Scientific American, January 2013
Langsam aber sicher hole ich auf mit meinen Back-Copies. Diese
Ausgabe steht unter dem Motto:
„The Future of Science. 50 100 150 Years from now“. Ich werde sie
aufbewahren. Sie enthält einige gute Ideen für SF-Stories. Sollte
ich irgendwann wieder Lust verspüren zu schreiben....
Googles Larry Page meinte 2012 im Google Zeitgeist Meeting, dass
innerhalb von zehn Jahren sich selbst fahrende Wagen auf den Markt
kämen. Nun das hatte Robert Jungk schon in den 50er Jahren
prophezeit. Da gab es im dritten Programm des NDR haufenweise
Zukunft, lol. Da beherrschte Optimismus die Szene. Kein Wunder, da
standen ja auch die besten SF-Autoren in Blüte. Und dann kam der
Rock. Was wollte man noch mehr. Google läßt ja einige dieser Wagen
fahren. Mit anderen Worten, wir sind schon etwas weiter. Jedoch, wenn
ich mir diese 3-Rad Kisten, die Api in Italien ansehe, dann sehe ich
nicht so rosig.
In der Zwischenzeit, der Gegenwart also, haben wir Titan, den
Supercomputer. Nun, es gibt immer einen noch superen Computer. Dieser
jedoch, mit 225.000 Processor Cores und maximalen Kalkulationen von
2.3 Quadrillionen pro Sekunde ist doch auch schon ganz schön
schnell.
Und es gibt ja Leute die gegen Drohnen sind. „A Drone in every
Driveway“ mag ihnen wohl nicht schmecken. Nun, hier geht es um
fliegende Autos. Die Autorin meint auch. Es kann ja nicht jeder nach
Belieben durch die Gegend fliegen. Koordiniertes Fliegen kann nur
über Fernsteuerung erfolgen, also mit dem Drohnenkonzept.
„The Nuclear Question“. Es wird ein kleiner Atomkrieg
prognostiziert mit ein paar Millionen Opfern. Erst danach einigt man
sich, weltweit auf Atomwaffen zu verzichten. Interessant, wenn ich
das Komma hinter „weltweit“ gesetzt hätte, wäre der Sinn von
diesem hier abgewichen.
„A Cure for what ails you“. Mit Gentherapie. Bis jetzt hat man
damit einige schlechten Erfahrungen gemacht, doch ist der Autor
optimistisch, was den Prozess in der Zukunft angeht. Ich sehe
schwarz. Bei vielen Leiden stochern Ärzte doch mit der Stange im
Nebel herum. Und wenn einige Kapazitäten sich auskennen, dann kommt
man an die nicht heran. Das ganze organisatorische Umfeld müßte
umgekrempelt werden. Man stelle sich das in Italien vor. Die Leute
sind doch über Jahrhunderte konfus, und bekommen kein Bein an die
Erde, geschweige eine Gentherapie für alle, die sie nötig haben,
wenn sie denn funktioniert.
„A Tsunami of Extinction“. Eine Reihe von Tieren und Pflanzen
sterben aus, beschleunigt durch die Änderung des Klimas. Aber das
ist ja nichts Neues.
„The Fate of an engineered Planet.“ Um die Erderwärmung
aufzuhalten wird angedacht, Aerosole in die Atmosphäre zu sprühen,
welche das Sonnenlicht reflektieren und damit die Temperaturerhörung
in Grenzen halten. Der Autor macht es spannend. Er läßt
Umweltschützer dagegen Sturm laufen. Inzwischen erhöhen Asiaten
ihre Intelligenz, in dem sie sich genetisch verändern. Religiöse
Kreationisten lassen es in den U.S.A nicht zu. Dort geht die
Wirschaft weiterhin den Bach runter und die U.S.A erklärt Asien den
Krieg.
„A bold and foolish Effort to predict the Future of Computing“.
Welchen Experten man auch immer fragt, er weigert sich eine Prognose
abzugeben, wie Computer in Zukunft aussehen, arbeiten werden.
Da sage ich: Quantum, Quantum, Quantum, lol.
„Starship Humanity“. Hier werden drei Konzepte angesprochen. 1.
