On the Road
Im einem der letzten „Spiegel“ gibt es einen Artikel über Jack Kerouac, einen der Beatniks, den ich kurz bei der Besprechung des Beitrages über William Burroughs in „Phantastisch“ angesprochen hatte. Kerouacs Urfassung von „On the Road“ ist jetzt herausgekommen. Es handelt sich um seine Fahrt durch die U.S.A. um sich selbst zu finden. Bei mir stellten sich Assoziationen ein zu meinen Fahrten mit dem Pickup. Wirklich ein anderes Gefühl, wenn man lange Strecken über amerikanische Highways fährt. Ein paar dieser Fahrten hatte ich mit dem Ford Ranger unternommen. Zuerst von New Hampshire, als mein Job dort zu Ende ging. Ich fuhr nach South Carolina, wo ich schon mal gewohnt hatte, als ich bei BMW angeheuert war. Später ging es von da aus nach Texas und Arkansas, wo ich jeweils einen Job angenommen hatte. Alle zwei Wochen flog ich zu meiner Basis nach South Carolina zurück. Die Highways in den Westen waren zwischen größeren Städten nur mit einzelnen Wagen besprenkelt. Mich begleiteten Radiostationen, die ausgedehnte Landschaft und der weite Himmel. Ein unwirkliches Gefühl. Hin und wieder kam mir ein Auto entgegen, der Fahrer winkte mir zu und dann war ich wieder allein mit dem Brummen des Pickups und der Radio Musik.
Den Pickup benutze ich jetzt in Italien, um Kaminholz zu holen oder mal zum Oldie-Con nach Deutschland zu fahren.
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