Coversong Roads

mercoledì, aprile 30, 2025

Newsletters


Aus Bloomberg – Hyperdrive:

Nachdem Elon Musk in den Dienst Trumps getreten war, ist sein Vermögen um 113 Milliarden $ gesunken, was hauptsächlich auf verminderte Verkäufe von Tesla zurückzuführen ist.

Aus AI-Essentials:

Sex-Kriminellen wird in Großbritannien kein Asyl gewährt.

Rechtsanwälte nutzten Künstliche Intelligenz in ihren Argumenten. Der Richter fand heraus, dass sich diese Argumente zum Teil auf von der KI kontruierte Fälle bezogen.

Aus CNBC – Breaking News:

Das E-Kommerzunternehmen Amazon wurde von der Pressestelle des Weißen Hauses attackiert nachdem herauskam, dass Amazon den US-Zoll Tarifanteil von Produkten auf seiner Webseite abbilden wollte.

In einer darauffolgenden Breaking News wurde mitgeteilt, dass Amazon sagte: „Thats not going to happen.“ Mit anderen Worten: Wir werden den Zollanteil nicht zeigen.

In Deutschland wird der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil Vizekanzer und Finanzminister.

Aus Bloomberg – Breaking News:

Putin verlangte vier Regionen von der Ukraine, auch wenn diese bisher nicht vollständig von russischen Truppen besetzt sind, um den Krieg zu beenden.

Aus TechCrunch:

Bei Tests stellte es sich heraus, dass ChatGTP erotische Stories verfasste, auch wenn sich die Nutzer als Minderjährige ausgewiesen hatten.

Aus Bloomberg – Next Africa:

Kongo bot den USA Zugang zu seinen Mineralien gegen finanzielle Unterstützung an.

Investoren sehen die afrikanischen Länder Südafrika wie Kenia als die für Investitionen interessantesten an.

Aus The Daily Upside:

In den 60ern des vorigen Jahrhunderts stellte IBM um 70 % der Computer her. Mainframes wie die IBM 1401. Das war die Zeit, als ich mit einem Programmierer in der Ecke des Hamburger Star-Clubs stand, King Size Taylor and the Dominoes sah und neidisch wurde, wenn der Mann neben mir von der IBM erzählte. Das Computerbauen hatte die IBM fast vollständig aufgegeben. Laptops gingen an Lenovo. Jetzt bauen sie jedoch wieder an einem Mainframe und an Quantencomputern und haben vor, in den USA die Produktpalette zu erweitern. Werden dafür 150 Milliarden $ bereitstellen.

Mark Carney wurde als kanadischer Premier wieder gewählt und erklärte, die Wirtschaftsbeziehungen Kanadas mit den USA drastisch zu verringern.

Aus MIT Technology Review – The Download:

Amazons erste Internet Satelliten (27) von über 3200 wurden in eine Umlaufbahn gebracht.

Das Hubble Space Teleskop wird 35 Jahre alt. (Wenn das so weitergeht, überholt es mich noch)

Aus 1440 Daily Digest:

Die Trump Administration warf der University of Pennsylvania vor, eine Transgender-Frau in einem Frauenschwimmteam untergebracht zu haben. Dies sei ein Verstoß gegen die Gleichberechtigung von Frauen.

An dem Vorwurf ist etwas dran, oder? Die können doch nicht einfach einen Mann, der von sich behauptet eine Frau zu sein, in dem Frauenschwimmteam unterbringen, oder? Da könnte ja jeder kommen. Und ich habe keine Chance im Frauenballett zu tanzen. Da stimmt doch irgend etwas nicht.

UPS will bis Juni 20.000 Mitarbeiter entlassen und 73 Büros schließen.

Im Roten Meer ist ein Jet vom Flugzeugträger gefallen. 67 Millionen $ mal ebenso weg. So ein Sch... aber auch.

Neben Utah gibt es mit Florida einen zweiten Staat, in dem Fluorid im Trinkwasser nicht mehr erlaubt sein wird. Zahnärzte heben die Daumen.

Aus Bloomberg UK – The London Rush:

Das britische Autounternehmen Aston Martin exportiert seine Wagen nicht mehr in die USA und braucht die dortigen Restbestände auf. Damit ist es der zweite britische Fahrzeugfabrikant nach Jaguar Landrover.

Aus AI-Essentials:

OpenAI s ChatGPT wird um Shopping ergänzt, um damit in das E-Kommerzgeschäft einzusteigen.

Xiamo brachte eine AI mit dem Namen MiMo auf den Markt.

Huawei ist dabei, einen neuen AI-Chip zu testen und damit die Konkurrenz zu Nvidia aufzunehmen.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Trumps Umfragewerte sanken auf ein Fünfjahres Tief. Nicht schlecht. Vielleicht schafft er ja auch noch zehn Jahre.

Klagen gegen ihn häufen sich. Der größte Hammer ist wohl, dass ihm vorgeworfen wird, bei der Dezimierung der Anzahl von Behördenmitarbeitern den Kongress übergangen zu haben.

Nach einer Untersuchung musste die Harvard-Universität zugeben, dass sie Studentenausschreitungen gegen Moslems auf der einen Seite und gegen Juden auf der anderen Seite nicht unter Kontrolle bringen konnte.

lunedì, aprile 28, 2025

Newsletters

Aus Bloomberg – New Economic Saturday:

"Das ist Europas Moment", meint der von Bloomberg zitierte Timothy Adams, Präsident des Institutes of International Finance. Ich google mal nach ihm und sehe „American Actor and Model“, kann nicht sein, dann einer vom Geographischen Institute, dann ein Poker Player. Dann ist es wohl mit dem Europäischen Moment auch nichts. Kann ich mir auch nicht vorstellen. Ehe die Leute dort in Bewegung kommen....

Wenn Trump irrlichtert, sich in Europa nichts bewegt, ist es wohl eher Chinas Moment.

Aus Bloomberg – Greener Living:

Staatenlenker aus Europa und China kontaktierten sich in einem in Brasilien organisierten virtuellem Treffen, in dem Chinas Xi bekräftigte, dass trotz der sich verändernden internationalen Landschaft China weiterhin an seinem Vorhaben festhält, den Klimawechsel zu bekämpfen.

Aus Morning Brew:

Startup Slate Auto in Indianapolis, anteilig von Amazons Jeff Bezos unterstützt, plant einen E-Pickup zu bauen, der nur um die 20.000 $ kosten soll. No-frills. Einfach gemoppelt. Kein Radio, keine automatischen Fensterheber, und kein Infotainment-Display. Reichweite: 150 Meilen.

Verbraucherstimmung sank um 8 %. Woran liegt das bloss?, lol.

Kalifornien hat sich als 4. größte Wirtschaftsmacht an Japan vorbei geschoben. Kann man schlecht miteinander vergleichen, da Kalifornien ein US-Staat ist. Vorauszusehen jedoch ist, dass Indien sich nächstes Jahr daran macht, Kalifornien zu überholen.

Aus Bloomberg – Weekend:

Frauen aus Botswana werden von Russland abgeworben, um in einer industriellen Zone Drohnen zu produzieren. Das Programm sieht die Anwerbung von 8.500 Personen vor.

Aus TechCrunch:

In Indien finden sie Chinas Fortschritt in der Künstlichen Intelligenz gar nicht lustig. Der indische Handelsminister meinte, die Startup Industrie dort beschäftige sich in Indien mit den falschen Themen. Was ist in Deutschland mit Scholz und Merz? Nun gut, die wissen. Deutschland zieht das durch :-).

