Wie explodieren massive Sterne? (Darüber schrieb ich schon etwas). Wie verwittern Materialien? Was zeichnet eine neue Species aus? Steht das Universum auf dem Kopf? Werden unsere Köpfe größer? Wie werden Geburten in höherem Alter unseren Körper verändern? Gibt es Protonen für immer?

„The Great Climate Experiment“. Well, darunter stand: How far can we push the Planet? Ich meine, solange, bis er explodiert, lol. Wird interessant, wenn wir an die Umweltverschmutzer wie China denken, auch wenn sie gegensteuern. Im italienischen Taranto hat ILVA, die größte Stahlkocherei Europas über 40 Jahre Gift gepustet, das zu Krebs führte, wie vor einigen Monaten eine Studie aufzeigte. Jetzt hat sich die Magistratur entschlossen, die Manager unter Hausarrest zu stellen und dort liegende Endprodukte nicht ausliefern zu lassen. So um 10.000 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Die Regierung versucht mit einem Dekret den Laden am Laufen zu halten, kommt aber gegen die Richter nicht an.

Treibhausgase werden weiterhin in großem Mengen freigesetzt, Meerwasser wird kohlensäurehaltiger. Es wird 120 m ansteigen, wenn alles Eis weggeschmolzen ist. Dann haben wir die Adria vor unserem Haus, falls es noch nicht weggespült worden ist. Na, wir haben noch die Alpen, in die wir flüchten können. Da gibt es auch weniger Erdbeben. Wie auch immer, wir befinden uns bereits in dem Prozess, in dem das Wüstenklima auf Italien übergreift. Und es gibt immer noch Republikaner in den U.S, welche die Erwärmung des irdischen Klimas für ein Manöver von Wissenschaftlern halten, um sich Geld vom Staat zu sichern.

„Beyond the Quantum Horizon“. Wie der olle Heisenberg schon meinte: „Es gibt nur eins. Entweder die Position oder die Geschwindigkeit.“ Nun, ich habe ihm die Worte in den Mund gelegt, aber darauf läuft es hinaus. Beides geht nicht. Heisenbergs Principio di Indeterminazione heißt wohl Heisenbergs Unschärferelation. Tja, mit einem Quantumcomputer, der Qubits benutzt, die entweder an und aus, an und an, aus und aus oder aus und an sind. Was den Bau so schwierig macht, ist Dekohärenz, welche Resultate zerstört. Sollte er funktionieren, wird er alles bisher da gewesene in den Schatten stellen und helfen, dass die Menschheit in großem Massstab ihr Wissen erweitert. Pech, dass ich das nicht mehr mit bekomme.




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