Als
die Raumpflegerin, den Müllsack hinter sich her ziehend, auf seinen
Schreibtisch zuging, löste sich sein Blick vom Bildschirm. Bernd
Köhler sah zu, wie sie seinen Papierkorb leerte und wusste, gleich
ging es mit dem Staubsauger los.
‘Zwei Stunden nach Feierabend.’
Köhler, allein im Büro, unfähig, noch einen klaren Gedanken zu
fassen, ergriff seinen Becher, erhob sich steif, schlurfte in die
Kaffeeküche und schenkte sich abgestandene, lauwarme Brühe ein. Er
trank, schüttelte sich, ging zu seinem Schreibtisch zurück und
blickte auf Zahlenkolonnen. Eine Leuchtstofflampe summte an der
Decke.
Budgetierung,
Planung und Kontrolle. Bei ihm liefen Daten aus Abteilungen auf,
wurden in seinem Computer verdichtet und für die Unternehmensleitung
aufbereitet.
Der
Staubsauger heulte auf, kam langsam näher. Ziffern tanzten vor
seinen Augen, es pochte in seinen Schläfen. Es
hat keinen Sinn mehr, dachte
er, verliess missmutig das Büro.
Müde
lehnte er sich an die Wand des Fahrstuhls, sah mit leerem Blick auf
die Krakeleien neben dem leuchtenden E-Knopf. Ein paar Schritte
durchs Foyer, der Nachtpförtner öffnete ihm den Ausgang zur
Fußgängerzone.
Schaufenster
hinter Gittern, farbige Leuchtreklamen über Radio-, Wäsche-,
Delikatess-, Tabak- und Musikgeschäften. Ein Pärchen schlenderte
von einem Laden zum anderen, betrachtete die Auslagen. Wasser
plätscherte im Springbrunnen.
Es
regnete leicht, rauschte von der fernen Hauptstrasse her. Die
Pizzeria Vesuvio
war an der nächsten Ecke. Gedankenverloren betrachtete Köhler die
wenigen Gäste, als er seine Margherita zerteilte. Ein Pärchen sah
sich über den Schein der Kerze in die Augen. Was
würde aus ihnen werden?
Dachten
sie im Moment daran? Sicher nicht. Nun ergriff er ihre Hand, hielt
sie in der seinen. - Der Tropf. An
einem anderen Tisch sass ein Mann vor einem Bier und trug etwas in
ein Heft ein. Machte
er seinen Tagesbericht? Hatte er sein Tagessoll erreicht?
Köhler
kam Millers Tod
eines Handlungsreisenden
in den Sinn. Wie
hiess der Mann doch gleich? Er
kramte in seinen Erinnerungen. Loman,
Willy Loman. Am Nachbartisch sass Willy Loman und schrieb seinen
Tagesbericht. Wie
Willy Loman ging dieser Mann in seinem Beruf auf. Hatte
er den Traum seines Lebens verwirklicht? Unmöglich. Wer träumte
schon in seiner Jugend, Reisevertreter werden zu wollen.
Und nun hatte der Beruf von der Person Besitz ergriffen, die
Persönlichkeit assimiliert, integriert; war mit ihr verschmolzen.
Endstation, danach kam nichts mehr. Köhler
überlief ein Schaudern. Er bestellte noch einen Roten.
Köhler
war 28 Jahre alt und hatte mit seinem Leben noch einiges vor, wollte
Karriere machen. Wenn
er nicht spätestens mit 35 Jahren Abteilungsleiter war, hatte er
versagt. Das war die Benchmark. Doch dazu würde es nicht kommen.
Seine Gestalt straffte sich. Er leerte das Glas in einem Zug, erhob
sich, bezahlte an der Theke und trat ins Freie.
Zwei
Häuserblocks weiter blinkte die rote Leuchtreklame des Frappant,
Ball
der einsamen Herzen,
ein Tanzpaar, in ein Herz eingerahmt. Hinter dem Tanzlokal, in der
Tiefgarage, stand Köhlers Wagen. Ein Bier konnte er noch vertragen.
