Coversong Roads

sabato, maggio 11, 2013


Scientific American, January 2013

Langsam aber sicher hole ich auf mit meinen Back-Copies. Diese Ausgabe steht unter dem Motto:

„The Future of Science. 50 100 150 Years from now“. Ich werde sie aufbewahren. Sie enthält einige gute Ideen für SF-Stories. Sollte ich irgendwann wieder Lust verspüren zu schreiben....

Googles Larry Page meinte 2012 im Google Zeitgeist Meeting, dass innerhalb von zehn Jahren sich selbst fahrende Wagen auf den Markt kämen. Nun das hatte Robert Jungk schon in den 50er Jahren prophezeit. Da gab es im dritten Programm des NDR haufenweise Zukunft, lol. Da beherrschte Optimismus die Szene. Kein Wunder, da standen ja auch die besten SF-Autoren in Blüte. Und dann kam der Rock. Was wollte man noch mehr. Google läßt ja einige dieser Wagen fahren. Mit anderen Worten, wir sind schon etwas weiter. Jedoch, wenn ich mir diese 3-Rad Kisten, die Api in Italien ansehe, dann sehe ich nicht so rosig.

In der Zwischenzeit, der Gegenwart also, haben wir Titan, den Supercomputer. Nun, es gibt immer einen noch superen Computer. Dieser jedoch, mit 225.000 Processor Cores und maximalen Kalkulationen von 2.3 Quadrillionen pro Sekunde ist doch auch schon ganz schön schnell.

Und es gibt ja Leute die gegen Drohnen sind. „A Drone in every Driveway“ mag ihnen wohl nicht schmecken. Nun, hier geht es um fliegende Autos. Die Autorin meint auch. Es kann ja nicht jeder nach Belieben durch die Gegend fliegen. Koordiniertes Fliegen kann nur über Fernsteuerung erfolgen, also mit dem Drohnenkonzept.

„The Nuclear Question“. Es wird ein kleiner Atomkrieg prognostiziert mit ein paar Millionen Opfern. Erst danach einigt man sich, weltweit auf Atomwaffen zu verzichten. Interessant, wenn ich das Komma hinter „weltweit“ gesetzt hätte, wäre der Sinn von diesem hier abgewichen.

„A Cure for what ails you“. Mit Gentherapie. Bis jetzt hat man damit einige schlechten Erfahrungen gemacht, doch ist der Autor optimistisch, was den Prozess in der Zukunft angeht. Ich sehe schwarz. Bei vielen Leiden stochern Ärzte doch mit der Stange im Nebel herum. Und wenn einige Kapazitäten sich auskennen, dann kommt man an die nicht heran. Das ganze organisatorische Umfeld müßte umgekrempelt werden. Man stelle sich das in Italien vor. Die Leute sind doch über Jahrhunderte konfus, und bekommen kein Bein an die Erde, geschweige eine Gentherapie für alle, die sie nötig haben, wenn sie denn funktioniert.

„A Tsunami of Extinction“. Eine Reihe von Tieren und Pflanzen sterben aus, beschleunigt durch die Änderung des Klimas. Aber das ist ja nichts Neues.

„The Fate of an engineered Planet.“ Um die Erderwärmung aufzuhalten wird angedacht, Aerosole in die Atmosphäre zu sprühen, welche das Sonnenlicht reflektieren und damit die Temperaturerhörung in Grenzen halten. Der Autor macht es spannend. Er läßt Umweltschützer dagegen Sturm laufen. Inzwischen erhöhen Asiaten ihre Intelligenz, in dem sie sich genetisch verändern. Religiöse Kreationisten lassen es in den U.S.A nicht zu. Dort geht die Wirschaft weiterhin den Bach runter und die U.S.A erklärt Asien den Krieg.

„A bold and foolish Effort to predict the Future of Computing“. Welchen Experten man auch immer fragt, er weigert sich eine Prognose abzugeben, wie Computer in Zukunft aussehen, arbeiten werden.
Da sage ich: Quantum, Quantum, Quantum, lol.

