Economia circolare, sostenibilitä
geistern als Schlagworte in den Ausgaben herum. Das erste ist die
Wiederverwendbarkeit von Produkten, das zweite ihre Nachhaltigkeit.
In Meetings und Konferenzen tragen Unternehmen, Berater, ihre
Projekte vor, die darauf abstellen, Produkte nicht zu entsorgen,
sondern in einen neuen Verbrauch zu überführen. Ist schwierig, den
Mindset dafür zu schaffen, speziell in Entwicklungsländern. Deren
Einwohner haben andere Sorgen.
Ein paar Personen werden vorgestellt,
die in der Regierung beschäftigt sind. Das kommt alle paar Monate
vor, wenn die italienische Regierung wechselt. Eine sagt hü, die
andere hot. Klar, dass keine langfristige Planung möglich ist und
wenig vorankommt. Was in einem Jahr möglich wäre wie das Bauen
einer Brücke, benötigt in Italien 10. Der Cappuccino jedoch bleibt
der gleiche, und der hält uns am laufen.
Charles Schwab, einer der größten
US-amerikanischen Aktienbroker wird vorgestellt und sein Buch:
„Invested, changing forever the way Americans invest.“ Er gibt in
einem Interview seine Weisheiten preis. Wahrscheinlich sind es immer
wieder neue, da er schon mehrere Bücher geschrieben hat. Vermutlich
auch widersprüchliche, lol.
Die Artikel über Weinherstellung und
deren Unternehmer in Italien habe ich überflogen. Aus irgend einem
Grunde fühle ich mich zu alt, um mir da was aufzubauen. Und zu knapp
bei Kasse. Kommt noch dazu. Ansonsten ist Weinanbau sicher
interessant, allein wegen der Varianten, die man herstellen kann.
Weitere Artikel beschäftigen sich
mit Fintech. Fand ich vor Jahren interessant. Doch der Fortschritt
ist auch hier eine Schnecke. Mit Kreditkarten habe ich schon vor 20
Jahren gezahlt. OK, jetzt kann man online überweisen, doch die
Zahlung im Einzelhandel per Smartphone hat sich in Italien noch nicht
durchgesetzt. Die ollen Pensionäre lassen sich ihre Rente noch nicht
einmal aufs Konto überweisen, sondern bilden Schlangen am
Postschalter, um sie sich bar auszahlen zu lassen. Sie wollen die
Banknoten fühlen. Die Blockchain, als Element von Fintech, wird auch
nur von einigen wenigen Unternehmen eingesetzt. Hatte ich mir auch
mehr von versprochen. In dieser Ausgabe wird Fintech noch als das
Next Big Thing vorgestellt. So ähnlich, wie man von Brasilien sagte.
Ist das Land der Zukunft, und wird es immer bleiben, lol. Ich hatte
einmal versucht, mich bei Satispay registrieren zu lassen. Das ist
eine App mit der man bei bestimmten Einzelhändlern via Smartphone
zahlen kann. Nur bei dem Fotografieren des Führerscheins zur
Identifizierung kam kein deutliches Bild heraus, und ich hätte die
Aufnahme wiederholen müssen. Ist mir zu umständlich. Warum soll ich
mir einen abbrechen. Ist das ein Fintech-Vorteil? Schließlich haben
wir den Codice Fiscale, müsste doch ausreichen.
Und dann der Tourismus. Wird
natürlich auch durch Digitalisierung tangiert. Reisebüros haben
durch Direktbuchungen einen gewaltigen Markt verloren. Sie mussten
sich auf Gesamtpakete konzentrieren. Darüber wird berichtet, und als
Eventmanager fungieren. Dann die Einbussen der Hotellerie aufgrund
von Airbnb. Dieser Sektor hat doch einige Umstellungen erfahren. Ich
las, dass Chinesen pro Person um die 1000 Euro in Italien ausgaben.
Die sind jetzt auch weg.
Fortune ist für mich interessant,
weil sie aktuelle Themen aufgreift, sie zuweilen hochspielt, in ihrer
Bedeutung überschätzt, aber dennoch, man kann etwas von den
Artikeln lernen. Zum Beispiel von einem Beitrag über Netflix. Habe
ich zwar nicht abonniert, ich sehe mir gerade noch mal die Serie „The
last ship“ an, aber es ist interessant zu lesen, wie Netflix
versucht, sich durch Content von der zunehmenden Anzahl von
Konkurrenten abzusetzen. Ich selbst hatte mir Serien über Hulu
reingezogen, die seinerzeit noch umsonst zu sehen waren. Ging zwar
offiziell nur für Amerikaner, aber per VPN konnte man sich ja als
Amerikaner tarnen.
Ein Artikel über die Umstellung bei
Starbucks ist für mich uninteressant. Italien ist Kaffee-Land.
Starbucks hat dort schlechte Karten. Komme ich doch auf Tschibo, wo
ich mal einen Kurzzeit-Job hatte und eine Untersuchung durchführte
um festzustellen, ob die Abläufe dort mit der SAP-Software
bearbeitet werden konnten. War negativ, doch für mich eine positive
Erfahrung. Normalerweise passte ich Software an, doch dort in der
Hamburger City-Nord machte ich eine rein betriebswirtschaftliche
Untersuchung. Zu der Zeit wohnte ich in Pingsheim bei Nörvenich. In
Hamburg bekam ich von meinem Vermittler ein so kleines Zimmer für
die Nacht, dass ich über meinen Nadeldrucker steigen musste, wenn
ich auf die Toilette gehen musste, lol. Waren schon Zeiten.
OK, dann las ich noch einen Beitrag
darüber, dass Frauen in der Finanzwelt noch immer stark
benachteiligt sind. Bankmanager sind Herren-Runden und werden es auch
erst einmal bleiben.
Nessun commento:
Posta un commento