Coversong Roads

mercoledì, maggio 08, 2013



Scientific American, December 2012

Es gibt wieder neue „10 World changing ideas“. Eine Art jährlicher Brainstorm. Nun, bei einem richtigen Brainstorm sind auch verrückte Ideen zugelassen. Doch bei diesen rechnen Verfasser und Redaktion wohl damit, dass sie umgesetzt werden könnten.

Starten wir mit „New Life-Forms, no DNA required“. Sicherer ist es auf jeden Fall. XNA vereinigt die Funktionen von DNA und RNA in sich. Neue Programmiersprache also. Sicherer deshalb, weil die Moleküle nicht in der Natur vorkommen und sich daher mit DNA und RNA nicht vermischen können. Schlecht für Horrorfilme, sage ich mal. Ein neuer Baukasten der Gen-Technologie.

„Foam that restores Breathing“. Wenn einem der Atem stockt, sagen wir: Bei Asthma, Lungenverletzung, Knochen in der Luftröhre, dann lebt die Person nur noch einige wenige Minuten und die Person zu intubieren kostet Zeit. Durch eine injizierbare Lösung könnte man diese auf rund 15 Minuten verlängern. Ein paar Hürden müssten noch genommen werden. Aber schon mal eine gute Idee.

„Early Treatment für Alzheimer“. In der letzten „Business Week“ beklagte sich ein Redakteur über die mangelnde Bereitschaft der amerikanischen Gesundheitsbehörden, mehr für die Alzheimerforschung zu tun. In den U.S.A ist fast die Hälfte der 85jährigen von dieser Krankheit befallen. Bis jetzt hat man noch kein Mittel dagegen.

Zurück zur Idee: Um 300 Mitglieder einer Familie in Kolumbien leiden unter einer in den Genen steckenden Art dieser Krankheit, die mit 50 Jahren zum Ausbruch kommt, aber schon lange vorher sich im Gehirn einnistet. Das amerikanische Unternehmen Genentech nun will das Medikament Crenezumab an die Leute verteilen und sie zu einem Zeitpunkt testen, bevor das Leiden ausbricht. Wirksamkeit ist nicht garantiert. Um 100 entwickelte Medikamente versagten beim Test. Ein Zeichen dafür, dass das Gehirn immer noch eine große Unbekannte darstellt.

„Water purified with Oil“. Wasserknappheit wird als Problem auf uns zukommen. Gereinigtes Brauchwasser würde sie minimieren. Und jetzt das Fracking, bei dem Milliarden von Litern mit Chemikalien kontaminiert in Gesteinsschichten gepresst werden, um Erdgas freizusetzen. Verunreinigungen binden sich an Öl, dass ins Wasser eingebracht wurde und dem Wasser wieder entzogen wird. Es gibt noch ein paar kleine Stolpersteine. Um eine Tasse Schmutzwasser zu reinigen, braucht man eine Menge Soja-Öl, die einen Swimmingpool füllen würde.

„The ultimate Sustainability Index“. Sustainability ist glaube ich Nachhaltigkeit. Mit dem Begriff konnte ich überhaupt nichts anfangen. Jetzt, wo ich von Sustainability lese, wird es mir etwas klarer, lol. Es geht darum, Produkte einer Lieferkette in ihren Stufen auf Nachhaltigkeit zu überprüfen und zu klassifizieren. Dafür müssen Kriterien her. Ein amerikanisches Konsortium arbeitet daran.

„Genome Sequencing for Fetuses“. Es ist interessant zu wissen, dass man die DNA eines Fötus im Blutplasma der Mutter von der DNA der Mutter separieren kann. Grundlage zur Entdeckung von Erbkrankheiten ungeborener Kinder. Das Neueste darüber las ich in der „Business Week“ vom 29. April. Das Unternehmen Natera wird vorgestellt. Es hat einen Test entwickelt, der sich ebenfalls des Blutplasmas der Mutter bedient. Mit 99 %iger Sicherheit, so wird behauptet, kann man Dow erkennen. Kostet jedoch 2760 Dollars. Etwas happig. Wo bleiben die Chinesen? Lol

„Mining the Mobile Life“. „Reality Mining“. Kommt das auf uns zu? Anhand von Smartphones kann man viel über die Bevölkerung herausbekommen, da die meisten Leute so ein Gerät besitzen. Datenschutz aufgepasst. „Reality Mining“ lauert hinter der Ecke, das Aufspüren von Standorten der Handybesitzer. Daraus werden Konsumentenprofile erstellt und die Werbung entsprechend kalibriert.

„Sugar powered Pacemakers“. Batterien für Herzschrittmacher müssen alle 5 bis 15 Jahre ausgetauscht werden. Mit anderen Worten, es wird geschnitten. Implantierte Geräte könnten durch Bio-Treibstoffe angetrieben werden, die aus Glukose bestehen, die sich in Zellflüssigkeit befindet.. Auch hier gibt es Hürden zu überwinden. Nun, wir sprechen von Ideen. Treibstoffzellen verlieren durch im Blut oder im Serum befindliche Aminosäuren an Power. Man rechnet mit ihrem Einsatz in zehn Jahren.

„Drones at Home“. Man stellt sich das so vor: Mini-Drohnen flitzen durch Städte, beobachten Verkehrsschwerpunkte, andere Gefahrenbereiche, stalken den oder die Ex, lol. Unendlich viele Möglichkeiten, wie man Drohnen einsetzen kann. Z.B. in der Landwirtschaft, bei Protestmärschen. Ethische fragen tun sich auf. Es wird interessant.

