Coversong Roads

lunedì, aprile 06, 2020

Scientific American, February 2020



Carla Shatz, Neuro-Biologie Professor wird über das Gehirn ausgefragt. Sie hatte entdeckt, dass es schon im embryonalen Zustand seine Schaltkreise testet. Darüber hinaus kappt das Gehirn während des Lebens Verbindungen, die nicht benutzt werden (Synaptic Pruning).


„The Brain´s Social Roadmap“.

Ist ja klar, das unser Gehirn mentale Landkarten erzeugt, sichert und benutzt. Wie sollten wir sonst wissen, wie man zum Supermarkt kommt? Mentale Karten sind nicht nur physikalischer Natur, sondern auch sozial, mit anderen Worten: sie enthalten Informationen über Verwandte und andere im näheren Umkreis bekannte Personen, wie zum Beispiel ihre Hierarchie, wie sie zueinander stehen etc.


„The H2 Solution“

Und schon wieder geht es um Wasserstoff, von dem wir wissen, dass es in Italien von einem Unternehmen mit Naturgas durch Rohre geschickt wird. Hier lese ich, dass es auch in Frankreich passiert. In diesem Artikel wird die Geschichte von Wasserstoff als saubere Energie aufgedröselt und es kommt das uns bekannten Argument hervor, dass die Herstellung von Wasserstoff zur Zeit noch zu teuer ist. Darüber hinaus sind die Netze mit umweltfreundlicher Energie aus Wind und Solarzellen noch nicht stabil genug, um geforderte Mengen von Wasserstoff zu erzeugen. Lösung? Bei gutem Wetter, viel Wind und Sonne, könnte Wasserstoff von überschüssiger Sonnen- und Windenergie erzeugt, gespeichert und bei Dunkelheit und Flaute in das Netz eingespeist werden. In Deutschland, so lese ich es, wurde 2018 schon 40 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugt. Electrolyser werden benötigt, die Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufbrechen, die sind teuer, dann die Tanks, in denen Wasserstoff gespeichert wird. Es wird an Techniken gearbeitet, welche die Produkte preiswerter machen.


„The enigma of aerodynamic lift“

Das kann ich abkürzen. Niemand weiss genau, was Flugzeuge in der Luft hält. Es werden einige Theorien erklärt, die aber allesamt fehlerhaft sind. So dass am Ende nichts übrig bleibt als festzustellen: Niemand weiss genau, was Flugzeuge in der Luft hält.


„Autonomous Warfare“

Jetzt wird es spannend. In der autonomen Kriegsführung, auf die einige Länder zusteuern, sehe ich beträchtliches Katastrophen-Potential. Auch wenn Roboter, Drohnen etc. noch kein eigenes Bewusstsein besitzen, kann es Fehler in ihrer Programmierung geben, die ein Disaster heraufbeschwören.

Es werden unbemannte Flugzeuge entwickelt wie den X-47B der US-Navy, dann ein unbemanntes Kriegsschiff, welches von einem Schwarm von kleinen autonomen U-Boten (DASH = Distributed Agile Submarine Hunting) eskortiert wird. Russland stellt den automatisch agierenden T-14 Panzer her und China abeitet ebenfalls an autonomen Panzern und Kriegsschiffen. (Deutschland an der Gorch Fock, lol).

Aufdeckung, Bewertung und Reaktion (detection, evaluation and response = SARMO = Sense and React to Military Objects) wird durch Künstliche Intelligenz (KI) weitaus schneller durchgeführt, als Menschen es könnten.

Eine Frage, die nicht beantwortet worden ist: Was passiert, wenn autonome Systeme aufeinander treffen? Das eigene System weiß nicht, wie das gegnerische programmiert worden ist.
Eine zweite: Was ist, wenn die Verbindung des Operatoren für einen Drohnenschwarm unterbrochen wird (jamming), so dass er den Schwarm nicht heimholen kann, die Drohnen im Angriff-Modus bleiben?

Ein anderer Hack könnte auch darin bestehen, die GPS-Daten feindlicher Maschinen mit gefälschten zu überschreiben, so dass diese ihre eigenen Stellungen angreifen.
Es ist auch seltsam, wenn das US-Verteidigungsministerium anordnet, unvorhersehbare Aktionen des Gegners auf ein Minimum zu reduzieren.


„First Molecule in the Universe“

Nur eines, es ist Helium Hydride oder Helonium (HeH+). Zuerst sausten nur Nuclei im Universum herum, dann bekamen sie Elektronen und wurden Atome, wie wir sie kennen. Wobei Helium das erste Molekül im All war, dass auch auf der Erde vorkommt. HeH+ hingegen kommt nur im Weltraum mit anderen extraterestriellen Molekülen vor, die man anhand von Spektralanalysen herausgefunden hat.

Ich will nicht weiter darauf eingehen. Chemie war schon in der Schule eines meiner schwächsten Fächer.


„AI and Digital Health“

Damit ist es noch nicht so weit her. Denken wir nur an den Impfstoff für Corona. Es vergeht eine Anzahl von Monaten, bevor der auf den Markt gebracht wird. Solange so etwas nicht in einer Woche passiert, kann man die bisherige Digitalisierung des Gesundheitswesens als „nicht gelungen“ kennzeichnen.
Die größten Anstrengungen werden beim Aufspüren und Entwickeln neuer Medikamente gemacht. Durchschnittskosten belaufen sich auf 2,6 Milliarden Dollar für ein Medikament. Dann zeigt sich bei Klinischen Studien, dass 9 von 10 der geprüften Medikamente unwirksam sind. Jedes neu entwickelte Medikament muss 3 klinischen Studien unterzogen werden. Proteine sind Makromoleküle, welche eine Krankheit hervorrufen können. Die Aufgabe eines Medikamentes ist es, das Protein dahingehend zu verändern, dass es unschädlich wird. Das herauszufinden geht mit dem maschinellen Lernen der Künstlichen Intelligenz schneller. Das Dumme ist nur, dass ein neues Medikament auch Proteine verändern könnte, die für die Gesunderhaltung eines Menschen erforderlich sind.
Eines steht fest, man kann KI nicht autonom auf die Menschheit loslassen. Es geht nur in Zusammenarbeit mit Medizinern.

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