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martedì, luglio 02, 2013

Scientific American, July 2013

 
Scientific American, July 2013

„The Dawn of distant Skies“. 1995 und 1996 wurden die ersten Exoplaneten entdeckt. Die Helligkeit ihrer Sterne, die sie umkreisen fluktuiert. Indiz für die Existenz eines Planeten, den man selbt nicht sehen kann. Bis 2020 sollen eine Reihe von Satelliten-Fernrohren „, Terrestrial Planet Finder Interferometer“ genannt, diese Planeten unter die Lupe nehmen, wenn die USA nicht inzwischen pleite sind. Ein weiteres Indiz ist der Wobble-Effekt, die Auswirkung der Gravitation der Sterne, um die Planeten kreisen. Sterne mit Planeten wackeln. Wenn Licht der Sonne die Atmosphäre eines Planeten durchdringt, kann man die Wellenlänge bestimmen. Elemente geben unterschiedliche Wellenlängen ab. Auf diese Weise entdeckte man Sodium, Methan, Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd, Wasser in der Atmosphäre von Exoplaneten.

Eine große Anzahl sind Jupiter ähnliche Gasplaneten, dann gibt es sogenannte Super-Erden, zwei bis 10 mal so massiv wie unser Planet.

Interessante Anmerkungen: Es gibt Wasserplaneten. Aber das stand schon in einer meiner Stories, lol. Dann Planeten aus Kohlenstoff, Diamantplaneten. Was habe ich sonst noch gelernt? Saturn und Jupiter weisen Temperatur-Umkehrungen auf. Je höher man kommt, desto heißer wird es.

Astronomen haben die Atmosphäre von rund 50 Exoplaneten analysiert. Sie nehmen an, daß sie in naher Zukunft Planeten finden werden, deren Atmosphäre der der Erde gleicht.

„Once blind and now they see“. Ein indischer Augenarzt, der in den USA studierte, versucht Blinden in Indien zu helfen. Von denen gibt es dort um die 400 000. Sie sind arm und leben nicht lange. 40 Prozent der Blinden kann eine Behandlung und/oder Operation helfen, das Sehvermögen zu erlangen. Je jünger die Patienten sind, desto schneller sehen sie. Das Gehirn muß die Verbindungen schalten. Im jüngeren Alter geht es rascher. Zuerst sehen alle nicht ein vollständiges Objekt, sondern nur deren Teile, und daher können sie das Objekt nicht bestimmen. Später erkennen sie es für eine Zeit, wenn es sich bewegt, aber nicht, wenn es statisch ist.

Der Autor erhielt einen Zuschuss vom amerikanischen National Health Institute NIH und konnte sein Projekt in einer indischen Augenklinik durchziehen.

„Greenhouse Goo“

Tja, Teersand in Alberta. Wäre doch ein schöner Text für einen romantischen Song. Alberta ist eine kanadische Provinz, reichlich mit dem Zeug ausgestattet. Man muss nur das Bitumen davon trennen, ein teerartiges Öl, welches in konventionelles Rohöl raffiniert werden kann. In 2012 hat Alberta Öl mit einem Wert von 55 Milliarden Dollar exportiert. Hauptsächlich in die USA. Um das Bitumen zu extrahieren und zu raffinieren, wird mehr Energie verbraucht als bei der herkömmlichen Rohölgewinnung. Klimaschützer laufen Sturm und versuchen die geplante Pipeline Keystone SL, die das Öl bis nach Texas befördern soll, zu stoppen. Die amerikanische Regierung hat sich eine Entscheidung darüber vorbehalten. In Alberta gibt es genügend Jobs. Ich könnte da wohl für 100.000 Bucks im Jahr als Truckdriver anfangen, würde ich mich 20 Jahre jünger machen, lol. Sie fahren dort die Caterpillar 797Fs, welche 400 metrische Tonnen Teersand transportieren können. Wahnsinnsgefährte.

Das Bitumen wird durch heißen Wasserdampf getrennt. Die Erhitzung geht mit der Erzeugung von Kohlendioxyd einher, das zur Klimaerwärmung beiträgt. Aber dafür gibt es reichlich Öl, was als Treibstoff verwendet wird und dann Kohlendioxyd erzeugt, das zur Klimaerwärmung beiträgt. Nun ja. Immer noch besser als ein starkes Erdbeben. Zur Zeit rummst es in Italien in der Toskana.