Der CEO des AI-Unternehmens Anthropic hat seinem Unternehmen die Aufgabe gestellt herauszufinden, wie Künstliche Intelligenz funktioniert. Diese Systeme seien zentral für Ökonomie, Technologie und Verteidigung, und man könne nicht hinnehmen nicht zu wissen, wie sie arbeiten.

Aus Gizmodo:

Während Trump verlangt, dass die Tech-Industrie Jobs in die USA zurückbringe, lenkt Apple die Produktion seiner iPhones von China nach Indien um.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Saudi Arabien bemüht sich um Südafrika, und umgekehrt, da Südafrika ein beachtliches Budgetdefizit aufzuweisen hat und arabische Investitionen als industrialisierte afrikanische Nation als Ausweg aus der finanziellen Lage sieht, in der sich das Land zur Zeit befindet.


Das noramerikanische Unternehmen mit der längsten Lebensdauer, die Hudson´s Bay Company, 1670 gegründet, wird liquidiert, da die sich daraus entwickelte Kaufhauskette mit dem E-Kommerz und sich verändernden Verbrauchergewohnheiten nicht Schritt halten konnte.

Aus Quanta Magazine:

Bei Fischen wurde die Anwesenheit eines Gehirn Mikrobioms festgestellt. Eine im Gehirn ansässige Ansammlung von Mikroben, Viren und Pilzen, welche die Gehirntätigkeit beeinflusst. Nun fragen sich Forscher, ob der Mensch ebenfalls ein Mikrobiom besitzt.

Aus Tech Brew:

Soweit so gut. AI s können menschliches Wissen zusammenfassen. Steht fast alles im Internet. Doch dann hört es auf, oder? AI-Unternehmen bemühen sich nun darum AI s zu erziehen, aus diesen Daten neue Ideen zu erzeugen. Wir werden sehen, ob es klappt.

Aus The Daily Upside:

Der Prozess, den das US Justizministerium gegen Google führt, ist in aller Munde. Doch nun fragt diese Newsletter: Was bedeutet ein Suchmonopol, wie Google es haben soll, unter dem Licht von allgegenwärtigen Künstlichen Intelligenzen?

Aus The Independent – Breaking News:

Putin will zum 1. Mai für einen Tag die Waffen niederlegen.

Aus Bloomberg – Economics Daily:

20 % seiner iPhones erzeugt Apple in Indien. 10 % mehr als angenommen. Doch werden viele Einzelteile, aus denen sich das Smartphone zusammensetzt, noch in China produziert. Das mangelnde Knowhow in Indien wird diese Situation noch für mehrere Jahre aufrecht erhalten.

Zur Zeit dümpelt der US-Wirtschaftszuwachs um 0 % herum.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Supply Shock, omG! Belieferungschock! Wenn Geschäfte ihre Lagerbestände geräumt haben, und keine Ware mehr angeliefert wird? Gefahr besteht, dass es Fälle wie den geschilderten geben wird. Vorsichtshalber hat der chinesische E-Händler Shein seine Ware um bis zu 377% verteuert. Temu scheint es besser verkraften zu können. Sollte ich mir noch ein paar Miskatonic-University T-Shirts zulegen.? Ich denke noch mal darüber nach.

Spätestens morgen erfahren wir, wer die Wahlen in Kanada gewonnen hat. Nicht, dass mich das besonders interessiert. Ich war zwar in Kanada, bin aber nur durchgefahren. In der Art, wenn ich von Deutschland nach Italien fuhr. Ich musste durch Östereich. Hier war es von Connecticut nach Michigan. Das ging über die kanadische Provinz Ontario am schnellsten.


domenica, aprile 27, 2025

Minutennovelle (Arkham Story): Dunwich - Boston


Schneider knöpfte sich seine Jacke bis zum Hals zu. Wind peitschte, als der Fahrer die Gepäckluke öffnete, Trolleys auf die Straße stellte, etwas rief, sich ins Fahrerhaus des Buses schwang und mit diesem davon fuhr. Udo sah einer Frau nach, die zuvor aus dem Bus gestiegen war und Richtung Fischfabrik losmarschiert war. „Elsa“, murmelte er.

„Ihr nach,“ rief Schneider. „Wir brauchen einen Fahrer.“

Davon gab es einige. Sie saßen im Aufenthaltsraum der Fabrik, während ihre Trucks entladen wurden. Schneider und Udo setzten sich zu einem.

„Kommissar Schneider und Inspektor Schmitz von der deutschen Kriminalpolizei. Können Sie uns nach Boston mitnehmen? Wir bezahlen mit unserer Debitkarte.“

Der Mann, nicht gerade dünn, mit Schnauzbart, dunklen Haaren unter einer Baseballkappe und listigem Blick, nickte. „Lassen Sie die Karte stecken. Ich habe auch eine. Wir alle. Sonst würden Sie uns hier nicht sehen – Und Gesellschaft ist immer willkommen.“ Der Mann sah auf seine Uhr und grinste. "Ich heiße Mac. Besorgen Sie sich einen Kaffee. In einer halben Stunde fahren wir los.“

Schneider sah sich um. Von irgendwoher drang Rattern in den Saal. ´Maschinen´, dachte Schneider. Plastikvorhänge öffneten sich. Ein paar Fahrer kamen herein, gingen zur Essensausgabe, füllten Pappbecher. Kaffee, sahen sich um, setzten sich.

„Was sind denn das für Leute, die hier Fische eindosen?“, fragte Udo.

„Sanitätspersonal der Klinik, Ärzte, Patienten. Alle zusammen.“

„Und das geht?“

„Und wie. Alle gleich gekleidet. Weiße Kittel. Kein Unterschied. Alle sehen gleich aus. Wie Sanitätspersonal, Ärzte, Patienten. Alle sind zufrieden. Macht das windige Klima hier.“

„Was?“

„Kleiner Scherz. Es sind die Fishies.“

„Die Fishies?“

„Sie halten in der Klinik Kurse ab. Jeder kann teilnehmen. Sanis, Ärzte, Patienten. Alle.“

„Was für Kurse?“

„Parapsychologie. ESP, Telepathie, Psychokenesis.“

„Was war ESP noch?“, fragte Schneider. „Emma hatte mir davon erzählt. Habs nur wieder vergessen.“

„Extra Sensorial Perception.“

„Ah“, sagte Schneider.

„Ich hätte mitgemacht.“ Mac reckte sich. „Aber da ich mich meistens in Boston und Umgebung aufhalte, hätte ich alles vergessen.“ Der Mann sah auf seine Uhr. „Wir müssen los, die Rampe räumen.“

Schneider und Udo wuchteten ihre Trolleys in die Kabine hinter dem Fahrersitz und stiegen ein. Mac inspizierte die Ladung, ließ sich Papiere abstempeln.“

Wenige Minuten, und sie befanden sich auf der Straße, die aus dem Arkham-Bereich herausführte und sie mit der Interstate 95 verband.

Sie saßen neben dem Fahrer und sahen auf die Straße hinaus.

Legen Sie ihren Finger mal auf meinen Nacken,“ forderte Mac Schneider auf, der neben ihm saß.

Knubbelig“, meinte Schneider. „Ich spüre Knubbel.“

Und sie sagen, das setzt erst nach Generationen ein.“ Mac öffnete das Fenster und spuckte hinaus..

Denkste. Das geht schon nach einem halben Jahr los.“ Mac wandte sich zu den beiden um. „Meine Frau meint, ich solle mal zum Arzt gehen.“

Du hast ihr nicht erzählt, woher das kommt?“, fragte Schneider.

