Coversong Roads

sabato, ottobre 01, 2011






Scientific American, October 2009


“Black Stars, not Holes”. Über Schwarze Löcher wurde unzählige Male geschrieben. Sie tauchen in Filmen, Fernsehserien auf. Klar, dass auch ich darüber gebloggt habe. Und nun „Schwarze Sterne“. Wie ich es sehe, ein theoretisches Produkt. Auch bei einem „Schwarzen Stern“ würde die Masse eines Sterns kollabieren, der Prozess jedoch verlangsamt und schließlich aufgehalten. Der entstandene Stern ist kompakt. Es gibt keinen Ereignishorizont. Wie gesagt, gesichtet worden sind sie noch nicht. Warten wir sie ab.


„Turbocharging the Brain“


2009 wurde Pillen über Amphetamine hinaus bekannt, von denen sich Studenten, Schichtarbeiter, Piloten Wunderdinge versprachen. Schärferes Denken, größere Wachsamkeit und Ausdauer wurden versprochen. Methylphenidate, Modafinil, Donepezil werden in unserer Leistungsgesellschaft immer häufiger genommen. Nur las ich in einer der letzten „Business Weeks“ hilft eine Tasse Kaffee genau so gut und hat keine Nebenwirkungen.


„Squeezing more Oil from the Ground“


Es gibt noch genügend Petroleum in der Erde. Zwar ist es mühevoller und komplizierter geworden, es aus der Erde herauszuholen, doch gibt es neue technische Verfahren und Hilfsmittel. Schon in den 60ern wurde Dampf ins Bohrloch geblasen. Es war bekannt, dass Öl sich in porösem Gestein befand. 10 bis 15 Prozent sprudeln von selbst, danach werden Wasser oder Gas ins Bohrloch gepumpt um das Öl auszutreiben und über eine Steigleitung an die Oberfläche zu bringen. Das wären bis zu 40 Prozent des Vorkommens. Der Rest ist dickflüssig und kommt nicht durch die Poren. Chemikalien verflüssigen das Petroleum. Danach bleiben noch so um die 40 Prozent in der Erde. Mit der Zeit wird auch der Rest nachkommen.


Wer kennt nicht diese sich auf und ab bewegenden Horse Head Pumpen. Ich hatte welche in der Lüneburger Heide gesehen. Da ist sicher auch noch was zu machen. Zum Schluss würde es dort so aussehen. Oops. Hoffentlich ist kein Treehugger unter meinen Lesern, lol. Just kidding.


http://3.bp.blogspot.com/-ogDR2Dx75HE/TodS3IzpazI/AAAAAAAABi4/clQN_cDnNiY/s1600/PA010100.JPG





Der Fortschritt bricht sich eben überall Bahn. Diese Aufnahme stammt von dem kalifornischen Kern River Oilfield, in dem um die 8000 dieser Pumpen arbeiten. 1899 wurde es entdeckt, und mit den ständig neu entwickelten technischen Verfahren wurde es möglich, dass dort noch immer Öl gefördert wird.


„Lost Cities of the Amazon“.


Die Essenz des Artikels ist: “Der Regenwald ist halb so wild”. Als so um 1490 die ersten Spanier den Amazonas hochruderten, paddelten und segelten, fanden sie dicht besiedelte Gebiete. Die Dörfer waren alle ähnlich konstruiert. Um einen großen runden Platz gruppierten sich die Häuser. Ein Dorf hatte ein paar hundert Einwohner, die ihre Gemüsegärten pflegten und ihre Felder bestellten. Es gab ein ausgedehntes Netzwerk, daß die Dörfer über breite Straßen miteinander verband. Das bekannteste Dörf ist Kuhikugu in der Xingu Region des Ämazonas. In ihm wohnten ca. 1000 Personen.


„Boosting Vaccine Power“.


Wie kann man die Effizienz von Impfstoffen verstärken? Wenn ich an einen früheren in meinem Blog beschriebenen Artikel erinnere, in dem optimistisch verkündet wurde, bald auf die hunderttausenden von Eiern verzichten zu können, mit deren Hilfe Grippe-Impfstoffe entwickelt werden. Das war wohl nix. Das Gleiche sehe ich mit neuen Adjuvants (keine Ahnung, ob es in deutsch Adjuvantien heisst). Ich bin Weltbürger, lol. Das sind Stimulanten des Immunsystems. 1881 begannen die ersten Experimente damit und noch immer wird daran herumgebastelt. Zut Zeit gibt es drei Impfstoff-Typen:


1. „Attenuated“ (gemildert). Ein lebendes Virus, dass seiner Fähigkeit beraubt wurde, Krankheiten zu erzeugen.


2. „Deaktiviertes“. Komplettes aber totes Virus oder Bakterium.


3. „Subunit“. Fragment des Pathogens wie genetisches Material oder eines seiner Proteine, das das Immunsystem anregt. Ich verzichte darauf auf Einzelheiten einzugehen. Nur soviel: In der Story kommen infizierte Zellen, Macrophagen, Dendriten, Cytokine, Virus Fragmente, Lympfknoten, B-Zellen, T-Zellen, Helfer T-Zellen vor. Der Interessierte kann sich den Plot der Story selbst zusammenbasteln.


Zum Schluss noch etwas über „Privacy and the Quantum Internet“.


Hier sehe ich für die nahe Zukunft auch keine praktischen Anwendungen. Es wird ein 30-Bit Quantum-Mikroprozessor mit einer neuen Speicherart benötigt, der Quantum Random Access Memory. Vielleicht machen sich die Chinesen daran. Die haben ja gerade das erste Element ihrer geplanten Raumstation in die Umlaufbahn gejubelt. Mit China wird es interessant. Wäre ich jünger, hätte ich schon ein paar Chinesisch Kurse absolviert. Die Autoren des Artikels sprachen mit den Googel Gründern über ihr Quantum Projekt, das vertrauliche Kommunikation im Internet zum Zielt hat. „Macht mal“, sagten sie. Wissend, dass dies zwar für Google schädlich wäre, aber in den nächsten Dekaden ohnehin nicht zum Erfolg führen wird.

















Nessun commento: