Gibt schon wieder einen neuen. Doch
erst mal diesen hier. Übrigens, bevor ich es vergesse: Ich sah
wieder einen Film: „In Time“. OK, er war auf portugiesisch, wo
ich weit weniger als die Hälfte verstand, lol. Er heisst dort „O
preço de amanhà”. Interessant waren die Regeln
der beschriebenen Gesellschaft. Die Bevölkerung war genetisch
modifiziert. Bis zum 25. Lebensjahr konnte jeder lustig vor sich
hinleben. Danach lief ein Timer in jeder Person ab, (Zeiteinheiten
wurden auf dem Unterarm abgebildet) der nach einem Jahr ihr Leben
beendete, sofern er den Timer nicht durch seine Arbeitskraft, oder
durch Übertragung von Zeiteinheiten durch andere, erhöhte. Mit
ihrem Zeitkonto waren Menschen in der Lage einzukaufen,
Transportmittel zu benutzen. Die Gebühren bzw Kosten wurden ihnen
abgezogen. Gebildete lebten länger, einige sogar solange sie
wollten, weil sie durch ihr Talent eher an Zeit-Einheiten herankamen,
sei es durch Arbeit, Betrug oder andere Talente. Protag ist Justin
Timberlake. Der Film ist spannend. Vielleicht gibt es ihn irgendwo
auf englisch. Dort heisst er „In Time“. Der Ausleseprozess lässt
nur Smarte am Leben. Wäre fast so, als wenn der Corona-Virus nur
Menschen mit niedrigem IQ befiele. Dann wären erstmal alle Politiker
weg. Keine schlechte Idee. Doch nun zum Spiegel:
Titel ist das Thüringer
Politik-Spektakel. Man sieht es wieder: Auch Journalisten würden
nicht lange leben, denn der ganze Politik-Wahnsinn ist doch das
Papier nicht wert, auf dem er gedruckt wird. Bringt einen nicht
weiter. Und man wird brutaler, auf welcher Seite man auch steht.
Wird durch einen Beitrag über Linke in Großstädten deutlich, die
Menschen genüsslich zusammenschlagen. Da lobe ich mir doch die
Gemütlichkeit in unserem Dorf.
Auch im „Spiegel“ gab es nun
einen Artikel über Wasserstoff als Energie-Erzeuger. Auch hier wurde
deutlich, dass noch eine Menge Wasser die Wümme herunter fliessen
muss, bevor es sich lohnt, Wagen mit Wasserstoff anzutreiben. OK,
Wasser gibt es reichlich. Nur muss für die Erzeugung elektrischer
Strom verwandt werden, der ja auch irgendwo herkommen muss. Am besten
erneuerbare Energie. Nur hapert es auch an deren Erzeugung. Wie aus
dem Artikel hervorgeht, gibt es genügend Leute mit Ideen, Probleme
für die Erzeugung von Wasserstoff in den Griff zu bekommen.
Irgendwann werden Pläne zur Seite gelegt, nach zwanzig Jahren wieder
hervorgeholt. So ähnlich wie für Atomstrom und Transrapid, von
denen jetzt auch wieder die Rede ist.
Ein Gebiet, wo die Technologie in den
Startlöchern steht, ist die Landwirtschaft. Sich Geräte wie
Pflanzenschutzdrohnen, Schwarmroboter mit Künstlicher Intelligenz
anzuschaffen, ist für einen Kleinbauern zu teuer und wird diese von
der Scholle vertreiben, weil sie nicht mithalten können. In der
Provinz Ferrara machen Kleinbauern auch so schon dicht. Einnahmen
sind zu niedrig. Aber für Großbauern mit ausreichender Nutzfläche
wird Digitalisierung zu höheren verhelfen. Wäre interessant, da
mitzumischen.
Es gab noch einen Artikel über die
Zerstörung der Stadt Dresden durch englische und amerikanische
Bomber. Sie fand vor 75 Jahren statt. Die Stadt wurde in Schutt und
Asche gelegt. In Hamburg sah es auch nicht gut aus. Meine Großeltern
hatten eine tolle Wohnung in einem Zweifamilienhaus in der
Fuhlsbütteler Strasse. Zeitweilig lebte ich bei ihnen, wenn meine
Mutter in Russland vor den Soldaten sang. Übers Radio, der mit einer
Telefonleitung verbunden war (Drahtfunk) kamen die Nachrichten über
einen bevorstehenden Angriff, Sirenen heulten, wir mussten in den
Keller. Dann krachte eine Bombe ins Haus und die Wohnung war weg.
Keine Ahnung, wie wir das gewuppt haben. Unruhige Zeiten.
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