Wenn ich draußen bin, weiss ich es nicht mehr.“ Mac lenkte den Truck auf die rechte Fahrspur. „Nur eines ist mir auch in Boston klar. Die Ärzte dort wissen es auch nicht. Und nächsten Monat nehme ich meine Frau mit nach Arkham. Bin ich dort, weiß ich, dass ich Busfahrer auf der Linie Arkham – Dunwich werde.“

Jo,“ meinte Udo. „Der Fahrer sah schon etwas fischig aus. Wird wohl ins Meer gehen, oder?“

Genau“, antwortete Mac. „Ich werden seinen Job übernehmen.“

Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn der Dimensionsriss verschwindet,“ murmelte Schneider. „Aber das wird wohl noch etwas dauern.“

In Boston angekommen, begaben sich Schneider und Udo ins FBI-Büro. Gaben eine schriftliche Erklärung ab. Frau Leonardi und ihr Sohn Fred lebten im Meer und es ginge ihnen gut.

Dann machten sie sich auf zum Boston Logan International Airport.

venerdì, aprile 25, 2025

Der Spiegel v. 17.4.2025


 

Ist Familien bezogen. Titelüberschrift: „Bin ich ein guter Papa?“ Keine Ahnung. Ich überschlage das Kapitel.

Mit dem Leitartikel „Die Meinungsfreiheit schützen“ wird von Spiegelredakteuren empfohlen den Paragraphen 188 des Bürgerlichen Gesetzbuches zu streichen. Der macht Leute strafbar, die Politiker beleidigen, verleumden, eine üble Nachrede durchführen.

Darunter fällt auch, wenn ein Rentner den Wirtschaftsminister Deutschlands als professionellen Schwachkopf bezeichnet. Ich bin davon überzeugt, dass ein großer Teil der Bevölkeruing das genau so sieht, nur haben sie es nicht geschrieben.

Dann gibt es noch einen Haufen Politik, die auch nicht zu interessieren braucht, da die Musik in China und den USA gemacht wird.

Es wird gefragt, ob genügend junge Männer daran interessiert sind, Soldaten zu werden. Was ich gut fand, war die Teamzugehörigkeit. Krieg selbst ist auf jeder Ebene idiotisch.

Deutsche Forscher, die sich mit dem Bau von Atomkraftwerken und der Atomphysik beschäftigten, haben in ihrem Land wenig Aussichten, Kenntnisse zu nutzen. Was machen sie? Gehen nach Afrika, nach Ruanda, um dort einen kleinen Kernreaktor zu entwickeln. Was soll man machen. Irgendwo muss es ja weiter gehen.

Die IT-Vorstandsdame von Volkswagen, Hauke Stars, sieht für Deutschland die Chance Vorreiter für eine industrielle Anwendung der KI zu werden. Hat sie wohl recht. Die Chance ist da. Für die Nutzung sieht es wohl eher mies aus, wenn ich mir die Bürokratie in Deutschland vor Augen halte. Im Grunde könnte schon die gesamte Produktion von der KI gesteuert werden, in welchem Industrie- und Geschäftszweig auch immer. (siehe meinen Chat mit einer AI über den Ablauf in einer Schokoladenfabrik, das muss schon ein Jahr her sein). Außerdem hat sich mit IoT nicht viel getan. Das ist auch ein Produktionseinsparungshammer. Technisch schon seit Jahren möglich. Passiert ist nichts. Oder intelligente Ampeln. Schon vor Jahren angedacht. Ehe diese Schlafgurken zu Potte kommen, ist die Sonne explodiert.

Es geht weiter. Um das Ende des Weltautos. Die Kraftfahrzeugherstellungslandschaft gruppiert sich neu. Mercedes, BMW, VW müssen sich ranhalten. Bei VW sieht man einige Anzeichen, dass es nicht aufgibt.

Einige Artikel überschlage ich. Wie zum Beispiel den über OnlyFans. Verquere Freizeitgestaltung.

Dass China sich zur Weltspitze hinbewegt, was Grundlagenforschung angeht, zeugt davon, wie wichtig die dortige Regierung diesen Zweig der Forschung nimmt. In diesem Beispiel geht es um einen Neutrinodetektor, der dort entsteht. Nun, Neutrinodetektoren gibt es schon in allen möglichen Ländern. Aber trotzdem: Neutrinos sind eben faszinierend.

Powerbanks, Lithiumzellen, können Brände auslösen, auch in Flugzeugen. Beispiel: Unfall auf einem südkoreanischen Flughafen, der nur deshalb glimpflich ausging, weil die Maschine noch nicht abgehoben hatte. Es wird an Vorschriften zur Kontrolle von Powerbanks gearbeitet.

Gasleitungen und andere Pipelines auf dem Meeresboden sind schwer zu überwachen. In einem Beroicht werden norwegische Maßnahmen beschrieben. Saboteure werden vor allem unter den Russen vermutet.

Auch so ein Ding, von dem ich wenig Ahnung habe. ADHS. Dieser Hippeligkeitsfaktor. Bei Mädchen scheint es deren Verhalten durcheinander zu bringen. Eine Psychologin wird über dieses Thema befragt. Und wie man am besten damit umgeht.

Expo 2025 in Osaka. Steht unter dem Thema Nachhaltigkeit. Früher, in den 60ern, stand sie noch unter dem Thema „größer, schneller, weiter“. Da gab es „Unser Freund, das Atom“. Alles vorbei. „Das Grauen schleicht durch Tokio“. Lol. Ich erinnere mich noch an den Film aus der Zeit. War ein Blob-Movie. Wir, meine Freunde und ich, waren jede Woche im Kino. Nur scheint sich das Grauen in unsere Gegenwart gerettet haben. Von „größer, schneller, weiter“ ist keine Rede mehr. Warum eigentlich nicht? Die Menschheit kommt nicht mehr mit. Technologie sprintet, die Menschen hecheln ihr nach. Setzen sich auf eine Bank. Technologie sprintet weiter.

giovedì, aprile 24, 2025

Newsletters


 Aus CNBC – Investing in Space:

Golden Dome. Raketenschutzschild. Space Command des Pentagon hat auftragsgemäß einen Plan zur Entwicklung fertiggestellt und an das Verteidigungsministerium übermittelt. - Wenn auch Unternehmen wie Lookheed und Boeing an der Mitarbeit interessiert ist, hält Elon Musks SpaceX sich zurück, um Raumschiffe für die Marsroute weiter entwickeln zu können.

China beendete seine Antartik-Mission die das Ziel hatte, Satellitentrümmer über dieser Region zu überwachen. Die Forscher stellten dort ein Teleskop auf.

Der erste türkische Satellit nahm seinen Dienst in der vergangenen Woche auf. Die vorgesehene Umlaufbahn erreichte er bereits letzten Dezember.

Aus TechCrunch:

Ubers Taxi Service plant mit Volkswagen einen Taxi Dienst aufzuziehen, der den VW Van ID.Buzz in verschiedenen US-Städten nutzen und das dortige Publikum bedienen soll. Start: Los Angeles.

