100 Menschen, die Hoffnung machen. Na denn, und kein bekannter Politiker dabei. Sind eben hoffnungslose Fälle.
Der Leitartikel von Dirk Kurbjuweit steht unter der Überschrift „Die verzwergte Republik“. Jo, man hätte aus Deutschland was machen können. Ressourcen gab es. Na gut. Lassen wir es. Jetzt sind erst mal andere dran.
Es gibt, so sieht es aus, Menschen, die Hoffnung als eine treibende Kraft sehen. Nur, Hoffnung allein bringt nichts. Damit daraus etwas konkretes wird, gehört „Machen“ dazu. Und zum „machen“ benötigt man Kapital. Also hoffen + machen + Kapital. Bei dem Kapital, das für einen Versuch reicht, für einen zweiten nicht mehr vorhanden ist, verflüchtigt sich die Hoffnung. In den USA sind Finanzierung und Risikobereitschaft Komponenten, welche die dortige Wirtschaft stärken. Machen ist stärker als hoffen.
Ein Artikel über Bundestagsabgeordnete, die ihren Abgeordnetenjob an den Nagel gehängt haben. Weil außer Stress nichts bei rumkommt, wenig positive Ergebnisse zu sehen sind. Dann lieber mit Frau und Dackel im Schnee spazieren gehen.
Und Pfeifen, die Nacktbilder von Frauen ins Netz stellen. Frauen sollten das als „white noise“ betrachten und sich nicht weiter drum kümmern.
Bewegungsdaten von 460.000 Fahrzeugen, deren Daten von der VW-Tochtergesellschaftr Cariad bearbeitet werden, standen ungeschützt in der Cloud und konnten eingesehen werden. Klar, dass da was falsch gelaufen ist.
Und dann baut ein Startup eine Rakete in Bayern. Sollte die beim Start explodieren, dann werden sich, wie es in Deutschland üblich ist, Kapitalgeber zurückziehen. Und hier ist Hoffnung, über die ich vorhin geschrieben habe, angebracht.
MB&F ist ein Schweizer Uhrenhersteller, der extravagant aussehende Uhren zu Preisen von ein paar hunderttausend Euro herstellt. Sind nur rund 500 pro Jahr. Langt aber.
Dann versucht noch jemand alkoholfreie Getränke zu fabrizieren, die einen Schwips verursachen. Ein bischen teuer noch: eine Flasche Sentia kostet um die 40 Euro. Wein gibt es hier schon für 1.50, na sagen wir mal 2.50 Euro und macht auch betrunken.
In Kolumbien haben Gangsterkartelle eine neue Einnahmequelle ausfindig gemacht. Sie holzen eine Schneise durch den Wald und führen Flüchtlinge, die in die USA wollen gegen Bezahlung hindurch. Bis nach Panama. Von dort aus müssen die selbst sehen, wie sie weiter kommen.
Kriegsdienstverweigerer werden in Russland von der Polizei aufgespürt. Es kann schon mal vorkommen, dass da ein paar als Untauglich deklarierte zwischen sind. Müssen auch an die Front.
Und im Sportbeitrag ist von einer deutschen Kugelstoßerin die Rede, die es mit ihrem Glauben an Gott geschafft hat, eine Goldmedaille zu gewinnen. Ist keine Hoffnung, sondern Glauben. Eine Art Hoffnungsverstärker. Bringt, wie wir sehen, bessere Ergebnisse. Andere ersetzen Gott durch Cthulhu. Klappt auch.
Zum Schluss die Frage, können durch harsche Wetterbedingungen abbröckelnde Ufer durch Stromstöße verfestigt werden. Die Frage stellen sich Hausbesitzer, die jedes Jahr sehen, wie sich das Meer an sie heranschleicht. Die USA haben 150.000 km Küstenlinie. Da stehen schon ein paar gefährdete Häuser. Wissenschaftler haben herausgefunden, wie Meerestiere ihre Schalen härter machen. Sie haben den Prozess mit Hilfe von schwachen Stromstößen imitiert, und sind guter Hoffnung, dass sie Strandsand zu einer härteren Masse verkleben können.
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