Interzone 214, Feb 2008
‘The Scent of their Arrival’ von Mercurio D. Rivera ist so eine Geschichte, die ich selbst hätte vielleicht schreiben können, wenn ich nicht so faul wäre. Oder? So hat sich Rivera die Mühe gemacht, die Handlung aus der Perspektive einer Rasse zu erzählen, deren Kommunikation anhand von Düften und Gerüchen abläuft. Protagonisten haben Namen wie Ember-Musk, Tang-of-Mint, Scent-of-Moss. Dechiffrierer der Rasse versuchen herauszubekommen, was die Mitteilungen des Sternenschiffes, das ihren Planeten umkreist, bedeuten. Der logische Bruch, den ich sehe ist, wieso kann diese Rasse die Sendungen empfangen, wenn sie nur Gerüche und Düfte als Kommunikationsmittel hat?
Wie auch immer, der Leser versteht den Inhalt der Berichte. Die Invasion der Erde aus einem Universum, dessen Horden die Bevölkerung dezimieren, und den vergeblichen Versuch, deren Eindringen aufzuhalten. Dann der Bau eines Sternenschiffes, um von der Erde zu flüchten. Doch die Invasoren reisen mit. Der eindringliche Aufruf, die Invasoren nicht willkommen zu heißen. Dies sei der Fehler gewesen, den sie auf der Erde gemacht hätten, denn sie bedurften einer Einladung des Gastgebers, um über sie herzufallen und sie umbringen zu können. Aber da war die Einladung schon rausgegangen.
Die anderen Stories dind ebenfalls erwähnenswert, nur sind weder Zeit noch Lust vorhanden, diese hier zu beschreiben. – Was Filmbesprechungen angeht, hier sind es die Filme Beowulf, Stardust, The Dark is rising. – Und folgende Bücher wurden besprochen: Sarah Hall, The Carhullan Army; Jack McDevitt: Cauldron; Michael Chabon: Gentlemen of the Road; Ray Bradbury: Dandelion Wine; Cory Doctorow & Holly Phillips, eds.: Tesseracts Eleven; Robert Charles Wilson: Darwinia; Theodore Sturgeon: The Nail and the Oracle: The complete Stories of Theodore Sturgeon, Volume XI; Jef Somers: The electric Church; Michael Moorcock: The Metatemporal Detective; Charles Stross: Halting State; Kelly Link & Gavin Grants, eds: The Best of Lady Churchill’s Rosebud Wristlet.
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