Coversong Roads

giovedì, febbraio 17, 2011

Fantasy & Science Fiction Jan/Febr 2011

Das Abo werde ich nicht verlängern, wenn es ausläuft. Das Mag enthält zu wenig SF. Dies ist eine Doppelausgabe von 250 Seiten. Es überwiegen Fantasy-Stories. Einige sind gut, jedoch bin ich nun mal SF-Fan.

Kate Wilhelm hat mit „The Bird Cage“ eine SF-Story geschrieben. Mit über achtzig Jahren hat sie auch schon einige auf dem Buckel. Sie ist die Witwe Damon Knights, der, so meine ich, als SF-Autor profilierter war.

Wilhelm eröffnet die Story aus mehreren Perspektiven. Hier führt es dazu, dass man erst in der zweiten Hälfte der Geschichte mitbekommt, um was es eigentlich geht. Markham, ein Krösus, der an Parkinson leidet und nicht mehr lange zu leben hat, eröffnet ein Institut, in dem versucht werden soll, durch Experimente den Tod fernzuhalten. Cody, eine Testperson wird gefunden, die in Schlaf versetzt wird, indem man ihre Körpertemperatur herabsetzt.

In den anderen Perspektiven werden zwei andere Personen in ihrem Alltagsleben von Flashbacks heimgesucht, welche die Testperson betreffen, mit der sie eine Beziehung haben. Jean ist eine Spielgefährtin aus der Jugendzeit, Trevor ist Codys Bruder. In dem Flashback, der Jean und Trevor für kurze Zeit paralysiert, werden sie mit Geschehnissen konfrontiert, die weit in der Vergangenheit liegen, in denen sie Cody wehgetan haben. Sie erleben es nun am eigenen Leib. Jean und Trevor treffen sich, sehen in Cody den gemeinsamen Nenner, suchen ihn und finden ihn schließlich im Institut. Sie überzeugen die Forscher von ihren Erlebnissen, der Gefährlichkeit ihres Versuches und Cody wird aufgeweckt.

Markham wartet keine weiteren Versuche ab und läßt sich in den Tiefschlaf versenken. Die Tester wissen um Markams paranoide Persönlichkeit und den Schaden den er aus dem Schlaf heraus anrichten könnte. Sie bringen ihn um.

So ganz neu ist die Thematik wohl nicht, und die unterschiedlichen Perspektiven tragen zur anfänglichen Verwirrung des Lesers bei.

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