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giovedì, dicembre 10, 2020

Der Spiegel v. 28.11.2020


 Titelgeschichte: Diego Maradona. Etwas für Fussballinteressierte, zu denen ich nicht gehöre. Reicht, wenn meine Frau Juventus-Fan ist. Ich lasse alles, was das Virus betrifft, auch weg. Was gibt es sonst noch? Politik. Da gibt es die verquere Logik, dass eine Partei, in diesem Falle die Christdemokraten in einem Land wie Sachsen-Anhalt nicht gemeinsam mit der Alternativen Liste abstimmen dürften, auch wenn es von der Plausibilität her geboten erscheint. Nun, Deutschland hat aus seiner Nazi-Zeit braune Flecken bekommen. Sich reinwaschen funktioniert nicht. Parteien sollten damit leben können.

Weit hergeholt scheint mir auch, wenn deutsche Staatsanwälte Verfahren gegen syrische Staatsangestellte eröffnen, die gegen Teile der eigenen Bevölkerung mit Chemiewaffen vorgehen. Solange diese Leute nicht in Europa auftauchen, und jetzt sind sie ja vorgewarnt, können die Anwälte ihr Verfahren irgendwo hinstecken.

Interessant war der Artikel über ein deutsches Unternehmen, das Geld für Container von Investoren einsammelte und hohe Zinsen dafür versprach. Nur funktionierte das Geschäftsmodell nicht, und die Chefs des Unternehmens wechselten zu einem Schneeball-System, in dem sie neue Gelder anzogen, die sie als Zinsen an die Erstanleger zahlten. So etwas kann auf die Dauer nicht funktionieren. 2018 ging die Firma pleite, nach einer Anzahl von Jahren. Bevor es aufgedeckt wurde, waren 2.5 Milliarden Schulden entstanden, und die Investoren gucken in die Röhre. Sie hatten das Geschäftsmodell nicht hinterfragt. In Schulen sollte "Finanzen" als Fach eingeführt werden, damit Ignoranz durch Kenntniss ersetzt wird. Die Finanzaufsicht hat auch versagt.

Es wird von den Anstrengungen berichtet, die unternommen werden, ein Medikament zu entwickeln, das Menschen hilft, die an einem Corona-Virus erkrankt sind. Bekannt ist, wie Viren vorgehen, wenn sie sich mit Hilfe der Maschinerie in menschlichen Zellen vermehren. Sie benutzen Protease, ein Enzym, das durch Inhibitoren deaktiviert werden kann. Den richtigen Protease-Inhibitor zu finden, danach wird zur Zeit geforscht.

Ein weiterer Artikel beschreibt, wie künstliche Muttermilch von einem Startup erzeugt wird, um Müttern das lästige Abpumpen zu ersparen. Es gibt, wie geschrieben wird, nichts Gesünderes für Kleinstkinder als Muttermilch. Woher sollte jemand auch wissen, was optimaler ist. Das herauszufinden ist mit unseren jetzigen Kenntnissen unmöglich.

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