Die Kolonisierung des Mars, 2. Gigantische Raumstationen, die um die
Erde, oder um einen anderen Planeten kreisen. Oder vielleicht auch
auf dem Lagrangepoint. Dem Punkt, wo sich die Gravitation von Sonne,
Mond, Erde und anderen Planeten die Waage halten. 3.
Raumschiff-Archen mit Multigenerationen von Kolonisten. Bei allen
Konzepten ist der Genpool ein entscheidender Parameter. Inzucht
könnte die Projekte gefährden. Der Autor geht auf die Veränderungen
ein, denen die Menschen unterworfen sein werden. Kultur, Genetik.
Aber so wie ich es sehe, wird es in absehbarer Zeit gerade mal eine
Marsstation geben mit One-Way Ticket dorthin. Gigantische
Raumstationen kann man sich abschminken und die Raum-Arche ebenfalls.
Jetzt geht es an die Artikel. „Strange and Stringy“. Der Autor
ist Physikprofessor an der Harvard-Universität. Er muss wissen,
wovon er spricht, doch er bringt die String-Theorie wieder ins Spiel.
Die war doch schon abgeschrieben, weil da niemand mehr durchstieg. Er
selbst befasst sich
mit Materialstudien, wie es unter verschiedenen Bedingungen und
Einflüssen regagiert. Supraleiter zum Beispiel.
Ein Stück Metall enthält um die 10 hoch 23 Elektronen. diese können
sich bizarr verhalten. Sie können sich verknüpfen und weisen diese
von Einstein beschriebene „spooky Connection“ auf. Unverständlich
für Materialforscher. Sie wissen, Leiter, Isolatoren und Supraleiter
sind unterschiedliche Phasen einer Materie. OK. Jetzt werden die
Widerstände erklärt, wie sich die Elektronen verhalten usw., die
Bose-Einstein Kondensation oder Kondensierung, lol. Hols der Geier,
mein Deutsch ist nicht mehr das Beste, aber ich lerne ja jetzt
portugiesisch und kann nicht alles machen. Nur so viel: Elektronen
sind wie Planeten, kreisen um das Atom und um sich selbst. In
Uhrzeigerrichtung und entgegen dieser Richtung. Up and down-Spins.
Das gehört bereits zur Quantenmechanik. Diese erklärt das Verhalten
von Elektronen als Partikel oder Wellen unter verschiedenen
Zuständen. Doch, als Supraleiter unter höheren Temperaturen als der
Absolute Nullpunkt gefunden wurden, zerbröckelte das
Erklärungsmuster. Die Materialforscher wandten sich an
Stringtheoretiker. Woher weiß ein Elektron, daß von einem anderen
verknüpft wird, dass es sich entgegengesetzt bewegt? Tja, das hängt
mit den Extra-Dimensionen der String-Theorie zusammen. Verknüfte
Elektronen sind Strings, die in den Dimensionen herumtanzen. Das
wars, lol.
„Bionic Connections“. Frage: Wie bekommt man hin, dass Prothesen
Gedanken-gesteuert werden?
Drähte der Prothese mit Nervenenden des Stumpfes zu verbinden,
funktioniert nicht. Die Drähte werden von der Immunabwehr nicht
akzeptiert. Es muss ein Adapter her. In diesem Fall im Labor
gezüchtete Nervenstränge, „living bridges“. Daran wird
gearbeitet.
„The Coming Megafloods“. Ein U.S bezogener Artikel. Bezieht sich
auf eine Regenperiode, die 1861 43 Tage andauerte und ein Tal in
Kalifornien überflutete, 800.000 Stück Vieh vernichtete und
tausende von Menschen sterben ließ. In dem Artikel werden die
Ursachen ergründet. Wasserdampfkorridore. Segmentproben ergaben,
dass solche Fluten so um alle 200 Jahre stattfinden.
So ist damit zu rechnen, dass in diesem Jahrhundert wieder ein
„Atmospheric River“ über Kalifornien aufkreuzt. Sie bilden sich
über tropischen Gewässern und ziehen an die Westküste der U.S.A.
Na denn.
„A confederacy of Senses“. Auch hier kann ich es kurz abhandeln.
Fällt bei einem Menschen einer der Sinne aus, versucht das Gehirn
dessen Arbeit durch die anderen zur Verfügung stehenden zu
kompensieren.
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