Aus Bloomberg UK – The Readout:

Der Newsletter-Journalist, ewiger Londoner, nie woanders gewohnt, beschreibt, warum es doch wohl nicht so gut ist, dass Milliardäre dort wegziehen, und vor allem, dass Junge Menschen nicht mehr einziehen. London ist für sie zu teuer. Durchschnittsmiete 2.243 £ im Monat. So hoch ist nicht mal meine Rente. Ich selbst war drei Mal in London. Nette Leute. Das erste mal mit 19, andere Science Fiction Fans besuchen. Erst London, dann Manchester, Newcastle und Belfast. Mit Fähre und Zug. Das zweite Mal mit meiner Frau pro Schiff und Wagen. Ich hatte zu der Zeit einen AlfaSud. Dann ein drittes Mal allein, per Flieger, um Londoner Museen zu besuchen. Würde gern mal wieder hinfahren, nur ist mein Reisepass abgelaufen, und jetzt mit Bus und Zug nach Mailand zum Konsulat zu pilgern, dazu fehlt mir der Wille. - Letztes Mal speiste ich abends in einem Pub in Paddington, wo ich ein Hotelzimmer hatte. Die Bedienung schlief auf dem Boden unter dem Dach des Pub, weil die Miete der Zimmer in der Gegend zu hoch war.

China verweigert Verhandlungen mit den USA. Die sollten erst mal ihre Zölle absenken.

Aus Washington Post:

Elon Musk geriet mit US-Ministern in Auseinandersetzungen bevor er bekannt gab, sich wieder mehr um Tesla zu kümmern.

Bonobos, neben Chimpansen am engsten mit dem Menschen verwandt (98.7 % gleiche DNA, wie mir Gemini gerade schrieb), werden überwiegend matriacharlisch regiert und gehen gegen den männlichen Teil vor, wenn es notwendig wird. Kenne ich. Nach dem Weltkrieg hatten Männer nicht viel zu melden. Entweder waren sie tot oder in Gefangenschaft.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Der norwegische Investment Fond erlitt einen Verlust von rund 40 Milliarden $, bedingt durch den Aktienkurssturz von Hightechfirmen.

3 englische Milliardäre zogen sich soeben aus London zurück. Zwei gingen nach Monaco, der dritte nach Mailand. Ich sage nur: Cappuccino.

Die südafrikanische Regierung verzichtete auf eine Steuererhöhung, um die Koalition stabil zu halten. Doch ist sie getrieben eine Lösung zu finden, die es ihr erlaubt, Budgetverluste zu beseitigen.

Aus The Futurist:

„Your Dildo is in Danger.“ Da Sex-Spielzeuge hauptsächlich in China gefertigt werden und jetzt mit Wahnsinnszöllen befrachtet sind, werden sich Importeure es sich zweimal überlegen, ob sie diese weiterhin einführen.

Aus Gizmodo:

Ein deutscher Startup entwickelte eine experimentielle Entry-Kapsel, die der Reibungshitze trotzen soll, übergab sie SpaceX zur Absetzung in der Atmosphäre und erwartete, dass sie in den Indischen Ozean fallen würde. Tat sie nicht. Es war der Atlantik vor Brasilien. Keine Bergung.

Die größten Käufer von Trump$ Krypto wurden vom US-Präsidenten Trump zum Essen eingeladen.

Aus MIT Technology Review – The Download:

Trumps Tarife unterbrechen die Produktion medizinischer Messungsgeräte wie MRI Scanner und Glukose-Monitore.

Googles AI Übersichten behaupten, dass erfundene Redewendungen real sind. (Moment, ich frage Gemini mal, ob Klingonisch eine verbreitete Sprache ist: Just a sec.)

„Hi Gemini, is the klingon language widely distributed and spoken?“

While the Klingon language is recognized by Guinness World Records as the most widely spoken fictional language, its distribution and usage are far from widespread in the real world. Here's a breakdown:

  • Number of Speakers: Estimates of fluent Klingon speakers vary, but most sources suggest only a few dozen individuals worldwide possess true fluency. Some estimates go as high as a few hundred who have a more intermediate level of understanding.

  • Distribution: The language is primarily spoken within dedicated communities of Star Trek enthusiasts and at Klingon Language Institute events. While the internet has facilitated communication among learners, it's not a language encountered in everyday life outside of these specific contexts.

  • Everyday Use: The vocabulary of Klingon is heavily focused on concepts related to the Star Trek universe, such as spacecraft and warfare. This can make it challenging to use for everyday casual conversations due to a lack of words for common items and situations. However, dedicated speakers have found ways to have mundane conversations.

  • Official Status: Klingon has no official recognition by any country or organization as a spoken language. It is a constructed language ("conlang") created for artistic and fictional purposes within the Star Trek universe.

In conclusion, while Klingon has a dedicated following and is arguably the "most widely spoken fictional language," it is not widely distributed or spoken in the same way that natural languages are. Its use is primarily limited to enthusiasts within the Star Trek fandom.

mercoledì, aprile 23, 2025

Newsletters


Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Das schweizer Pharmaunternehmen Roche plant 50 Milliarden $ in den nächsten fünf Jahren in den USA zu investieren, um Zölle zu vermeiden.

In der Elfenbeinküste und in Ghana wittern Kakaopflanzen vor sich hin. Es werden weiterhin hohe Kakaopreise erwartet.

Aus The Futurist:

Dort, wo in den USA die Wohnungsmiete am billigsten ist, liegt Bismarck in North Dakota. Durchschnittsmiete: 1.023 $ im Monat.

Aus Bloomberg – Breaking News

Der IMF senkt die Erwartungen für das globale Wachstum von 3.3 auf 2.8%.

Aus AI Essentials:

DeepMind CEO Demis Habassis wurde in Fernsehsender CBS 60 Minutes interviewt und erklärte, dass die „Artificial General Intelligence“ 2030 realisiert werden könnte.

Aus CNBC Breaking News:

Teslas Gewinn fiel im letzten Quartal um 71 %.

Aus Bloomberg – Green Daily:

Solarzellenimporte in die USA aus Kambodscha, Vietnam, Malaysia und Thailand wurden mit 3.521 % Zollaufschlag belegt.

Elektrische Motorräder, Scooter und Rickshaws haben einen Boom in Indien. Batterie getriebene Dreiräder machen 57 % dieser Kategorie aus.

Aus Gizmodo:

Amazon folgt Microsoft und zieht sich aus einigen Datacenter Kontrakten zurück.

Aus MIT Technology Review – The Download:

In den USA wurden in diesem Jahr Klima-Tech Projekte bis jetzt für 8 Milliarden $ nicht weitergeführt

OpenAI ist daran interessiert, Chrome von Google zu kaufen. Das US-Justizministerium will Google zum Verkauf veranlassen. Es bezichtigt Google, ein illegales Monopol zu unterhalten.

Elon Musk will sich nächsten Monat aus DOGE (Department of Government Efficiency) zurückziehen

Aus The AI Report:

Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen als erstes Land AI einsetzen, um Gesetze zu verfassen.

Bisher erschienen 30 Bücher über den kanadischen Premier Mark Carney, verfasst von AI s. Amazon entfernte sie aus dem Sortiment.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Aktienkurse jumpten wieder nach oben, nachdem Trump erklärte, er habe nicht die Absicht, den Boss der amerikanischen Bundesbank zu feuern. Inzwischen sind wir solche Achterbahnfahrten gewohnt. Ich nehme an, dass China überlegt, ob eine Chance besteht, den USA das Leben schwer zu machen, bevor es sich auf etwas einläßt. Auch wenn Trump sagt, er werde sehr nett zu China sein.

Aus Bloomberg – Cleaner Tech:

Jede Sekunde werden in den USA 2.150 Kleidungsstücke weggeworfen. Also, ich gehöre nicht dazu. Zum ersten wohne ich in Italien, und meine Frau wirft nur Socken weg, wenn sie Löcher haben.

Aus The Hustle:

Ok, meine US-Leser wissen, was Sycophancy ist. Den nur deutschsprechenden: Speichelleckerei. Anscheinend werden oder sind einige AI s darauf trainiert. Das kann ins Auge gehen. Wenn Bots dem User antworten, dass er recht hat, obwohl er gerade das Gegenteil von sich gab.

