Erst einmal etwas über den
SF-Film „Alien
Invasion S.U.M. 1“. Ist anscheinend in
Deutschland hergestellt, aber gut. Synchronisiert auf Englisch.
Die Menschheit gräbt sich ein, geht
unter die Erde auf der Flucht vor einer aggresiven alienen Rasse.
Soldaten werden wie üblich wird für 100 Tage auf die Oberfläche
abkommandiert, um auf einem Turn, der als Komponente eines
Schutzringes die unterirdische Zufluchtsstätte umgibt, Wache zu
schieben.
Liess mich an eine SF-Story denken,
über die ich schon mal geschrieben hatte. In der die Menschen vor
einem Atomkrieg unter die Erde geflüchtet waren, während Roboter
auf der Oberfläche gegeneinander antraten. Ständig wurden Bilder
von Verwüstungen zu den Menschen hinuntergestreamt. War jedoch nicht
so, wie sich später herausstellte. Vögel zwitscherten, Roboter
begossen Blumen, hatten nur keine Lust, dumme Menschen wieder nach
oben zu lassen.
S.U.M.1, der in diesem Film auf der
Oberfläche Wache schob, bekam auch Zweifel, ob es die aliene Rasse
wirklich gab. Es wurde dramatisch, als ein anderer Soldat auf den
Turm kam und von ihr sprach. S.U.M.1 nahm an, der sei von der Basis
zu ihm geschickt worden, um ihm Lügen aufzutischen.
Ich sah dann noch einen anderen
Streifen, der deswegen gut war, weil in ihm noch Lochstreifen
Computer speisten und eine elektrische IBM-Schreibmaschine vor sich
hintickte. Hat sich doch allerhand verändert, seit jener Zeit. Ich
erinnere mich daran, als wir Instruktionen auf ein Formblatt
schrieben, war COBOL, dessen Inhalt dann in Lochkarten gestanzt
wurde.
Der Inhalt des Filmes ist nach
unseren heutigen Maßstäben dürftig. Ein feindliches Flugzeug
kreiste über einer Raketenabschuss-Station und beeinflusste den
Computer mit Mikrowellen, so dass der alles Mögliche unternahm, um
die Mannschaft der Station umzubringen. Doch jetzt zum Spiegel:
Thema: Corona Virus. Die Zahlen der
Opfer sind überholt. Wie unsere Zeitung heute berichtete, gab es nun
auch einen Infizierten in Afrika, 5 Ärzte in Wuhan sind tot und ein
italienischer Student wurde mit einer italienischen Militärmaschine
aus Wuhan ausgeflogen und kommt in Italien in Quarantäne. Hoffen
wir, dass der Spuk bald vorbei geht.
Ein anderer Artikel beschreibt, wie
ein 93-jähriger, der in einem Konzentrationslager Wache schob, nun
vor ein Gericht kommt. Idiotisch. Der Mann sollte in Ruhe gelassen
werden. Dann könnte man auch Azteken, die ihren Opfern das Herz aus
der Brust gerissen haben, anklagen, wenn man sie in unsere Zeit
überführte. Die Zeiten, das Umfeld waren anders. Zu keiner Zeit
macht es Sinn, Angehörige einer Religion oder Rasse umzubringen. Was
dazu führte, war Gehorsam, der während des Krieges eine tragende
Komponente im Verhalten eines Jeden war. Dieser psychologische Druck
überlagerte den gesunden und normalen Menschenverstand. Denken wir
doch an das Milgram Experiment.
Benannt nach dem Psychologen Stanley
Milgram der Yale Universität, der sein Experiment unter „Behavioral
Study of Obedience“ im Journal of Abnormal and Social Psychology,
67 (1963) 371-378 beschrieb. Er lud seine Studenten zu einem
Experiment ein, stellte ihnen einen Schock-Generator (15-450 Volt,
mild bis tödlich) zur Verfügung, von denen die Studenten nicht
wussten, dass er simuliert war. Anhand von Losen wurde bestimmt, wer
Lernender und wer Lehrer wurde. Lernende wurden in eine Art
elektrischen Stuhl gesetzt, der mit Kabeln verbunden wurde. Wörter
wurde an Lernende verteilt, die von vier Wörtern das richtige
herausfinden mussten, welches zu dem ausgegebenen Wort passte. Wählte
der Lernende ein falsches Wort, wurde dem Lehrer befohlen, dem
Lernenden einen Stromstoß zu versetzen, bei wiederholten Fehlern den
Knopf höher zu drehen. Ergebnis: Die Mehrheit (26 von 40) gehorchte
bis zum Schluss, bei dem der Generator auf die höchste Stufe gedreht
wurde. Von denen hätten sicher alle in einem Konzentrationslager
Wache geschoben, wie der Angeklagte 93 Jahre alte Mann. Man kann ihn
mit der Mehrheit der Deutschen gleichsetzen. Müssten die nun alle
angeklagt werden?
Dazu fällt mir noch eine weitere
Story ein. Die eines Journalisten von der Erde, der ein alienes Volk
auf einem anderen Planeten besucht und dort an einer
Beerdigungszeremonie teilnimmt. Er sah ein Grab, in das eine
zerbrochene Schaufel gelegt wurde, dann ein Alien, der noch lebte.
Auf Nachfrage des Journalisten wurde ihm erklärt, dass das
Individuum die Schaufel zerbrochen hatte und nun mit ins Grab müsste.
Aufgeregt zückte der Journalist seinen Federhalter, um dem Brauch
festzuhalten, da brach die Feder ab.
Ein Beitrag über Weltraum-Schrott
zeigt auf, dass es schwieriger werden wird, Satelliten eine lange
Laufzeit zu sichern. Eher stoßen sie mit Weltraumschrott zusammen,
der aus nicht mehr funktionierenden Satelliten und deren Trümmern
besteht, die immer noch um die Erde fliegen.
Und nun noch etwas über
Quanten-Computer. Lt einer Google-Forscherin wird es noch um die zehn
Jahre dauern, bis es einen gibt, der nutzbringend eingesetzt werden
kann.
Nessun commento:
Posta un commento