“The River of Blood and Wine” von Kali
Wallace. Eine gut beschriebene Mischung von SF und Charakteren, die
bei mir hängen geblieben ist. Die Handlung geht in etwa so:
Sunan, Protag, ein Abkömmling
der Pionier-Familie, die Fuss auf den Exoplaneten Xiva gesetzt hatte,
kehrte zu einem Besuch zurück. Als Jugendlicher war er auf einen
benachbarten Planeten ausgewandert, weil er sich mit seinem Vater
nicht verstanden hatte. Auch, weil dieser die Pitka, eine auf Xiva
häufig zu findende Tierart zum Abschuss freigegeben hatte. Sunans
Mutter kam unter ungeklärten Umständen um. Daraufhin schoss sich
der Vater eine Kugel in den Kopf.
Einige Verwandte, die Suna auf
Xiva besuchte, bereiteten ihre Ausreise vor. Eine
Regierungskommission hatte angeordnet, dass Menschen Xiva zu
verlassen hatten. Kurz und gut: Der Knackpunkt ist, dass Sunas Mutter
die Kommission aufgeklärt hat, dass die Pitka intelligente Wesen
seien und Menschen auf diesem Planeten daher nichts zu suchen hatten.
Sunan rollte die Story aufgrund
von Informationen auf, die ihm die Verwandten zugetragen hatten. Er
übertrat die Grenze, welche die Menschen für sich gezogen hatten
und drang in ein unterirdisches Nest der Pitka ein, sah Zeichnungen
der Pitkas an den Wänden, arbeitete sich weiter vor, bis er auf die
verstümmelte Leiche seiner Mutter traf, sie aus dem Nest zog, um ihr
ein würdiges Begräbnis zu geben. Nach den ihm zugegangenen
Informationen hatte sein Vater die Frau, welche ihm von der
Intelligenz der Pitkas berichtete, in das Pitka Nest gezerrt und sie
den ursprünglichen Bewohnern Xivas überlassen.
Wenn es auf der Erde schon
solche Idioten gibt, werden die sich verändern, wenn sie unseren
Planeten verlassen? Wohl kaum. Bleibt also genug Stoff für eine
SF-Story.
Eine der letzten Stories in
Asimov´s war Allan M Steeles „Escape from Sanctuary“. Je weiter
ich in die Story eindrang, desto klarer wurde mir, dass es sich um
die Fortsetzung einer Geschichte handelte, die ich vor Jahren in
diesem Magazin las. Es war schwer sich daran zu erinnern, was dort
passiert war. Erst am Schluss reihten sich Erinnerungsplitter
aneinander. Fazit: Als SF-Magazin-Leser benötigt man ein gutes
Gedächtnis. Und wie es aussieht, ist die Historie auch mit dieser
Geschichte noch nicht abgewickelt.
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