  • Wenn ein Bot dem Nutzer während einer medizinischen Diskussion seine Symptome als harmloser einstuft, als sie wirklich sind.

  • Ein Kundendienst Bot dem Kunden fälschlicherweise recht gibt, um ihn bei Laune zu halten.

  • Ein Bot dem Nutzer beipflichtet, wenn der seine problematischen Ansichten äußert.

Und stellen wir uns einen Bot vor, der dem Schüler erzählt, alle seine falschen Aufgaben seien ok.

Aus Bloomberg – Market Daily:

Tesla Aktien stiegen um 6 %, nachdem Musk erklärte, er wolle sich wieder verstärkt dem Unternehmen widmen.

Intel will rund 20 % seiner Mitarbeiter entlassen, um Bürokratie abzubauen. Schlecht für die Leute, gut für den Aktienkurs.

Aus CNBC Breaking News:

Die Europäische Union brummte Apple eine Strafe von 571 Million $ und Meta eine von 228 Million $ wegen der Umgehung kartellrechtlicher Vorschriften auf.

Aus Bloomberg – Prognosis:

Das chinesische Gesundheitsministerium will sich dem Problem zuwenden, dass 2050 um 627 Millionen Chinesen übergewichtig sein werden, wenn keine Abhilfe geschaffen wird. - Bis Juni dieses Jahres sollen im Land Gewichtsmanagementstationen eingerichtet werden. Darüber hinaus sollen Hotels mit Waagen versehen werden. - Wenn zur Zeit auch Novo Nordisk sowie Eli Lilly in China Gewichtsabnahmemedikamente liefern und verkaufen, so werden chinesische pharmazeutische Unternehmen wie Innovent Biologics nachziehen.

lunedì, aprile 21, 2025

Newsletters


Aus AI Essentials:

Das AI-Unternehmen DeepMind versucht seine AI dahingehend zu optimieren, dass sie unabhängig von ihrer Umgebung lernt. Mit anderen Worten, über uns hinauswächst und selbständig zu neuen Erkenntnissen gelangt. (Ist plausibel, soll ja nicht nur ein schnelleres Nachschlagewerk sein).

Aus Bloomberg – Greener Living:

In den USA sind gebrauchte Solarzellen „in“. Sind billiger, weil erstens gebraucht und zweitens keinem Einfuhrzoll unterliegen.

Aus The Washington Post:

Der oberste US-Gerichtshof stoppt Deportationsflüge.

Aus Morning Brew:

OpenAI versucht das AI-Unternehmen Windsurf für 3 Milliarden $ zu kaufen. Eine Programmierhilfe. Kodierhilfe durch AI greift um sich. Ließen 2023 noch 4 % der ProgrammiererKodierprobleme lösen, waren es in diesem Jahr schon 69 %. Wenn ich Zeit habe, und meistens habe ich keine, versuche ich mit Python weiter zu kommen. Im Falle das meine kleinen Programme bizarre Resultate zeigen oder gar nicht funktionieren, hilft mir Gemini.

Das geht schnell jetzt: Der Chef der Steuerbehörde IRS wurde schon am dritten Tag von Trump gefeuert, nachdem der Finanzminister Bessent ihm erzählte, dass der nur mit Elon Musks Hilfe die Stelle erhielt.

In San Francisco ist die Anzahl von Autoeinbrüchen von 28.500 in 2017 auf 8.500 letztes Jahr gefallen. Das machte sich nun bei Glasern bemerkbar, die Kurzarbeit ansetzen mussten.

Aus TechCrunch Weekend:

Die letzten Open AI Minimodelle o3 und o4 halluzinieren mehr als vorangegangene. Es wird nach der Ursache geforscht.

Neal Stephenson, dessen Buch Snow Crash vor rund 20 Jahren zu Second Life geführt hatte, einer Cyberwelt, in der ich Karaoke mache, hat mit Lamina1 eine neue Cyberwelt in Partnerschaft mit zwei anderen gegründet, die so eine Art auf Blockchain laufendes anderes Second Life werden soll.

Ich bleibe bei Second Life. Kann ja nicht überall sein.

Aus TechCrunch:

Die Covid.gov Website dirigiert den Nutzer auf eine andere, in der erklärt wird, dass der Covid Virus in einem chinesischen Labor entstanden ist.

Palantir, ein Unternehmen, mit dem US-Militär in Verbindung stehend bekommt von ICE (US Immigration und Customs Enforcement) 30 Millionen $, um ein Immigrations OS (Operation System) zu entwickeln, das auszuweisende Immigranten aussortiert. Y Combinator (Wagniskapitalgesellschaft) Gründer kritisierte das Vorhaben als Entwicklung einer Polizeistaattechnologie. Ein Palantir-Manager konterte, man würde aus der Welt eine bessere machen.

Das ist nicht gerade das, was Elon Musks DOGE produziert, wenn es Menschen entlässt, die halfen die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, um ein Beispiel zu nennen.

Aus Bloomberg Breaking News:

Die USA bieten Russland Sanktionserleichterungen im Tausch zu Gesprächen über Ukraine Friedensvorschläge an.

Aus Gizmodo:

Es ist geplant mit Unterstützung Peter Thiels Unternehmen Palantir kriminelle US-Amerikaner aufzuspüren, um sie nach El Salvador ausweisen zu können, wo sie eingelocht werden.

China verbietet im Marketing „automatisches Fahren“ zu propagieren, nachdem eine Kollision erfolgte. (Es war der bereits bekannte Xiaomi SU7 Crash).

Aus The Economist:

Trump hat sich mit seinem Ukraine Angebot verzockt. Putin geht nicht darauf ein.

Aus Bloomberg – Economics Daily:

Vor der Zollerhöhung haben US-Konsumenten noch einmal ordentlich hingelangt. Denn so preiswert bekommen sie keine importierte Ware mehr.

Aus CNBC – Breaking News:

Dow fàllt um 1000 Punkte aufgrund Trumps Attacke auf Powell, dem Boss der amerikanischen Bundesbank. Grund: Powell senkt die Zinsen nicht. Das wird noch spannend. Zum Glück sacken Dividenden nicht mit.

Aus Healthcare Brew:

Die private Krankenversicherung United Health Group. Nicht nur wurde vor kurzem ihre CEO ermordet, sondern es gab auch zu viele versicherungspflichtige Kranke. Die Summe dieser Missstände verursachte einen Aktiencrash. Was daraus folgt ist doch klar: Es dürfen nicht so viele Leute erkranken, das geht auf die Aktien.

Aus Bloomberg – Hyperdrive:

CATL, chinesischer Batteriehersteller stellte seine neue Innovation vor: 5 Minuten Ladezeit und 520 Km Reichweite. BYD stellte vor kurzem eine ähnliche Batterie vor mit 5 Minuten Ladezeit und 400 km Reichweite. Es sind Sodium-Ionen Batterien, von denen angenommen wird, dass sie sie die Hälfte des Marktanteils an Batterien erreichen werden.

