Mal wieder eine Ausgabe, die nicht mit der Post gekommen ist. But we are gettin there, ich meine, langsam hole ich auf und schiebe mich an die letzte Ausgabe heran. In einigen Wochen werde ich es geschafft haben.
Der Leitartikel, in dem gefordert wird, dass die USA mit anderen Nationen zusammenarbeiten sollten, bringt nichts; denn wir wissen, Trump will es nicht und Biden: Warten wir es ab.
Unter „The Antibody Underdog“ wird über die Antikörper-Medizin berichtet, die Trump eingegeben wurde. Die Herstellung der künstlich hergestellten Antikörper ist komplex. Es war angedacht, sie Risikopersonen zu verabreichen, nachdem sich bei diesen die ersten Symptome zeigten. Von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA ist das Medikament noch nicht genehmigt. Schließlich wurde es noch keinem klinischen Test unterzogen. Eli Lilly & Co sowie Regeneron Pharmaceuticals Inc beantragten eine Ausnahmegenehmigung. Vermutlich sind die Unternehmen zu spät dran, da die Komplexität der Herstellung es unmöglich macht, das Medikament schnell in großen Mengen zu erzeugen. Es sieht so aus, als ob der angekündigte Impfstoff schneller auf den Markt kommt.
Influenzer werden von Unternehmen bezahlt, damit sie deren Produkte in Social Networks bekannt machen. Man kalkuliert, dass Unternehmen bis 2022 um die 15 Milliarden Dollar an Influenzer zahlen. Riot Games Inc., die Schöpfer des Online Spiels League of Legends, haben sich einen virtuellen Influenzer geschaffen, der Marketing auf Twitter, Instagram und SoundCloud betreibt. Seraphine, die inzwischen 400.000 Followers hat. Die Zahl virtueller Influenzer wächst. Sie werden von einer wachsenden Anzahl von Unternehmen gesponsort. Sehen aus wie aus Second Life entflohene Avatars.
Volksabstimmung: In der Schweiz? Nein, in Kalifornien. Es geht um die Gig-Economy. Contractors, Zeitarbeiter wie Essenlieferanten (riders, drivers). Es geht um die Frage, ob sie Contractor bleiben sollten oder fest angestellt werden müssen, damit sie in den Genuss von Mindestlohn, bezahlten Urlaub und Krankenversicherung kommen, auf Kosten der Flexibilität, die sie als Contractor haben. Die Frage wird an kalifornische Bürger gerichtet, aber vermutlich ist sie in jedem Land relevant.
Health Care Industry in den USA ist ein Moloch, der, obwohl von zwei staatlichen Agenturen überwacht, diese umspielt, und um sich zu vergrößern, kleinere Behandlungszentren aufkauft, und sozusagen unter dem Radarschirm fliegt. Dies bedeutet, dass Behandlungskosten ansteigen, Kranke und Versicherungen immer mehr kosten.
Wahlspezifische Artikel überlese ich. Schnee von Gestern.
Drogenhändler stehen häufig in Parks vor Bahnhöfen herum, um ihren Stoff an den Mann zu bringen. Ich kenne es noch vom Hamburger Hauptbahnhof her. Der ZOB (Zentral Omnibus Bahnhof) ist vorgelagert und der Park daneben war mit Drogenhändlern gespickt. Von Polizeipräsenz keine Spur. Hier in Ferrara ist es ähnlich, nur dass Carabinieri und Militär ihre Runden drehen und die Nigerianer, die im GAD (giardino arianuova e doro) pushen, festnehmen.
Erstaunlich ist es, wenn man liest, dass Farbige in den USA Mühe haben Cannabishändler zu werden. In vielen Staaten der USA ist der Verkauf von Weed inzwischen genehmigt. Man sollte annehmen, Farbige würden das Geschäft unter sich aufteilen, so wie es in Ferrara bei der Nigerianer-Mafia passiert. Fehlanzeige. Dies wird in der Business Week in einem Artikel gezeigt. Nur 200 der mehr als 7000 genehmigten Läden werden von Schwarzen geführt. Das größte Hindernis ist Geld. Einen Shop dieser Art zu eröffnen kostet um die 500.000 bis 1.5 Millionen Dollar.
