Coversong Roads

giovedì, febbraio 06, 2014

Bitcoin revisited



Noch einmal etwas aus der Business Week, diesmal über BitCoins. Informativ. Nur habe ich nicht verstanden, wie sich der Algorithmus weiterentwickelt. Zu meiner Entlastung gebe ich an, dass dies auch nicht im Artikel stand, lol.

Die Rechenformel ist für das Bitcoin Mining, also für das Schürfen dieser virtuellen Währung, das wichtigste Element. So um 10 Minuten dauert die Berechnung, dann gehören demjenigen, dessen Server das Ergebnis am schnellsten ermittelt hat, 25 Bitcoins. Vor einigen Jahren konnte man die Rechnung noch mit Desktops und Laptops durchführen. Doch die Rechenformel wird komplizierter. Heutzutage sind dedizierte Rechner erforderlich, die von 800 bis 10.000 Dollar angeboten werden. Sie heißen ASIC (Application Specific Integrated Circuits) Prozessoren, sind extrem schnell. Mein Zeitschriftenhändler hat einen für 6000 Dollar bestellt. Im April soll er geliefert werden. (Heute, als ich meine Zeitung kaufte, hörte ich von ihm, dass er es doch nicht macht; denn wenn er geliefert wird, benötigt man schon potentere Maschinen.)

Satoshi Nakamoto hat Bitcoin 2008 vorgestellt. Ein Phantom; denn niemand kennt den Mann, die Frau oder die Gruppe, die diesen Namen trägt. Nakamoto hat die Regeln aufgestellt. Es wird nicht mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Unter den gegebenen Umständen werden wohl frühestens 2040 die letzten  geschürft werden. Es gibt ein Hauptbuch im Internet, in dem jede Bitcoin verzeichnet wird. Es befindet sich in jedem Computer, der mit der Open-Source Bitcoin Software arbeitet. Hat jemand vor, Bitcoins zu schürfen, sollte er sich einer Gruppe anschließen, welche die Bitcoins unter sich aufteilt, dafür aber die Chance erhöht, bei gebündelter Rechenleistung überhaupt an Bitcoins heranzukommen. Eine der Gruppen ist www.give-me-coins.com.

Wichtig ist, dass die Prozessoren heiß genug sind. Mit 73.5 Grad Celsius rechnen sie am schnellsten. Also, hin und wieder mal die Belüftungskanäle mit Papier verstopfen, aber nicht zu lang, sonst ist der Prozessor hinüber, lol. Der Beitrag beschreibt einen dieser Junkies, der das macht. Der meint: Bitcoin-Schürfen kostet Zeit, aber er hat keine Kinder, kein Leben, dafür eine Katze, lol.  

Der Schwarzmarkt-Rauschgifthändler Silk Road hatte sich mit Bitcoins bezahlen lassen, ist dann aber aufgeflogen. Der Dating-Service OKCupid, ein Café in Holland und Richard Bransons Virgin Atlantic akzeptieren Bitcoins. Es gibt einen Geldausgabeautomaten, also ATM-Machine liest sich besser, der Bitcoin in beide Richtungen umtauscht. Die ATM kostet 13000 Dollars. Würde mich mal interessieren, wie der funktioniert.

Hier ein paar Namen von Unternehmen, die ASIC-Prozessoren herstellen: Hashfast Technologies, Butterfly Labs, KnCMiner, Coin Terra, 21E6.

Coinbase stellt digitale Brieftaschen her, in denen Bitcoins aufgewahrt werden, mit denen man Bitcoins kaufen und verkaufen kann. Die Valuta von Bitcoin hat sich im Januar erstaunlich stabil verhalten. Ein Bitcoin kostet noch immer um die 950 Dollar.
 
Der Schürfer hier meint, ein Prozessor reicht nicht aus.  (Foto aus "Business Week" v. 13.1.2014)
 


Nessun commento: