Ephemeral. Damit meine ich die Story
von James Sallis. Sie heißt „Carriers“. „Ephemeral“, der
Begriff war mir vertraut, in dem Sinn, dass ich ihn der Story
zuordnete. Zur Sicherheit googelte ich nach dem deutschen Begriff:
„flüchtig“. So ist die Story, über einen Staat mit
Mangelwirtschaft und Soldaten, die den sich ständig wechselnden
Regierungen zugeordnet werden.
Hauptfiguren sind Eric, der von einer
Soldatengruppe mit seiner Schwester auf die Ladefläche eines Wagens
geworfen wurde, nachdem man den beiden die letzten Vorräte
weggenommen hatte. Der Soldat, der bei ihnen sitzt, machte sich an
Erics Schwester heran, wird von ihr erstochen. Sie springt mit Eric
vom Lastwagen und wird erschossen. Eric flüchtet und wird
Guerillakämpfer.
Die andere Figur ist „Doc“,
ER-Arzt. Notaufnahme, der mit unzulänglichen Mitteln Patienten
zusammenflickt. „Flüchtig“ ist die Handlung, zwar gut
beschrieben, aber Science Fiction deckt eher den Zustand ständig
wechselnder Regierungen ab. Obwohl, wenn man an Italien denkt, das
keine SF mehr ist, sondern Dauerzustand. Wiewohl Conte in der
Corona-Situation sich ganz gut hält, während die Opposition mit
Salvini nicht einmal mehr dumme Sprüche ablässt.
Am Schluss der Story trifft Doc auf
Eric, der sich in den Urwald zurückgezogen hat. Doc hatte Eric
vorher schon einmal behandelt, als dieser angeschossen worden war.
Unter dem Environment kann man sich
Venezuela vorstellen, wo die Bevölkerung unter der Mangelwirtschaft
leidet, und Italien, wo Regierungen am laufenden Band wechselten.
Science Fiction? Eher zusammengewürfelte Realität.
Nessun commento:
Posta un commento