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domenica, novembre 22, 2020

Der Spiegel v. 14.11.2020


 Auch hier ein theoretischer Ausblick auf die künftigen Aktivitäten von Biden und Kamala. Ich überschlage den Artikel. Warten wir es ab.

Dann lese ich etwas über Erinnerungen Obamas, die er in in seinem Buch „Ein verheißenes Land“ veröffentlicht. USA. Verheißen finde ich übertrieben, aber interessant sind sie allemal.

Ich lese etwas über Corona. Lasse ich weg. Tageszeitungen sind aktueller. Emilia Romagna befindet sich zur Zeit in der orangenen Zone. Schlechter als Gelb und besser als Rot. Die Kurve flacht jedoch ab, und es wird die Hoffnung ausgedrückt, dass wir wieder in die gelbe kommen und ich dann in der Bar meinen Cappuccino trinken kann. - Zur Zeit fehlen noch die Spritzen für die Impfungen und die Lega fordert den Rücktritt des Sanitäts-Beauftragten. Als ob die das besser gemacht hätte.

Die Bundesjustizministerin wird interviewt. Thema auch, die geringe Anzahl von Frauen im Bundestag. Ich meine: So lange Frauen ihre Ellenbogen nicht benutzen, um Männer zur Seite zu schieben, wird es nichts mit der Gleichstellung.

In einem Artikel wird über Strassenerneuerungen referiert. Lt. Spiegel müssen Tausende Brücken erneuert werden. In Italien ist es schlimmer. Gerade heute ist wieder eine zusammengekracht. Die Länder der Bundesrepublik bemühten sich erfolglos, die Arbeiten durchführen zu lassen. Daher übernimmt der Bund ab 1. Januar nächsten Jahres mit der Autobahn GmbH.

Interessant ist der Artikel darüber, wie es dazu kommen konnte, dass in Beirut, Libanon Ammoniumnitrat im Hafen explodierte und einen Teil der Stadt zerstörte. Es ist ein kaputter Staat, der von der Quote beherrscht wird. Wie hier steht, beherrschein 18 religiöse Clans Teile des Landes. Präsident ist ein Maronit, Premier ein Sunnit, Parlamentschef ein Schiit. Hier schlägt die Quote zu. Wenn in Deutschland die Frauenquote eingeführt wird, könnte ein ähnliches Problem entstehen. Oder stellen wir uns vor, die Regierung eines Landes bleibt in der Familie wie es in einem Artikel über Syrien steht. Das ist mit dem Zustand zu vergleichen, wenn ein Firmeninhaber, der sein Unternehmen aufgebaut hat, es an seinen inkompetenten Nachwuchs weitergibt.

Es wird auch spannend sein zu beobachten, wie es mit dem Unternehmen BionTech weiter geht. Mit der Firma, die zusammen mit dem amerikanischen Unternehmen Pfizer einen mRNA-Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt hat. Wie man liest, ist es neu, mit der Messenger RNA zu arbeiten und man sieht diese Methode als Durchbruch, mit dem man auch gegen andere Krankheiten vorgehen kann. Es wäre sicher von Vorteil, wenn BionTech seine Kenntnisse daür einsetzte.

Die eingespielte Praxis der europäischebn Länder zu unterlaufen, miteinander den Weg des kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, hat der österreichische Bundeskanzler Kurz für sich beansprucht. Damit gelingt es ihm, Vorteile für sein Land herauszuholen und gleichzeitig die Schwächen anderer Länder offen zu legen. Die sind nicht amüsiert.

Die Berliner Charitè meint herausgefunden zu haben, warum viele Menschen nicht schwer am Coronavirus erkranken. Weil sie sich in den Jahren zuvor oft erkältet haben. Schließlich werden 15 Prozent der Erkältungen von einem Coronavirus erzeugt. - Als ich in Hamburg lebte, hatte ich mich häufig erkältet. Ich finde es trotzdem besser, mit Maske loszuziehen und Abstand zu halten. Möchte es nicht darauf ankommen lassen.

Rachel Kushner hat einen Essay über Trumps Sohn Donald und dessen Freundin Kimberly geschrieben. Kimberly ist, wie Kushner schreibt, dreist, aggressiv, gemein, brutal, opportunistisch und nuttig.

Da mag was dran sein; denn "nuttig" als Wort hatte ich zum ersten Mal in den USA gehört, als ich mit einem deutschen Kollegen in Midland, MI im Holiday Inn in einem Saal saß. Eine Kapelle spielte und mein Kollege meinte: "Mann, sehen die Frauen nuttig aus." Mit anderen Worten, sie trugen schwarze Bluse, schwarze Miniröcke, Schuhe mit hohen Absätzen, waren aufgedonnert. Keine Seltenheit in Tanzlokalen. Nichts dagegen einzuwenden. Ist einfach so. Und Wettbewerb ist in den USA Normalfall. Fängt schon mit den kleinen Mädchen an, die mit Mutti im Schlepp in irgendeinem Hotel zum Schönheitswettbewerb antreten.






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