Allen, denen ich es noch nicht gewünscht habe, (und das sind ja nun alle, lol), frohe Weihnachten und ein
gesundes neues Jahr.
Der Himmel ist grau, das Wetter macht müde, die Temperaturen sind > 0. Deshalb habe ich meine Frau um einen
Picard-Tee gebeten. Wie wir alle wissen, trank Captain Picard Earl Grey. Zum Glück gibt es den auch in Italien.
In SPON (Spiegel-Online) las ich etwas über Hyperloop. Elon Musks zu
realisierende Idee. Im Grunde, so ein Ding, wie die Rohrpost vor dem Krieg. Bei
uns sehe ich es im Supermarkt, wenn die Kassiererin ihr Geld per Druckluft an
die Zentralkasse sendet. In den U.S.A. konnte ich damit vom Auto aus Schecks
deponieren. Man fuhr vor, steckte den Scheck in einen röhrenförmigen Behälter, den in ein Rohr, drückte
einen Knopf und flugs sauste der ins Gebäude.
Hyperloop hat etwas für sich. Einfach schneller. In Kalifornien wird nächstes Jahr eine Teststrecke gebaut. Wenn man sehen will, wo die Musik
gemacht wird, sollte man dahin gehen.
Um zu schnuppern, reicht ein 7-wochen Kurs bei der
Draper-University aus. Ein weiterer Spiegel-Beitrag berichtete von einer jungen
Frau die zur Zeit als einzige Deutsche (stammt aus dem Irak) die Universität besucht. Sie will später Ölfässer durch die Röhren von Hyperloop sausen lassen. In der Draper-University wird gelehrt,
wie man ein Start-Up entwickelt. Hängt von
einer Reihe von Umständen ab, ob er
Erfolg haben wird. Was gibt es da alles? Idee, Geld, Motivation, Stehvermögen, Behörden, Umfeld, Intelligenz etc. etc. Aber
für junge ehrgeizige Leute, ist Kalifornien,
wenn sie auch noch Grips haben, ein interessantes Biotop. Dort werden immer
mehr Wohnhäuser mit W-Lan, Printern, Gemeinschaftsräume für den Ideenaustausch gebaut. Häuser, in denen sich Gleichgesinnte ein Zimmer nehmen, für die Zeit, in der sie in der Stadt tätig sind.
In der „Business
Week“ las ich über einen Hacker, der sich bei Unternehmen verdingt, um Schwachstellen in
der Informationstechnologie aufzuspüren. Von
denen gibt es gerade auch auf dem Medizinsektor mehr als genug. Auch deswegen,
weil medizinische Apparaturen für das „Internet of Things“ ausgerüstet werden.
In diesem Artikel ging es um Infusionspumpen, die im
Krankenhaus mit einem Server verbunden sind. Über ihn wird bestimmt, welche Pumpe bestimmte Medikamente in einer
eingegebenen Quantität verabreicht.
Der Server, die Pumpen können
gehackt werden. Die FDA (Food and Drug Administration) hinkt hinter her. Wenn
alles mit allem verbunden ist, wird es interessant.
Das Fraunhofer-Institut will zwei Dörfer in Deutschland digitalisieren. Technologie lässt sich nicht aufhalten.
In einer weiteren „Business-Week“-Ausgabe geht es um das Unternehmen Theranos, das mit Blutproben aus dem
Finger Geld verdienen will. Ja nun, sagen wir mal, sie will aufgrund ihres
einzigartigen Systems die Konkurrenz mit niedrigen Preisen vom Feld schlagen.
Chefin Elizabeth Holmes konnte den Milliardär Tim Draper dazu bewegen, eine Million Dollar zu investieren, um ihren
Traum möglich zu machen.
Es schien ein gewaltiger Hype gewesen zu sein, zig
Krankheiten mit einem Blutstropfen feststellen zu können. Es wurde von der IPO, der Zulassung am Aktienmarkt geschwafelt.
Das Dumme ist, dass die Technologie bis jetzt nur für Herpes zugelassen ist und es an Vergleichstests mit herkömmlichen Systemen mangelt, so dass das amerikanische Gesundheitsamt keine Möglichkeit sieht, die sogenannte „Nanotainer“-Technologie für weitere
Pathologien zuzulassen.
Zur Zeit sieht es so aus, dass die Theranos-Technik nur
im Gehirn ihrer Chefin funktioniert.
Nessun commento:
Posta un commento