*** So wie ich es sehe, hat Trump keinen guten Ruf bei den Erzeugern der Newsletters. Sie glauben ihm nicht. ***

Aus Bloomberg – Businessweek Daily:

1.4 Milliarden Katholiken betrauern den Papst Francesco. Er wurde 88 Jahre alt.

domenica, aprile 20, 2025

Kurzgeschichte: Abweichung


 Als die Raumpflegerin, den Müllsack hinter sich her ziehend, auf seinen Schreibtisch zuging, löste sich sein Blick vom Bildschirm. Bernd Köhler sah zu, wie sie seinen Papierkorb leerte und wusste, gleich ging es mit dem Staubsauger los. ‘Zwei Stunden nach Feierabend.’ Köhler, allein im Büro, unfähig, noch einen klaren Gedanken zu fassen, ergriff seinen Becher, erhob sich steif, schlurfte in die Kaffeeküche und schenkte sich abgestandene, lauwarme Brühe ein. Er trank, schüttelte sich, ging zu seinem Schreibtisch zurück und blickte auf Zahlenkolonnen. Eine Leuchtstofflampe summte an der Decke.

Budgetierung, Planung und Kontrolle. Bei ihm liefen Daten aus Abteilungen auf, wurden in seinem Computer verdichtet und für die Unternehmensleitung aufbereitet.

Der Staubsauger heulte auf, kam langsam näher. Ziffern tanzten vor seinen Augen, es pochte in seinen Schläfen. Es hat keinen Sinn mehr, dachte er, verliess missmutig das Büro.

Müde lehnte er sich an die Wand des Fahrstuhls, sah mit leerem Blick auf die Krakeleien neben dem leuchtenden E-Knopf. Ein paar Schritte durchs Foyer, der Nachtpförtner öffnete ihm den Ausgang zur Fußgängerzone.

Schaufenster hinter Gittern, farbige Leuchtreklamen über Radio-, Wäsche-, Delikatess-, Tabak- und Musikgeschäften. Ein Pärchen schlenderte von einem Laden zum anderen, betrachtete die Auslagen. Wasser plätscherte im Springbrunnen.

Es regnete leicht, rauschte von der fernen Hauptstrasse her. Die Pizzeria Vesuvio war an der nächsten Ecke. Gedankenverloren betrachtete Köhler die wenigen Gäste, als er seine Margherita zerteilte. Ein Pärchen sah sich über den Schein der Kerze in die Augen. Was würde aus ihnen werden? Dachten sie im Moment daran? Sicher nicht. Nun ergriff er ihre Hand, hielt sie in der seinen. - Der Tropf. An einem anderen Tisch sass ein Mann vor einem Bier und trug etwas in ein Heft ein. Machte er seinen Tagesbericht? Hatte er sein Tagessoll erreicht?

Köhler kam Millers Tod eines Handlungsreisenden in den Sinn. Wie hiess der Mann doch gleich? Er kramte in seinen Erinnerungen. Loman, Willy Loman. Am Nachbartisch sass Willy Loman und schrieb seinen Tagesbericht. Wie Willy Loman ging dieser Mann in seinem Beruf auf. Hatte er den Traum seines Lebens verwirklicht? Unmöglich. Wer träumte schon in seiner Jugend, Reisevertreter werden zu wollen. Und nun hatte der Beruf von der Person Besitz ergriffen, die Persönlichkeit assimiliert, integriert; war mit ihr verschmolzen. Endstation, danach kam nichts mehr. Köhler überlief ein Schaudern. Er bestellte noch einen Roten.

Köhler war 28 Jahre alt und hatte mit seinem Leben noch einiges vor, wollte Karriere machen. Wenn er nicht spätestens mit 35 Jahren Abteilungsleiter war, hatte er versagt. Das war die Benchmark. Doch dazu würde es nicht kommen. Seine Gestalt straffte sich. Er leerte das Glas in einem Zug, erhob sich, bezahlte an der Theke und trat ins Freie.

Zwei Häuserblocks weiter blinkte die rote Leuchtreklame des Frappant, Ball der einsamen Herzen, ein Tanzpaar, in ein Herz eingerahmt. Hinter dem Tanzlokal, in der Tiefgarage, stand Köhlers Wagen. Ein Bier konnte er noch vertragen. So betrat er das Lokal und bewegte sich auf die Bar zu, setzte sich, dass er die Tanzfläche im Blickfeld hatte. Hier forderten die Frauen auf, und sie waren aktiv. Der dicke Disk Jockey sass in seiner Glaskabine, klopfte alberne Sprüche. Kaum hatte er eine neue Platte aufgelegt, kaum erklangen die ersten Takte, sprinteten sie los.

Was war es, das sie hierhertrieb? Wäre es nicht besser, sie nähmen ein gutes Buch in die Hand? Köhler grinste, bestellte einen Halben. Jemand tippte auf seine Schulter. Er wandte sich um und erschrak. Sie sah aus wie die bulgarische Meisterin im Gewichtheben, oder war es die aus Kasachstan?

Tanzen Sie mit mir?”

Köhler konnte nicht ablehnen, sie würden ihn aus dem Lokal feuern. ‘Pokergesicht und keine Panik,’ befahl er sich und folgte ihr auf die Tanzfläche. Himmel, auch noch ein langsamer Tanz. Die Frau umklammerte ihn mit eisernem Griff und schmiegte sich an ihn. Der DJ schob das Mikrophon zu sich heran: “Haben Sie Ihrer Partnerin heute abend schon gesagt, wie gut sie wieder aussieht?”

Das fehlte gerade noch. Köhler kam die Zeit endlos vor, Panik machte sich in ihm breit, doch dann verklang die Musik.

Kommen Sie öfter hierher?”

Selten,” antwortete Köhler ausweichend. Schweigend standen sie auf der Tanzfläche.

Der nächste Tanz war schneller. Köhler atmete auf. Die Frau bewegte ihre Arme wie beim Ententanz, lächelte verzückt und starrte ihn mit ausdruckslosem Blick an.

Wie Dracula als Fledermaus, dachte er und blickte verzweifelt um sich. Eine junge Tänzerin am Ende der Tanzfläche nickte ihm aufmunternd zu. Blond, hübsches Gesicht. Waren ihre Augen blau? Die Beleuchtung war zu schummrig. Ihre Bewegungen waren elegant, ihr Partner weniger. Was hatte sie an dem Buchhaltertyp gefunden? Köhler lächelte zurück und rollte verzweifelt mit den Augen.

Wieder an der Bar, zog er seinen Kopf ein, versuchte sich klein zu machen. Doch dann steuerte die stämmige Frau wieder auf ihn zu. Es hielt ihn nicht mehr an seinem Platz, voller Panik stürzte er zur Toilette. Heftig atmend betrachtete er sich im Spiegel. Sein Gesicht war gerötet, die Augen weit geöffnet, Schweiss lief ihm von der Stirn. Hyperventilation? Wie war sein Blutdruck? Sicher über hundertachtzig. Was gäbe er nicht alles fuer ein Messgerät! Zum Glück war kein Toilettenmann da, keiner mit aufgeklebten Euros auf dem Teller, mit seinem Arsenal von Männerperfüms, Gels, Sprays, Pomaden und Kondomen. Köhler tastete nach seiner Halsschlagade, sah auf die Uhr. Dreizehn Schläge in zehn Sekunden. Das war zuviel! Der Bürostress. Er musste mehr trainieren. Aber doch nicht in diesem Tanzlokal! Er liess kaltes Wasser über seine Hände laufen, rieb sein Gesicht ab. Vorsichtig öffnete er die Tür, lugte hinaus. Die Luft war rein. Auf dem Weg zur Bar das blonde Mädchen.

Wollen wir tanzen?”

Ja gern. Retten Sie mich!”

Sie lächelte. “Übrigens, ich heisse Marta. Setzen Sie sich nachher zu uns. Damit sind Sie ausser Gefahr.”

Sie war wohl um die vierzig, redete nicht, als sie tanzten. Zum Glück. Er brauchte das. Er musste sich beruhigen. Anschliessend nahm Köhler an ihrem Tisch Platz und stellte sich vor. Marta deutete auf eine Frau neben sich.