So betrat er das Lokal und bewegte sich auf die Bar zu, setzte sich,
dass er die Tanzfläche im Blickfeld hatte. Hier forderten die Frauen
auf, und sie waren aktiv. Der dicke Disk Jockey sass in seiner
Glaskabine, klopfte alberne Sprüche. Kaum hatte er eine neue Platte
aufgelegt, kaum erklangen die ersten Takte, sprinteten sie los.
Was
war es, das sie hierhertrieb? Wäre es nicht besser, sie nähmen ein
gutes Buch in die Hand? Köhler
grinste, bestellte einen Halben. Jemand tippte auf seine Schulter. Er
wandte sich um und erschrak. Sie sah aus wie die bulgarische
Meisterin im Gewichtheben, oder war es die aus Kasachstan?
“Tanzen
Sie mit mir?”
Köhler
konnte nicht ablehnen, sie würden ihn aus dem Lokal feuern.
‘Pokergesicht und keine Panik,’ befahl er sich und folgte ihr auf
die Tanzfläche. Himmel,
auch noch ein langsamer Tanz.
Die Frau umklammerte ihn mit eisernem Griff und schmiegte sich an
ihn. Der DJ schob das Mikrophon zu sich heran: “Haben Sie Ihrer
Partnerin heute abend schon gesagt, wie gut sie wieder aussieht?”
Das
fehlte gerade noch. Köhler
kam die Zeit endlos vor, Panik machte sich in ihm breit, doch dann
verklang die Musik.
“Kommen
Sie öfter hierher?”
“Selten,”
antwortete Köhler ausweichend. Schweigend standen sie auf der
Tanzfläche.
Der
nächste Tanz war schneller. Köhler atmete auf. Die Frau bewegte
ihre Arme wie beim Ententanz, lächelte verzückt und starrte ihn mit
ausdruckslosem Blick an.
Wie
Dracula als Fledermaus,
dachte er und blickte verzweifelt um sich. Eine junge Tänzerin am
Ende der Tanzfläche nickte ihm aufmunternd zu. Blond, hübsches
Gesicht. Waren ihre Augen blau? Die Beleuchtung war zu schummrig.
Ihre Bewegungen waren elegant, ihr Partner weniger. Was
hatte sie an dem Buchhaltertyp gefunden?
Köhler lächelte zurück und rollte verzweifelt mit den Augen.
Wieder
an der Bar, zog er seinen Kopf ein, versuchte sich klein zu machen.
Doch dann steuerte die stämmige Frau wieder auf ihn zu. Es hielt ihn
nicht mehr an seinem Platz, voller Panik stürzte er zur Toilette.
Heftig atmend betrachtete er sich im Spiegel. Sein Gesicht war
gerötet, die Augen weit geöffnet,
Schweiss lief ihm von der Stirn.
Hyperventilation? Wie war sein Blutdruck? Sicher über
hundertachtzig.
Was
gäbe er nicht alles fuer ein Messgerät!
Zum Glück war kein Toilettenmann da, keiner mit aufgeklebten Euros
auf dem Teller, mit seinem Arsenal von Männerperfüms, Gels, Sprays,
Pomaden und Kondomen. Köhler tastete nach seiner Halsschlagade, sah
auf die Uhr. Dreizehn Schläge in zehn Sekunden. Das
war zuviel!
Der
Bürostress. Er musste mehr trainieren. Aber doch nicht in diesem
Tanzlokal!
Er liess kaltes Wasser über seine Hände laufen, rieb sein Gesicht
ab. Vorsichtig öffnete er die Tür, lugte hinaus. Die
Luft war rein.
Auf dem Weg zur Bar das blonde Mädchen.
“Wollen
wir tanzen?”
“Ja
gern. Retten Sie mich!”
Sie
lächelte. “Übrigens, ich heisse Marta. Setzen Sie sich nachher zu
uns. Damit sind Sie ausser Gefahr.”