Den nächsten Beitrag kann ich schnell abhandeln. „When Animals mourn“. Wenn Tiere trauern. Ich meine, das ist ja nichts neues. Es gibt doch mehr als genug Berichte über Hunde, die ihrem Herrchen nachtrauern. Nun hat eine Anthropologin herausgefunden, dass auch Delphine, Elefanten, Enten, Affen, Katzen das gleiche Verhalten an den Tag legen und von ihren Artgenossen getröstet werden.

„A Nobel Gathering“. In Lindau am Bodensee kommen jedes Jahr Nobelpreisträger eines bestimmten Studienfaches zusammen. In diesem Jahr sind es Chemiker. In der Schule habe ich mich nie für Chemie interessiert. Deshalb habe ich die Auszüge aus Artikeln, welche von Nobelpreisträgern verfasst worden waren, auch nur diagonal gelesen. Es ging mit Madame Curie los, die ihren Beitrag 1908 veröffentlichte und 1911 den Nobelpreis erhielt und hörte mit Ahmed H. Zewahl auf, der über „Filming the Invisible“ im August 2010 veröffentlichte und den Nobelpreis 1999 bekam.

„The diabolical Genius of an ancient Scourge“. Tuberkulose. In dem Gebiet kenne ich mich ja etwas aus. 2011 erkrankten 9 Millionen Menschen, von denen 1,4 Millionen starben. Man fand inzwischen heraus, dass es 6 Familien dieses Bacillus gibt. Einige verhalten sich still. Nisten sich im Menschen ein und werden durch das Immunsystem in Schach gehalten. Andere, besonders der Peking-Typ verhalten sich aggressiv und tödlich. Die Pharmaceutik hinkt hinter der Entwicklung her und hat gegen die nun zum Vorschein gekommenen Mikroben noch kein adequates Mittel. Man beschränkt sich auf Ratschläge wie Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen, die unterernährt sind und daher ein schwaches Immunsystem besitzen.

Dann gibt es Forscher, die sagen, man solle das Immunsystem nicht stimulieren, da die weißen Blutkörperchen Löcher in der Lunge erzeugen, in denen die Tuberkelbazillen eingekesselt und gefangengehalten werden. Dieser Artikel zeigt, dass an diesem Gebiet Chaotiker arbeiten, denen man kein Gehör schenken sollte. Zum Glück machen das die Ärzte auch nicht. Die haben ihre Protokolle und arbeiten sie ab. Und das ist auch gut so.

„Walls of Water“. Mitten im Meer gibt es Transportbarrieren, Wände aus Wasser. Auf einer Seite fließt es in eine Richtung, auf der anderen in die entgegengesetzte. Das ist der Grund, warum das Bohrunglück von Deepwater Horizon in Lousiana weniger Schaden angerichtet hat als ursprünglich angenommen worden war. Transportbarrieren wurden von einem Mathematiker „Langrangian coherent structures“ genannt. Das läßt mich an den Langrangschen Punkt denken, wo die Schwerkraft von Erde, Mond und Sonne auf Null fällt und wo ein Objekt wie eine Raumstation platziert werden kann, ohne dass es abwandert. So etwas ähnliches passiert auch im Meer. Es gibt dort Punkte, wo entweder Wasser angezogen oder abgestoßen wird. Diese Strukturen sind Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Nun gibt es Computermodelle für turbulente Flüssigkeiten und Lagrangsche Strukturen. Sie werden sich auch für Wettervorhersagen und die Berechnung vom Verhalten des Blutflusses nutzen lassen können.

Dann noch etwas. Auch im „Scientific American“ gab es etwas über tragbare Computer. Meines Erachtens ist es reine Spielerei wenn es nicht über das Messen von Herzfrequenz und Körpertemperatur hinausgeht. Das ist analog zur Entdeckung der Künstlichen Intelligenz, die in den 60ern hochgejubelt und dann in sich zusammen gefallen ist. Oder denken wir an die Kernfusion im Tauchsieder, lol.

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