Das südamerikanische Land Bolivien ist nach Venezuela das zweitärmste. Die Menschen dort finden nun, dass sie den Präsidenten Evo Morales besser nicht hätten absetzen sollen. Denn danach ging es wirtschaftlich bergab. Lag auch an äußeren Umständen, dass zu diesem Zeitpunkt auch die Gaspreise sanken. Bolivien ist ein Binnenland mit 7 Millionen Einwohnern und einer überbewerteten Währung, die den Export einschränkt. Es besitzt massive Vorkommen von Lithium, die jedoch so hoch- und abgelegen sind, dass man ohne einen erheblichen Ausbau von Infrastruktur nicht an sie herankommt, um das Metall zum nächsten chilenischen Hafen transportieren zu können.
Und dann Apeel Sciences Inc. Beispiel: Obadiah Kisaingu, ein Farmer in Kenia hat seine Mangoes geerntet und wartet auf den Lastwagen, der die Früchte abholen soll. Die Lieferkette war das Problem, dass während der langen Frachtzeit Früchte bestimmter Arten, hier die Mangoes, wo anders Avocados, Bananen verdarben. Kommt Appeel ins Spiel. Ein Materialwissenschaftler entwickelte aus Fruchtresten eine Schicht, die auf geerntete Früchte gespritzt, diese für längere Zeit vor dem Verderben bewahrt. Besser noch. Afrikanische Farmer benötigen keine Kühlhäuser dafür, die sie sich auch als Genossenschaft nicht leisten könnten. Bevor sie die Apeel Substanz benutzten, konnten sie ohne Kühlhäuser nur eine kleine Fruchtmenge ernten, um sie nicht verderben zu lassen. Mit der schützenden Schicht erzielen die Farmer ein besseres Ergebnis, auch in den Läden am Ende der Lieferkette, gibt es weniger Schwund. Wie Edeka in Deutschland berichtet, 50 Prozent und 30 Prozent mehr Verkäufe. Damit ist allen gedient.
Superconducting Qubits, Trapped Ions: Was fällt einem da ein? Yes! Quantom Computing. Obwohl die von Google und IBM gebauten Computer schneller sind und bessere Scalability haben, sind die von Honeywell gebauten zwar langsamer, aber genauer. Und Genauigkeit ist ein Verkaufsargument, das Banken wie JPMorgan Chase & Co. Überzeugt hat. JPMorgan führt Tests mit einer so geringen Menge von Datensätzen durch, dass diese durch herkömmliche Supercomputer verifiziert werden können. Das Rennen zwischen beiden Systemen steht erst am Anfang.
Coding, also programmieren wird immer stärker in unser Leben eindringen. OK, nicht in meines (ich konnte Cobol, Assembler und ABAP, jetzt schreibe ich meinen Blog, mache Karaoke und lerne Sprachen) und die meisten haben in Cento, dort wo ich lebe, keine Ahnung davon. Indien besitzt den größten Programmierer-Pool und immer mehr Kindern wird Kodieren beigebracht. Ich wurde neugierig und googelte für Deutschland. Dort gibt es Codeworks in Berlin. Ganz nett, nur die Lektionen sind in Englisch. Sieht nicht gut aus für die, welche nur Deutsch können, lol. Ist das Diskriminierung?
Whitehat jr in Mumbai, Indien, welches Kindern Programmierkurse anbietet, hat zwar größere Chancen Englisch sprechende Kunden zu bekommen, verlangt jedoch eine monatliche Gebühr von 229 USD. Was für viele Inder. Besonders aus ländlichen Gebieten unerschwinglich sein dürfte.
Vor einigen Jahren wurde ich von einer Second Life Freundin ins Twitter eingeladen. Ich tweetete zwei mal, das war es dann schon. Ich kann ja auch nicht überall sein. So kann ich mir zwar vorstellen, was ein Hashtag ist. Und nun weiss ich auch, was keyword squatting ist. Sich bestimmter Hashtags bemächtigen und sie für seine Zwecke nutzen, so wie es koreanische Popfans machen, wenn sie den Qanon Hashtag #WhiteLivesMatter, der von weissen Supremacisten benutzt wird, als Quelle für Kpop-Videos dient und damit für Qanon-Anhänger unbrauchbar wird. Die Business Week nennt es „Trolling for a good Cause“, lol. Das waren auch die Leute, welche die meisten Karten bei der Trump-Versammlung in Tulsa aufgekauft hatten, so dass Trump geprahlt hatte, er würde dort eine Million Zuschauer haben.
Doch die Koreaner, die diese Karten gekauft hatten, gingen nicht hin, so dass nur 5000 Leute da waren. Gemäß Bloombergs Pop Star Power Rankings ist die koreanische Mädchengruppe Blackpink die beste Music Show der Welt. Hier ein Video.
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