Noch einmal etwas aus der “Business Week”, diesmal über BitCoins. Informativ. Nur habe ich
nicht verstanden, wie sich der Algorithmus weiterentwickelt. Zu meiner
Entlastung gebe ich an, dass dies auch nicht im Artikel stand, lol.
Die Rechenformel ist für das Bitcoin Mining, also für das Schürfen dieser virtuellen Währung, das wichtigste Element. So um 10 Minuten dauert die Berechnung, dann
gehören demjenigen,
dessen Server das Ergebnis am schnellsten ermittelt hat, 25 Bitcoins. Vor
einigen Jahren konnte man die Rechnung noch mit Desktops und Laptops durchführen. Doch die Rechenformel wird
komplizierter. Heutzutage sind dedizierte Rechner erforderlich, die von 800 bis
10.000 Dollar angeboten werden. Sie heißen ASIC (Application Specific Integrated Circuits) Prozessoren, sind extrem
schnell. Mein Zeitschriftenhändler hat einen für 6000 Dollar bestellt. Im April soll er geliefert werden. (Heute, als ich
meine Zeitung kaufte, hörte ich von ihm, dass er es doch nicht macht; denn wenn er geliefert wird,
benötigt man schon
potentere Maschinen.)
Satoshi Nakamoto hat Bitcoin 2008 vorgestellt. Ein Phantom; denn niemand
kennt den Mann, die Frau oder die Gruppe, die diesen Namen trägt. Nakamoto hat die Regeln
aufgestellt. Es wird nicht mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Unter den
gegebenen Umständen werden wohl frühestens 2040 die letzten geschürft werden. Es gibt ein Hauptbuch im
Internet, in dem jede Bitcoin verzeichnet wird. Es befindet sich in jedem
Computer, der mit der Open-Source Bitcoin Software arbeitet. Hat jemand vor,
Bitcoins zu schürfen, sollte er sich einer Gruppe anschließen, welche die Bitcoins unter sich
aufteilt, dafür aber die Chance erhöht, bei gebündelter Rechenleistung überhaupt an Bitcoins heranzukommen. Eine der Gruppen ist www.give-me-coins.com.
Wichtig ist, dass die Prozessoren heiß genug sind. Mit 73.5 Grad Celsius rechnen sie am schnellsten. Also, hin
und wieder mal die Belüftungskanäle mit Papier verstopfen, aber nicht zu lang, sonst ist der Prozessor hinüber, lol. Der Beitrag beschreibt einen
dieser Junkies, der das macht. Der meint: Bitcoin-Schürfen kostet Zeit, aber er hat keine
Kinder, kein Leben, dafür eine Katze, lol.
Der Schwarzmarkt-Rauschgifthändler „Silk Road“ hatte sich mit Bitcoins bezahlen lassen, ist dann aber aufgeflogen. Der
Dating-Service OKCupid, ein Café in Holland und Richard Bransons Virgin Atlantic akzeptieren Bitcoins. Es
gibt einen Geldausgabeautomaten, also ATM-Machine liest sich besser, der
Bitcoin in beide Richtungen umtauscht. Die ATM kostet 13000 Dollars. Würde mich mal interessieren, wie der
funktioniert.
Hier ein paar Namen von Unternehmen, die ASIC-Prozessoren herstellen:
Hashfast Technologies, Butterfly Labs, KnCMiner, Coin Terra, 21E6.
Coinbase stellt digitale Brieftaschen her, in denen Bitcoins aufgewahrt
werden, mit denen man Bitcoins kaufen und verkaufen kann. Die Valuta von
Bitcoin hat sich im Januar erstaunlich stabil verhalten. Ein Bitcoin kostet
noch immer um die 950 Dollar.
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