„Starship Humanity“. Hier werden drei Konzepte angesprochen. 1. Die Kolonisierung des Mars, 2. Gigantische Raumstationen, die um die Erde, oder um einen anderen Planeten kreisen. Oder vielleicht auch auf dem Lagrangepoint. Dem Punkt, wo sich die Gravitation von Sonne, Mond, Erde und anderen Planeten die Waage halten. 3. Raumschiff-Archen mit Multigenerationen von Kolonisten. Bei allen Konzepten ist der Genpool ein entscheidender Parameter. Inzucht könnte die Projekte gefährden. Der Autor geht auf die Veränderungen ein, denen die Menschen unterworfen sein werden. Kultur, Genetik. Aber so wie ich es sehe, wird es in absehbarer Zeit gerade mal eine Marsstation geben mit One-Way Ticket dorthin. Gigantische Raumstationen kann man sich abschminken und die Raum-Arche ebenfalls.

Jetzt geht es an die Artikel. „Strange and Stringy“. Der Autor ist Physikprofessor an der Harvard-Universität. Er muss wissen, wovon er spricht, doch er bringt die String-Theorie wieder ins Spiel. Die war doch schon abgeschrieben, weil da niemand mehr durchstieg. Er selbst befasst sich

mit Materialstudien, wie es unter verschiedenen Bedingungen und Einflüssen regagiert. Supraleiter zum Beispiel.

Ein Stück Metall enthält um die 10 hoch 23 Elektronen. diese können sich bizarr verhalten. Sie können sich verknüpfen und weisen diese von Einstein beschriebene „spooky Connection“ auf. Unverständlich für Materialforscher. Sie wissen, Leiter, Isolatoren und Supraleiter sind unterschiedliche Phasen einer Materie. OK. Jetzt werden die Widerstände erklärt, wie sich die Elektronen verhalten usw., die Bose-Einstein Kondensation oder Kondensierung, lol. Hols der Geier, mein Deutsch ist nicht mehr das Beste, aber ich lerne ja jetzt portugiesisch und kann nicht alles machen. Nur so viel: Elektronen sind wie Planeten, kreisen um das Atom und um sich selbst. In Uhrzeigerrichtung und entgegen dieser Richtung. Up and down-Spins. Das gehört bereits zur Quantenmechanik. Diese erklärt das Verhalten von Elektronen als Partikel oder Wellen unter verschiedenen Zuständen. Doch, als Supraleiter unter höheren Temperaturen als der Absolute Nullpunkt gefunden wurden, zerbröckelte das Erklärungsmuster. Die Materialforscher wandten sich an Stringtheoretiker. Woher weiß ein Elektron, daß von einem anderen verknüpft wird, dass es sich entgegengesetzt bewegt? Tja, das hängt mit den Extra-Dimensionen der String-Theorie zusammen. Verknüfte Elektronen sind Strings, die in den Dimensionen herumtanzen. Das wars, lol.

„Bionic Connections“. Frage: Wie bekommt man hin, dass Prothesen Gedanken-gesteuert werden?

Drähte der Prothese mit Nervenenden des Stumpfes zu verbinden, funktioniert nicht. Die Drähte werden von der Immunabwehr nicht akzeptiert. Es muss ein Adapter her. In diesem Fall im Labor gezüchtete Nervenstränge, „living bridges“. Daran wird gearbeitet.

„The Coming Megafloods“. Ein U.S bezogener Artikel. Bezieht sich auf eine Regenperiode, die 1861 43 Tage andauerte und ein Tal in Kalifornien überflutete, 800.000 Stück Vieh vernichtete und tausende von Menschen sterben ließ. In dem Artikel werden die Ursachen ergründet. Wasserdampfkorridore. Segmentproben ergaben, dass solche Fluten so um alle 200 Jahre stattfinden.

So ist damit zu rechnen, dass in diesem Jahrhundert wieder ein „Atmospheric River“ über Kalifornien aufkreuzt. Sie bilden sich über tropischen Gewässern und ziehen an die Westküste der U.S.A. Na denn.

„A confederacy of Senses“. Auch hier kann ich es kurz abhandeln. Fällt bei einem Menschen einer der Sinne aus, versucht das Gehirn dessen Arbeit durch die anderen zur Verfügung stehenden zu kompensieren.

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