Analog Science Fiction and Fact, March 2011
„Betty Knox and Dictionary Jones in The Mystery of the missing Teenage Anachronisms“. – Die meisten Stories dieser Ausgabe sind etwas dappig, äh hausbacken wie US-Amerikaner. Intellektueller Biss, der englischer SF zu eigen ist, fehlt hier. Doch hat die Betty Knox Story etwas, strahlt eine zurück-in-die-zukunft-atmosphäre aus, die Nostalgie nach der guten alten Zeit weckt. Dr. Betty Knox, Genetikerin, wird aus dem Jahre 2040 in die Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts und in ihren 15-jährigen Körper zurückgeschickt. Dort trifft sie auf Dictionary Jones, den sie von der Schule her kennt. Er wurde ihr nachgeschickt, da zwei Mitglieder des Projekts nichts mehr von sich haben hören lassen. Betty verzweifelt, da sie von einigen Menschen, die sie trifft weiss, dass sie früh an unheilbaren Kranheiten sterben werden und versucht ihren Beitrag zu leisten, Kenntnisse über die Genetik zu verbreiten und auf die Gefahren von Toxinen und anderen Schadstoffen aufmerksam zu machen.
Jones ist dazu angehalten, auf Betty aufzupassen und sie verlieben sich ineinander. Dies und der Zwang, sich gegenüber den Eltern als 15- und nicht als 80jährige zu verhalten, verursacht prekäre Situationen, die von beiden gemeistert werden müssen. Das Ende der Geschichte ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Die beiden Vermissten waren getötet worden. Die Mörder, ebenfalls aus der Zukunft, steckten wie sie in Körpern von Teenagern. Sie zogen Betty aus ihrem Zimmer. Einer der Mörder ist Professor, der wegen Meinungsverschiedenheiten aus dem Projekt entfernt worden war. Der andere gehört einer Sekte an, die Zeitreisen ablehnt. Jones überwältigt beide. Betty bringt sich eine Wunde bei. Sie rufen die Polizei und zeigen die Mörder an.
Jones und Betty bleiben in der Vergangenheit. Um ihre Auftraggeber zu informieren, bedienen sie sich des SF-Magazins „Analog“, in dem sie ihre wahre Geschichte platzieren.
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