Sie
war wohl um die vierzig, redete nicht, als sie tanzten. Zum Glück.
Er brauchte das. Er musste sich beruhigen. Anschliessend nahm Köhler
an ihrem Tisch Platz und stellte sich vor. Marta deutete auf eine
Frau neben sich.
“Lisa
hat eine unglückliche Periode hinter sich. Sie wurde vor drei
Monaten geschieden und ist seitdem nicht mehr ausgegangen. Ich musste
sie dazu überreden, mal wieder unter Menschen zu gehen.”
“Hm,”
meinte Köhler, “ich bin da unterbelichtet. Bei mir läuft alles
nach Programm. Bevor ich nicht Abteilungsleiter geworden bin, binde
ich mich nicht.”
“Das
werden Sie nicht durchhalten,” erwiderte Marta. “Sehen Sie sich
Lisa an. So wie sie aussieht, ist sie spätestens in zwei Jahren
wieder unter der Haube.”
“Nie
und nimmer,” protestierte Lisa, “ich habe genug von Männern. Die
sind doch alle gleich.”
“Was
strebt ihr denn an? Sechs richtige im Lotto?”
“Ich
möchte nur glücklich sein.” Lisas Gesicht rötete sich verlegen.
“Ist das zuviel verlangt?”
Musik
setzte ein.
“Klingt
zwar abgedroschen, aber wie wäre es mit Zufriedenheit im Beruf und
Privatleben? Bernd, Lisa will nicht auffordern. Tanzen Sie doch mal
mit ihr.”
Marta
nickte ihm kurz zu und verliess den Tisch.
Köhler
stand auf und blickte Lisa an. Zögernd erhob sie sich. Auf der
Tanzfläche schmiegte sie sich an ihn und legte ihren Kopf an seine
Schulter. Er presste sie an sich und strich mit einer Hand über
ihren Nacken, merkte, wie sie sich noch enger an ihn drängte.
Die
hat spätestens nächste Woche wieder einen Mann. Kaum anzunehmen,
dass es der Richtige ist. Köhler
grinste und biss ihr ins Ohrläppchen. Lisa stöhnte leise.
Sie
war reif. Sollte er sie jetzt mit seinen Standardsprüchen
vollsülzen? ‘Spruch 1: ‘Als ich dich gesehen, war mir klar….’
auf die Abschussrampe!’ Er besann sich.
“Entschuldigung,
es kam so über mich,” flüsterte er in ihr Ohr.
Lisa
sagte nichts. Sie hing wie ein Mehlsack in seinen Armen.
Was
mache ich jetzt? Das kann ja heiter werden.
Er
war froh, als der Tanz zu Ende war. Schweigend standen sie auf der
Tanzfläche. Marta unterhielt sich angeregt mit dem Buchhaltertypen.
Köhler schüttelte den Kopf. Da
kenne sich einer aus.
Im
nächsten Tanz rief Chubby Checker ‘Let’s twist again!’ und
Köhler nutzte die Chance. Wenn Lisa sich zurückbog, beugte er sich
über sie, bewunderte, wie sich die Bluse über ihre opulenten Brüste
spannte. Köhler war unentschlossen. Sollte
er, sollte er nicht?
Lieber
nicht, dachte
er, liess Lisa stehen und twistete wie ein rasender Derwisch an Marta
und ihrem Buchhalter, an der gläsernen Box mit dem DJ, an den
tanzenden Paaren vorbei. ‘Is it a plane? Is it a bird? No it’s a
Twister!’, Köhler landete wieder bei Lisa und twistete wild um sie
herum.
Erschöpft
setzten sie sich hin. Köhler wischte sich den Schweiss von der
Stirn.
“Das
hat geschlaucht.” Hastig trank er sein Bier aus und erhob sich.
“Ich
muss los. Habe morgen einen strammen Tag vor mir. Einen schönen
Abend noch.”
