Das ist ein Hammer,
was im letzten Spiegel unter „Virtuelle Arbeitswelt“ zu lesen war. Allokation von Resourcen. Kenne ich noch aus Lehrbüchern der Volkswirtschaft. Was für Resourcen? Es geht um menschliche. Das Internet macht es möglich. Vor Jahren schon linkten Großunternehmen für Projekte ihre Spezialisten aus allen möglichen Ländern der Erde zur Arbeit an bestimmten Projekten zusammen. IBM geht jedoch einen Schritt weiter. Es hat um die 80.000 Mitarbeiter und entläßt den größten Teil von ihnen, behält nur eine Kernmannschaft, die sich um ihre Kunden kümmert. Alle anderen werden zertifiziert, entsprechend ihrer Qualifikation. Informationen über sie werden im Internet abgebildet. Interessierte Unternehmen können die Daten abrufen und die Experten für ihre Projekte auswählen. Diese müssen sich auf ihre eigenen Kosten weiterbilden, um im Rennen bleiben zu können.
Interessant, wie? Ich meine, für Maurer und Straßenbau- und Hafenarbeiter gibt es so etwas schon lange. Nur, dass die Leute angerufen werden. – Nun kommt noch der Facebook-Faktor hinzu. Die Kunden von IBM können auf der Internetseite posten, ob sie mit dem Mitarbeiter zufrieden waren oder nicht. Hat mir gefallen, hat mir nicht gefallen. Daumen nach oben, Daumen nach unten.
Für mich ist das nicht so neu. Bevor ich mich zur Ruhe setzte, tingelte ich so um die zehn Jahre als selbständiger Programmierer von Unternehmen zu Unternehmen. Hauptsächlich in den U.S.A. Hired Gun. Das Fenster für eine Gelegenheit wie diese war offen, und ich bin durchgesprungen. Ist aber nicht für jedermann. Und hier in Italien sind junge Leute vergrätzt, wenn einige Minister ihnen erzählen, dass ein fester Job illusorisch ist, und auch langweilig. Recht haben sie. Ich meine, die Minister, lol. Nur, wie ich schon einmal sagte, irgendwann fängt es an zu rappeln, wenn die Jungs nicht die Kurve kriegen und für irgendetwas Experten werden. Dann kommen heiße Zeiten auf uns zu.
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