Lisa hat eine unglückliche Periode hinter sich. Sie wurde vor drei Monaten geschieden und ist seitdem nicht mehr ausgegangen. Ich musste sie dazu überreden, mal wieder unter Menschen zu gehen.”

Hm,” meinte Köhler, “ich bin da unterbelichtet. Bei mir läuft alles nach Programm. Bevor ich nicht Abteilungsleiter geworden bin, binde ich mich nicht.”

Das werden Sie nicht durchhalten,” erwiderte Marta. “Sehen Sie sich Lisa an. So wie sie aussieht, ist sie spätestens in zwei Jahren wieder unter der Haube.”

Nie und nimmer,” protestierte Lisa, “ich habe genug von Männern. Die sind doch alle gleich.”

Was strebt ihr denn an? Sechs richtige im Lotto?”

Ich möchte nur glücklich sein.” Lisas Gesicht rötete sich verlegen. “Ist das zuviel verlangt?”

Musik setzte ein.

Klingt zwar abgedroschen, aber wie wäre es mit Zufriedenheit im Beruf und Privatleben? Bernd, Lisa will nicht auffordern. Tanzen Sie doch mal mit ihr.”

Marta nickte ihm kurz zu und verliess den Tisch.

Köhler stand auf und blickte Lisa an. Zögernd erhob sie sich. Auf der Tanzfläche schmiegte sie sich an ihn und legte ihren Kopf an seine Schulter. Er presste sie an sich und strich mit einer Hand über ihren Nacken, merkte, wie sie sich noch enger an ihn drängte.

Die hat spätestens nächste Woche wieder einen Mann. Kaum anzunehmen, dass es der Richtige ist. Köhler grinste und biss ihr ins Ohrläppchen. Lisa stöhnte leise.

Sie war reif. Sollte er sie jetzt mit seinen Standardsprüchen vollsülzen? ‘Spruch 1: ‘Als ich dich gesehen, war mir klar….’ auf die Abschussrampe!’ Er besann sich.

Entschuldigung, es kam so über mich,” flüsterte er in ihr Ohr.

Lisa sagte nichts. Sie hing wie ein Mehlsack in seinen Armen.

Was mache ich jetzt? Das kann ja heiter werden.

Er war froh, als der Tanz zu Ende war. Schweigend standen sie auf der Tanzfläche. Marta unterhielt sich angeregt mit dem Buchhaltertypen. Köhler schüttelte den Kopf. Da kenne sich einer aus.

Im nächsten Tanz rief Chubby Checker ‘Let’s twist again!’ und Köhler nutzte die Chance. Wenn Lisa sich zurückbog, beugte er sich über sie, bewunderte, wie sich die Bluse über ihre opulenten Brüste spannte. Köhler war unentschlossen. Sollte er, sollte er nicht?

Lieber nicht, dachte er, liess Lisa stehen und twistete wie ein rasender Derwisch an Marta und ihrem Buchhalter, an der gläsernen Box mit dem DJ, an den tanzenden Paaren vorbei. ‘Is it a plane? Is it a bird? No it’s a Twister!’, Köhler landete wieder bei Lisa und twistete wild um sie herum.

Erschöpft setzten sie sich hin. Köhler wischte sich den Schweiss von der Stirn.

Das hat geschlaucht.” Hastig trank er sein Bier aus und erhob sich.

Ich muss los. Habe morgen einen strammen Tag vor mir. Einen schönen Abend noch.”

Verblüfft sahen ihm die Beiden nach, als er sich davonmachte.

Die Dunkelheit der Fussgängerzone umarmte Köhler wie ein vertrauter Freund. Das hätte ins Auge gehen können: Lisa mit ihrem unglücklichen, verletzlichen Lächeln, ihren braunen Augen, dunklen Haaren, ihrer Bombenfigur. Wäre er bei ihr hängengeblieben, was wäre dann aus ihm geworden? Überstunden Ade. Frauen glücklich machen, er hatte weiß Gott anderes zu tun.

Köhler holte den Wagen aus der Tiefgarage und fuhr auf die Hauptstrasse hinaus. Der Weg nach Hause führte ihn über die Reeperbahn. Neonreklamen machten auf Strip-Schuppen, Discotheken und Spielhallen aufmerksam. Touristenpulks wälzten sich über breite Gehsteige.

Köhler blickte auf die Uhr, ein Bier würde er sich noch gönnen, parkte seinen Wagen in einer Seitenstrasse, ging zur Sündigen Meile zurück. Nur langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit, als er in der Disco stand. Er hörte Otis Reddings Sittin’ on the Dock of the Bay. Einige Pärchen schlurften halbvergessen über die kleine Tanzfläche.

Köhler setzte sich auf einen der Barhocker. Er liebte die Klassiker. Mit Techno hatte er nichts am Hut. Robert, der Kellner mit dem Gaunergesicht, nahm ihm das Geld fürs Bier ab. Köhler wusste, bevor er ging, würde Robert versuchen, ein zweites Mal zu kassieren.

Köhler wandte sich zur Seite. Zwei Hocker weiter sass ein Mädchen und unterhielt sich mit dem Kellner. Grübchen in den Wangen, eine reizende Stupsnase, ein breit lächelnder Mund in einem von blonden Haaren umrahmten Gesicht liessen die schummrige Umgebung heller erscheinen. Gebannt blickte Köhler auf ihren engen, roten Pullover.

Du wirst nicht glauben, was ich heute eingekauft habe.”

Sie holte eine Plastiktüte vom Boden und schüttete deren Inhalt auf der Theke aus.

Hier sieh mal. Wie heisst das hier?” wandte sie sich an Köhler und reichte ihm die Flasche. Er hielt sie unters Licht und versuchte die Aufschrift zu entziffern:

Naturals Shower Gel.”

Und dies hier?” Das Mädchen reichte ihm eine andere.

Haiku Body Lotion”. Köhler schraubte die Flasche auf und roch daran. “Riecht gut”.

Habe ich von meiner Avon Beraterin. Ich muss meinen Körper in Schuss halten. Komm wir tanzen mal.”

Geschmeidig glitt sie vom Hocker. Roger folgte ihr wie hypnotisiert. Was fuer eine Frau! Fast so gross wie er. Ein langsamer Song von Percy Sledge, sie legte ihre Arme um seinen Hals. Er spürte die Konturen ihres Körpers. Köhler atmete tief und presste sie an sich. Sie duftete angenehm, Haiku Body Lotion?

Wie heisst du? Ich bin die Nana, muss gleich los. Kommst du mit?”

Ich heisse Bernd. Aber ich bin kein Freier.”

Nana löste sich von ihm und blickte ihn wütend an. “Was hältst du von mir, du Wichser! Denkst du, ich bin eine Nutte? Ich bin Schönheitstänzerin, du müde Pflaume!”

Entschuldige bitte. Woher soll ich das wissen?”

Na, das sieht man doch! Ich arbeite im Eden im Paradieshof. Kannst mitkommen, Getränke gibt es umsonst.”

Köhler sagte nichts und versuchte sie wieder an sich zu ziehen.

Doch Nana wandte sich ab, verliess die Tanzfläche, ergriff ihre Plastiktüte und ging auf den Ausgang zu. Köhler folgte ihr. Als er sah, wie Robert seinen Mund öffnete, grinste er: “Nix ist, Robert, ich habe schon bezahlt.”

Nana stöckelte in ihrem engen Pullover und den Designer Jeans neben ihm her und redete in einem fort, als sie in die Grosse Freiheit bogen.