Verblüfft
sahen ihm die Beiden nach, als er sich davonmachte.
Die
Dunkelheit der Fussgängerzone umarmte Köhler wie ein vertrauter
Freund. Das
hätte ins Auge gehen können:
Lisa
mit ihrem unglücklichen, verletzlichen Lächeln, ihren braunen
Augen, dunklen Haaren, ihrer Bombenfigur. Wäre er bei ihr
hängengeblieben, was wäre dann aus ihm geworden? Überstunden Ade.
Frauen glücklich machen, er hatte weiß Gott anderes zu tun.
Köhler
holte den Wagen aus der Tiefgarage und fuhr auf die Hauptstrasse
hinaus. Der Weg nach Hause führte ihn über die Reeperbahn.
Neonreklamen machten auf Strip-Schuppen, Discotheken und Spielhallen
aufmerksam. Touristenpulks wälzten sich über breite Gehsteige.
Köhler
blickte auf die Uhr, ein
Bier würde er sich noch gönnen, parkte
seinen Wagen in einer Seitenstrasse, ging zur Sündigen
Meile
zurück. Nur langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit,
als er in der Disco stand. Er hörte Otis Reddings Sittin’
on the Dock of the Bay. Einige
Pärchen schlurften halbvergessen über die kleine Tanzfläche.
Köhler
setzte sich auf einen der Barhocker. Er liebte die Klassiker. Mit
Techno hatte er nichts am Hut. Robert, der Kellner mit dem
Gaunergesicht, nahm ihm das Geld fürs Bier ab. Köhler wusste, bevor
er ging, würde Robert versuchen, ein zweites Mal zu kassieren.
Köhler
wandte sich zur Seite. Zwei Hocker weiter sass ein Mädchen und
unterhielt sich mit dem Kellner. Grübchen in den Wangen, eine
reizende Stupsnase, ein breit lächelnder Mund in einem von blonden
Haaren umrahmten Gesicht liessen die schummrige Umgebung heller
erscheinen. Gebannt blickte Köhler auf ihren engen, roten Pullover.
“Du
wirst nicht glauben, was ich heute eingekauft habe.”
Sie
holte eine Plastiktüte vom Boden und schüttete deren Inhalt auf der
Theke aus.
“Hier
sieh mal. Wie heisst das hier?” wandte sie sich an Köhler und
reichte ihm die Flasche. Er hielt sie unters Licht und versuchte die
Aufschrift zu entziffern:
“Naturals
Shower Gel.”
“Und
dies hier?” Das Mädchen reichte ihm eine andere.
“Haiku
Body Lotion”. Köhler schraubte die Flasche auf und roch daran.
“Riecht gut”.
“Habe
ich von meiner Avon Beraterin. Ich muss meinen Körper in Schuss
halten. Komm wir tanzen mal.”
Geschmeidig
glitt sie vom Hocker. Roger folgte ihr wie hypnotisiert. Was
fuer eine Frau!
Fast so gross wie er. Ein langsamer Song von Percy Sledge, sie legte
ihre Arme um seinen Hals. Er spürte die Konturen ihres Körpers.
Köhler atmete tief und presste sie an sich. Sie duftete angenehm,
Haiku Body Lotion?
“Wie
heisst du? Ich bin die Nana, muss gleich los. Kommst du mit?”
“Ich
heisse Bernd. Aber ich bin kein Freier.”
Nana
löste sich von ihm und blickte ihn wütend an. “Was hältst du von
mir, du Wichser! Denkst du, ich bin eine Nutte? Ich bin
Schönheitstänzerin, du müde Pflaume!”
“Entschuldige
bitte. Woher soll ich das wissen?”
“Na,
das sieht man doch! Ich arbeite im Eden
im Paradieshof.
Kannst mitkommen, Getränke gibt es umsonst.”
Köhler
sagte nichts und versuchte sie wieder an sich zu ziehen.
