„The Dawn of distant
Skies“. 1995 und 1996 wurden die
ersten Exoplaneten entdeckt. Die Helligkeit ihrer Sterne, die sie
umkreisen fluktuiert. Indiz für die Existenz eines Planeten, den man
selbt nicht sehen kann. Bis 2020 sollen eine Reihe von
Satelliten-Fernrohren „, Terrestrial Planet Finder Interferometer“
genannt, diese Planeten unter die Lupe nehmen, wenn die USA nicht
inzwischen pleite sind. Ein weiteres Indiz ist der Wobble-Effekt, die
Auswirkung der Gravitation der Sterne, um die Planeten kreisen.
Sterne mit Planeten wackeln. Wenn Licht der Sonne die Atmosphäre
eines Planeten durchdringt, kann man die Wellenlänge bestimmen.
Elemente geben unterschiedliche Wellenlängen ab. Auf diese Weise
entdeckte man Sodium, Methan, Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd, Wasser in
der Atmosphäre von Exoplaneten.
Eine große Anzahl sind
Jupiter ähnliche Gasplaneten, dann gibt es sogenannte Super-Erden,
zwei bis 10 mal so massiv wie unser Planet.
Interessante Anmerkungen:
Es gibt Wasserplaneten. Aber das stand schon in einer meiner Stories,
lol. Dann Planeten aus Kohlenstoff, Diamantplaneten. Was habe ich
sonst noch gelernt? Saturn und Jupiter weisen Temperatur-Umkehrungen
auf. Je höher man kommt, desto heißer wird es.
Astronomen haben die
Atmosphäre von rund 50 Exoplaneten analysiert. Sie nehmen an, daß
sie in naher Zukunft Planeten finden werden, deren Atmosphäre der
der Erde gleicht.
„Once blind and now they
see“. Ein indischer Augenarzt, der in den USA studierte, versucht
Blinden in Indien zu helfen. Von denen gibt es dort um die 400 000.
Sie sind arm und leben nicht lange. 40 Prozent der Blinden kann eine
Behandlung und/oder Operation helfen, das Sehvermögen zu erlangen.
Je jünger die Patienten sind, desto schneller sehen sie. Das Gehirn
muß die Verbindungen schalten. Im jüngeren Alter geht es rascher.
Zuerst sehen alle nicht ein vollständiges Objekt, sondern nur deren
Teile, und daher können sie das Objekt nicht bestimmen. Später
erkennen sie es für eine Zeit, wenn es sich bewegt, aber nicht, wenn
es statisch ist.
Der Autor erhielt einen
Zuschuss vom amerikanischen National Health Institute NIH und konnte
sein Projekt in einer indischen Augenklinik durchziehen.
„Greenhouse Goo“
Tja, Teersand in Alberta.
Wäre doch ein schöner Text für einen romantischen Song. Alberta
ist eine kanadische Provinz, reichlich mit dem Zeug ausgestattet. Man
muss nur das Bitumen davon trennen, ein teerartiges Öl, welches in
konventionelles Rohöl raffiniert werden kann. In 2012 hat Alberta Öl
mit einem Wert von 55 Milliarden Dollar exportiert. Hauptsächlich in
die USA. Um das Bitumen zu extrahieren und zu raffinieren, wird mehr
Energie verbraucht als bei der herkömmlichen Rohölgewinnung.
Klimaschützer laufen Sturm und versuchen die geplante Pipeline
Keystone SL, die das Öl bis nach Texas befördern soll, zu stoppen.
Die amerikanische Regierung hat sich eine Entscheidung darüber
vorbehalten. In Alberta gibt es genügend Jobs. Ich könnte da wohl
für 100.000 Bucks im Jahr als Truckdriver anfangen, würde ich mich
20 Jahre jünger machen, lol. Sie fahren dort die Caterpillar 797Fs,
welche 400 metrische Tonnen Teersand transportieren können.
Wahnsinnsgefährte.
Das Bitumen wird durch
heißen Wasserdampf getrennt. Die Erhitzung geht mit der Erzeugung
von Kohlendioxyd einher, das zur Klimaerwärmung beiträgt. Aber
dafür gibt es reichlich Öl, was als Treibstoff verwendet wird und
dann Kohlendioxyd erzeugt, das zur Klimaerwärmung beiträgt. Nun ja.