Dem letzten Mann, mit dem ich zusammen war, hatte ich einen Pierre Cardin Anzug und einen Ford Mustang geschenkt. Und du wirst es nicht glauben. Damit hat sich das Schwein aus dem Staub gemacht.

Es ist nicht weit,” meinte sie. Imbissläden wechselten sich mit Striptease-Schuppen ab. Nana kannte alle Türsteher mit Namen.

Hier ist es.” Nana ging durch ein Portal, das in einen Hinterhof mündete. “Der Paradieshof. Und hier im Eden arbeite ich.”

Nach einer Weile konnte Köhler das Innere des Lokals erkennen. Er sah eine schwarze Schönheit, die sich auf einer winzigen Bühne unter Verrenkungen entblätterte.

Das ist Mary,” Nana deutete mit dem Kopf auf die Bühne. “Ich muss mich jetzt umziehen, bin als nächste dran. Setze dich zu den Jungs am Eingang. Ich sage dem Chef Bescheid, dass die Getränke für dich auf Haus sind.”

Köhler blickte zu dem Tisch hinüber. Dort sassen drei Männer, wie Schränke, und schenkten sich die Whiskygläser voll. Köhler setzte sich zu ihnen und stellte sich vor. Er erfuhr, die drei Männer waren Gewichtheber. Sie kannten den Besitzer des Lokals, trainierten mit ihm zusammen.

Also, die Sache ist die,” meinte einer von ihnen. “Immer wenn hier jemand durch den Eingang kommt oder nur seinen Kopf durch den Vorhang steckt, dann sagen wir ‘Prima Show hier, die Frauen sind einfach Klasse’.

O.K., kein Problem, das kann ich,” grinste Köhler. Doch dann hatte er nur Augen für Nana, die nun auf der Bühne erschien. Sie versenkte ihren Blick in seinen, als sie mit lasziven, aufreizenden Bewegungen ein Kleidungsstück nach dem anderen ablegte. Wie hypnotisiert folgte Köhlers Blick ihren Bewegungen, glitt ihren fulminanten Körper entlang, der in seiner Pracht das elende Lokal zu einem Palast werden liess und landete wieder auf ihrem süssen, engelhaften Gesicht. Nana strahlte ihn an, nur ihn. Ihr Lächeln drang in jede Faser seiner Seele, er war…jemand knuffte ihn in die Seite. Drei Personen waren in das Lokal gekommen.

Tolle Show hier. Die Frauen sind einfach Klasse,” rief Köhler ihnen zu. Was Nana betrifft, stimmt das sogar, dachte Köhler und sah auf seine grinsenden Tischnachbarn, die ihm zuprosteten. Dann starrte er wieder auf die Bühne.

Tagsüber sieht die Reeperbahn so verkommen aus, wie sie des Nachts ist. Die angrenzenden Strassen machen keinen besseren Eindruck. Kinder gehen auf dem Weg zur Schule an aufgereihten Prostituierten vorbei, die vor Intimwäsche-, Musikgeschäften oder Kneipen auf Kundschaft warten. Hier führt Köhler jeden Tag den Pudel spazieren, während Nana oben in der gemeinsamen Dreizimmerwohnung ihren Schönheitsschlaf hält.

Dem Büroleben hat er entsagt, und damit der Karriere. Er ists zufrieden, denn schliesslich hat er dort schon gelernt: Planung wird durch Abweichungen erst schön.


sabato, aprile 19, 2025

Der Spiegel v. 12.04.2025



Titelstory ist das Zusammenraufen der Koalitionsparteien CDU und SPD. Ok, das ist geschafft. Müssen noch Regierungsmitglieder benannt werden. Anfang Mai soll die neue deutsche Regierung stehen. Muss sich dann einarbeiten. In dieser Zeit kann sie nichts verkehr machen. Schon mal gut.

Eines ist sicher: „Männer ab 18 Jahren müssen einen Fragebogen ausfüllen.“ Sagt der zur Zeit noch gültige Verteidigungsminister. Hoffentlich haben sie meine Adresse. Ok. Das Finanzamt für Rentner hat sie. Sollen die mir den Fragebogen zuschicken.

Die Frau Wagenknecht, um die sich eine politische Gruppe gebildet hatte, im deutschen Osten bei Landtagswahlen erstaunlich viel Stimmen gewann, musste sich bei der Bundestagswahl geschlagen geben. Ihre Gruppe rückt nicht ins Parlament ein. Sie hatte ein paar gute Ideen, die von denen der gängigen Parteien abwichen. Doch kann, wie man sah, die Wahlbevölkerung mit guten Ideen nichts anfangen.

Ein Professor der Medienwissenschaft erklärt die Spiegel-Sichtweise, die aus der Berichterstattung hervorgeht. Lobt, kritisiert Teile davon.

Ein anderer Professor, ein Historiker, schrieb vor mehr als zehn Jahrenb in einem rechtsextremen Blatt unter einem Pseudonym einige Artikel, die von der Studentenschaft herausgegraben wurden. Nun hat der Professor ein Problem. Auch das ist Deutschland. Irgendwie geht mit dem Land immer etwas schief.

Nieren kann man also kaufen. Es gab eine Webseite dafür. Medlead.de. Gab, denn jetzt steht sie zum Verkauf. Auch herausgeschnittene Nieren von armen Teufeln aus Entwicklungsländern. So um die 200.000 Euro sollte man schon dafür übrig haben. In Kenia werden sie eingepflanzt. Zwei Männer leiten die Organisation, die Nieren organisiert, Geld wäscht, auf Fahndungslisten steht.

Nun, wenn jemand Nierenprobleme hat und nicht mehr zur Dialyse will, und Nieren liegen zum Verkauf im Regal, wer würde da nicht zugreifen, hätte er die finanziellen Mittel. Transplantationen werden in Eldoret, Kenia vorgenommen. Die Spender bekommen so um die 5000 Dollars oder weniger.

Ein Artikel über Hitler. Das ist nun über 60 Jahre her. Hier geht es um letzte Kriegsjahre, von denen er die meisten in seinem Führerhauptquartier Wolfsschanze verbrachte. Abgeschieden von der Realität, von Ja-Sagern umgeben. Konnte nicht gut gehen. Der größte Traumtänzer aller Zeiten, der ein Land in den Untergang stürzte.

Elon Musk hat sich verzockt und machte auf diese Weise seine E-Fahrzeugmarke Tesla bei Menschen unbeliebt. Klar, dass er irgendetwas falsch gemacht hat. Aber er kommt unter Umständen wieder aus der Falle, die er sich selbst gelegt hat.

Dass hier im Spiegel als gut befunden wird, wenn europäische Regierungen bei Hightechfirmen wie Microsoft, Google, Apple usw. abkassieren wollen, zeugt von europäischer Trittbrettfahrermentalität. Sie kriegen nichts auf die Reihe, finden es jedoch nicht gut, wenn Unternehmen von europäischen Nutzern bezahlt werden ohne Steuern in Europa zu zahlen, da sie ihre Hauptquartiere in außereuropäischen Ländern unterhalten.

Dann etwas über Wikinger. Warum sind sie überhaupt losgezogen? Es wird eine Klimakatastrophe vermutet. Um 540 erfolgte in El Salvador ein Vulkanausbruch, dessen Asche sich über die Nordhalbkugel der Erde legte und einen über mehrere Jahre dauernden Winter erzeugte. Wikinger waren die ersten, die Segel einsetzten. Neue Erkenntnisse werden bei Ausgrabungen von Haithabu erwartet, in der Nähe von Schleswig, einer norddeutschen Stadt.