Doch
Nana wandte sich ab, verliess die Tanzfläche, ergriff ihre
Plastiktüte und ging auf den Ausgang zu. Köhler folgte ihr. Als er
sah, wie Robert seinen Mund öffnete, grinste er: “Nix ist, Robert,
ich habe schon bezahlt.”
Nana
stöckelte in ihrem engen Pullover und den Designer Jeans neben ihm
her und redete in einem fort, als sie in die Grosse Freiheit bogen.
“Dem
letzten Mann, mit dem ich zusammen war, hatte ich einen Pierre Cardin
Anzug und einen Ford Mustang geschenkt. Und du wirst es nicht
glauben. Damit hat sich das Schwein aus dem Staub gemacht.
Es
ist nicht weit,” meinte sie. Imbissläden wechselten sich mit
Striptease-Schuppen ab. Nana kannte alle Türsteher mit Namen.
“Hier
ist es.” Nana ging durch ein Portal, das in einen Hinterhof
mündete. “Der Paradieshof.
Und hier im Eden
arbeite
ich.”
Nach
einer Weile konnte Köhler das Innere des Lokals erkennen. Er sah
eine schwarze Schönheit, die sich auf einer winzigen Bühne unter
Verrenkungen entblätterte.
“Das
ist Mary,” Nana deutete mit dem Kopf auf die Bühne. “Ich muss
mich jetzt umziehen, bin als nächste dran. Setze dich zu den Jungs
am Eingang. Ich sage dem Chef Bescheid, dass die Getränke für dich
auf Haus sind.”
Köhler
blickte zu dem Tisch hinüber. Dort sassen drei Männer, wie
Schränke, und schenkten sich die Whiskygläser voll. Köhler setzte
sich zu ihnen und stellte sich vor. Er erfuhr, die drei Männer waren
Gewichtheber. Sie kannten den Besitzer des Lokals, trainierten mit
ihm zusammen.
“Also,
die Sache ist die,” meinte einer von ihnen. “Immer wenn hier
jemand durch den Eingang kommt oder nur seinen Kopf durch den Vorhang
steckt, dann sagen wir ‘Prima Show hier, die Frauen sind einfach
Klasse’.
“O.K.,
kein Problem, das kann ich,” grinste Köhler. Doch dann hatte er
nur Augen für Nana, die nun auf der Bühne erschien. Sie versenkte
ihren Blick in seinen, als sie mit lasziven, aufreizenden Bewegungen
ein Kleidungsstück nach dem anderen ablegte. Wie hypnotisiert folgte
Köhlers Blick ihren Bewegungen, glitt ihren fulminanten Körper
entlang, der in seiner Pracht das elende Lokal zu einem Palast werden
liess und landete wieder auf ihrem süssen, engelhaften Gesicht. Nana
strahlte ihn an, nur ihn. Ihr Lächeln drang in jede Faser seiner
Seele, er war…jemand knuffte ihn in die Seite. Drei Personen waren
in das Lokal gekommen.
“Tolle
Show hier. Die Frauen sind einfach Klasse,” rief Köhler ihnen zu.
Was Nana betrifft, stimmt das sogar,
dachte Köhler und sah auf seine grinsenden Tischnachbarn, die ihm
zuprosteten. Dann starrte er wieder auf die Bühne.
Tagsüber
sieht die Reeperbahn so verkommen aus, wie sie des Nachts ist. Die
angrenzenden Strassen machen keinen besseren Eindruck. Kinder gehen
auf dem Weg zur Schule an aufgereihten Prostituierten vorbei, die vor
Intimwäsche-, Musikgeschäften oder Kneipen auf Kundschaft warten.
Hier führt Köhler jeden Tag den Pudel spazieren, während Nana oben
in der gemeinsamen Dreizimmerwohnung ihren Schönheitsschlaf hält.
Dem
Büroleben hat er entsagt, und damit der Karriere. Er ists zufrieden,
denn schliesslich hat er dort schon gelernt: Planung
wird durch Abweichungen erst schön.