Coversong Roads

giovedì, luglio 18, 2013

Andromeda Nachrichten 242


Andromeda Nachrichten 242

Klasse Titelbild und schön bunt auf den ersten Seiten. Wie ich sehe, findet der SFCD-JahresCon 2014 am 18.-20. Juli in Schwerin statt. Im Osten Deutschlands war ich mal als Kind während des Krieges, als meine Mutter mit Akkordeon den Soldaten auf der Bühne Matrosenlieder vorgesungen hat. Meine Tanten haben zu der Zeit da auch rumgetanzt, in einer Munitionsfabrik gewerkelt und waren Funkerinnen in einem Fliegerhorst, während meine Oma mit einem Sparkassentransporter Geld von Filiale zu Filiale transportierte. Soll keiner sagen, unsere Familie sei nicht aktiv gewesen, lol.

Zwei Persönlichkeiten, die sich über das deutsche SF-Fandom hinaus für die SF im deutschsprachigen Raum stark gemacht haben, werden vorgestellt: Helmuth W. Mommers und Wolfgang Jeschke. Dazwischen sehe ich einen Hinweis auf den MucCon, den SFCD-JahresCon dieses Jahr am 25.-27.10 in Garching. Ich meine, da ist der Flughafen, oder? Dann könnte man da mal kurz von Bologna rüber jumpen. Ich werde das checken.

Birgit Fischer berichtet über eine „Tolkiens Welt“ in Otzberg. Nun mit Tolkien habe ich nichts am Hut. Sehr interessant hingegen fand ich den Bericht Nina Horvaths über den EuroCon in Kiew. Der Hindernisparcour, den sie dort durchlaufen hat, kam sehr schön rüber. Ich meine, das macht so einen Besuch spannender, wenn man herumeiern muss. Das fand ich auch in den USA so gut, wo ich mich auch ständig neu kalibrieren musste.

Jürgen Lautner erzählt von der Ausstellung „Science Fiction in Deutschland“ aus dem Haus der Geschichte in Bonn. Stark, dass er fast alle SF-Veranstaltungen besucht. Nun, diese Ausstellung kam bei ihm nicht gut weg. Lautner bemängelt, dass nichts über die Szene, die sich auf den Cons abspielt gesagt wurde, nichts über AndromedaNachrichten. Es sei nur eine mickrige Ecke in dem großen Bau für die Ausstellung reserviert worden. Aber auf der anderen Seit ist SF in Deutschland im Vergleich zu anderen Literaturgattungen und auch intellektuell unterbelichtet. Artikel über SF, die es in die Feuilletons bekannter deutscher Zeitungen schaffen, findet man nicht. Bringt jedoch nichts zu klagen. Gut finde ich, dass der SFCD in Facebook aktiv ist. Es macht Spaß zu sehen, dass der Club über dieses Medium Resonanz findet.

Lautner besuchte noch einige Rollenspiel Conventions, darunter Steampunk. Diese Dampfmaschinen SF hat auch ihren besonderen Reiz. Kann ich nachvollziehen. Neben den üblichen Sparten läuft Birgit Fischer mit ihren Beiträgen zu großer Form auf. Sie berichtet über den Rodgauer Literaturkreis, der sich mit den Werken der Autorin Ju Honisch befasste, dann gibt es von ihr etwas über „Star Trek und den SFCD“. Im Kinofoyer, als „Into Darkness“ lief, gab es allerhand Exponate, die vom SFCD ausgestellt wurden, zu besichtigen mit Hinweis auf den SFCD. Klasse Aktion.

Alles in allem, eine interessante Ausgabe, welche die gewachsene Dynamik des SFCD reflektiert.




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