„Electronic Tattoos“. Gestretchte Chips, die auf der Haut getragen oder in Kleidung eingelassen werden. Schaltkreise biomedizinischer Natur wie Sonden, Überwachungsarmaturen, Monitore für Körperfunktionen.

So, jetzt geht es zu den Artikeln: „The Unquantum Quantum“.
Da schreibt doch jemand, dass wir doch nicht digital sind und in einem Computer leben. Erinnert sich jemand an den Film „Welt am Draht“ von Faßbinder. Es war doch evident. Siehe auch Wolframs Buch „A new kind of Science“. Wem soll man denn noch glauben? Lol.

David Tong, Professor für Theoretische Physik an der Universität Cambridge, machte sich darüber Gedanken. Digital ist, wenn man die Welt in Bits auflösen kann. Sie stellt dann kein Kontinuum dar und in der Tat gibt es eine Reihe von Physikern, die Partikel, Einheiten also, als kleinste Bestandteile des Universums ansehen. Einleuchtend, nicht wahr? Doch schon Max Planck meinte 1882: „Trotz des großen Erfolgs, den die Atomtheorie verzeichnet, wird sie letztendlich fallen gelassen werden zugunsten der Annahme kontinuierlicher Materie.“ Partikel werden von der Quantentheorie auch als Wellen verstanden, und die sind analog. Anscheinend sind die Bausteine des Universums Felder.

„The Winters of our Discontent“. Globale Erwärmung, Treibhauseffekt impliziert, dass es überall wärmer wird. Tja, ist wohl nicht so. Es gibt zwar weniger Eis in der Arktis. Der Autor des Artikels bezieht sich auf AO und auf NAO. Arctic Oscillation und North Atlantic Oscillation, die aus der Wechselwirkung von Ozean und Atmosphähre entstehen. Sie werden durch das Abschmelzen des Eises gestört. Verschwindet Eis, werden weniger Sonnenstrahlen in die Atmosphäre reflektiert. Der Eis-Albedo Effekt wird schwächer, die Luft kühler.

Hier in Italien ist es auch kühler, es regnet fast jeden Tag. In der Zeitung las ich, dass das Eis schneller schmilzt als erwartet. Obama hatte Leute von der NASA deshalb zu einem Gespräch eingeladen.

„Is Drug Research trustworthy?“ Es geht um Geld. Der Artikel bezieht sich auf die U.S.A . Forscher pharmazeutischer Unternehmen lobhudeln über dort entwickelte Medikamente in Fachzeitschriften.ohne ihre Abhängigkeit von ihrem Unternehmen zu deklarieren. Dem Autoren nach sind sogar Forscher der National Institutes of Health involviert. Nun, das ist eine innere Angelegenheit der U.S.; jedoch wird sich Ähnliches auch in anderen Ländern abspielen.

„Four Starry Nights“. Eine Astronomin schildert ihren Aufenthalt in den Bergen Chiles, um Zwerg-Galaxien, die um die Milchstraße kreisen, durch eines der beiden 6.5 m Magellan-Teleskope zu beobachten. Diese befinden sich in der Atacama Wüste, eine der trockensten. Der typische Arbeitstag eines Astronomen dort beginnt um 15:00 Uhr und endet 6:00 morgens. Vor der Beobachtungszeit stellen Techniker das Teleskop ein. Zwerg-Galaxien, die kurz über lang von unserer Galaxis absorbiert werden, enthalten nur wenige Milliarden Sterne, im Kontrast zu den 200 bis 400 Milliarden von Sternen in unserer Galaxis. Mit dem in das Teleskop integrierten Spektographen wird die Zusammensetzung der Sterne festgestellt, die sich im Halo der Milchstraße befinden und mit der Komposition von Sternen der Zwerg-Galaxien verglichen. Und, siehe da, ihre Zusammensetzung ist die gleiche. Eine Beobachtungsnacht kostet 50.000 Dollars. Nun, das Teleskop war sicher auch nicht billig.

„The Case of the disappearing Daguerreotypes“. Vor rund 150 Jahren wurden die ersten Fotos gemacht. Daguerreotypes. Sie wurden in der New Yorker Ausstellung „Young America“ gezeigt. Und nach rund einem Monat wurden sie durch schwarze Flecken unansehnlich, zum Schock ihrer Besitzer. Chemikern, Physikern und Konservatoren gelang es, den Verfall aufzuhalten und dessen Ursache auf die Schliche zu kommen. Doch die Herstellung in den Originalzustand verlief erfolglos. Daguerreotypen werden in mehreren Schritten hergestellt. Mit Silber beschichtete Platten werden Jod- oder Bromdampf ausgesetzt. Diese sogenannten Halogene werden bei der Aufnahme durch auftreffende Photonen zerstört. Die Platte wird danach in Quecksilberdampf gebadet. Zum Schluss wäscht der Fotograph die Platte im Sodium-Thiosulfat. Fragt mich nicht, was das ist. Die Halogene werden komplett entfernt. Es verbleiben Silber und Quecksilberkristalle. Werden die entstandenen Fotos längere Zeit Licht ausgesetzt, zerstören die Substanzen das Bild.






1 commento:

Anonimo ha detto...

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and that is also happening with this post which I am reading here.


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