Immer noch besser als ein starkes Erdbeben. Zur Zeit rummst es in
Italien in der Toskana.
Den nächsten Beitrag kann
ich schnell abhandeln. „When Animals mourn“. Wenn Tiere trauern.
Ich meine, das ist ja nichts neues. Es gibt doch mehr als genug
Berichte über Hunde, die ihrem Herrchen nachtrauern. Nun hat eine
Anthropologin herausgefunden, dass auch Delphine, Elefanten, Enten,
Affen, Katzen das gleiche Verhalten an den Tag legen und von ihren
Artgenossen getröstet werden.
„A Nobel Gathering“.
In Lindau am Bodensee kommen jedes Jahr Nobelpreisträger eines
bestimmten Studienfaches zusammen. In diesem Jahr sind es Chemiker.
In der Schule habe ich mich nie für Chemie interessiert. Deshalb
habe ich die Auszüge aus Artikeln, welche von Nobelpreisträgern
verfasst worden waren, auch nur diagonal gelesen. Es ging mit Madame
Curie los, die ihren Beitrag 1908 veröffentlichte und 1911 den
Nobelpreis erhielt und hörte mit Ahmed H. Zewahl auf, der über
„Filming the Invisible“ im August 2010 veröffentlichte und den
Nobelpreis 1999 bekam.
„The diabolical Genius
of an ancient Scourge“. Tuberkulose. In dem Gebiet kenne ich mich
ja etwas aus. 2011 erkrankten 9 Millionen Menschen, von denen 1,4
Millionen starben. Man fand inzwischen heraus, dass es 6 Familien
dieses Bacillus gibt. Einige verhalten sich still. Nisten sich im
Menschen ein und werden durch das Immunsystem in Schach gehalten.
Andere, besonders der Peking-Typ verhalten sich aggressiv und
tödlich. Die Pharmaceutik hinkt hinter der Entwicklung her und hat
gegen die nun zum Vorschein gekommenen Mikroben noch kein adequates
Mittel. Man beschränkt sich auf Ratschläge wie Verbesserung der
Lebensbedingungen von Menschen, die unterernährt sind und daher ein
schwaches Immunsystem besitzen.
Dann gibt es Forscher, die
sagen, man solle das Immunsystem nicht stimulieren, da die weißen
Blutkörperchen Löcher in der Lunge erzeugen, in denen die
Tuberkelbazillen eingekesselt und gefangengehalten werden. Dieser
Artikel zeigt, dass an diesem Gebiet Chaotiker arbeiten, denen man
kein Gehör schenken sollte. Zum Glück machen das die Ärzte auch
nicht. Die haben ihre Protokolle und arbeiten sie ab. Und das ist
auch gut so.
„Walls of Water“.
Mitten im Meer gibt es Transportbarrieren, Wände aus Wasser. Auf
einer Seite fließt es in eine Richtung, auf der anderen in die
entgegengesetzte. Das ist der Grund, warum das Bohrunglück von
Deepwater Horizon in Lousiana weniger Schaden angerichtet hat als
ursprünglich angenommen worden war. Transportbarrieren wurden von
einem Mathematiker „Langrangian coherent structures“ genannt. Das
läßt mich an den Langrangschen Punkt denken, wo die Schwerkraft von
Erde, Mond und Sonne auf Null fällt und wo ein Objekt wie eine
Raumstation platziert werden kann, ohne dass es abwandert. So etwas
ähnliches passiert auch im Meer. Es gibt dort Punkte, wo entweder
Wasser angezogen oder abgestoßen wird. Diese Strukturen sind
Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Nun gibt es Computermodelle
für turbulente Flüssigkeiten und Lagrangsche Strukturen. Sie werden
sich auch für Wettervorhersagen und die Berechnung vom Verhalten des
Blutflusses nutzen lassen können.
Dann noch etwas. Auch im
„Scientific American“ gab es etwas über tragbare Computer.
Meines Erachtens ist es reine Spielerei wenn es nicht über das
Messen von Herzfrequenz und Körpertemperatur hinausgeht. Das ist
analog zur Entdeckung der Künstlichen Intelligenz, die in den 60ern
hochgejubelt und dann in sich zusammen gefallen ist. Oder denken wir
an die Kernfusion im Tauchsieder, lol.
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