Ich lerne immer wieder etwas Neues
aus der Business Week. „Roundup“ heißt das in der Welt am meisten verkaufe Unkrautvernichtungsmittel. Die Firma Monsanto, die das herstellt, hat sich auch um die genetische Veränderung von Getreidesamensorten bemüht, so daß die von diesem Unkrautkiller verschont blieben, wenn so um einhundert verschiedene Arten Unkraut eingingen. So um die 15 Jahre ging das gut. Nun kommt das Unkraut zurück, stärker und resistenter. Johnsongrass, Italian Ryegrass, Horseweed, Pigweed, Common Ragweed. Auf Monsanto kommt zu, dass bevor es die genetische Konstruktion der Getreidesamen wieder verändert, erst mal sein Unkrautvernichtungsmittel modifizeren muss. Unterdessen muss der Farmer zur Hacke greifen.. Aber vielleicht springen andere Unternehmen wie Dow Chemical, DuPont, Bayer in die Bresche. Habe ich eigentlich schon mal erzählt, dass ich 1990 – 1991 in Midland, Michigan bei Dow Chemical gearbeitet hatte? Auch schon wieder zwanzig Jahre her.
Vor kurzem brachte ich eine kurze Notiz über den Rausschmiss des Vorstandsvorsitzenden von Hewlett Packard Leo Apotheker. Kurz darauf schickte die Vorstandsvorsitzende von Yahoo Carol Bartz eine E-Mail an die 13000 Angestellten: „Es tut mir Leid euch zu erzählen, dass ich gerade telefonisch vom Aufsichtsratvorsitzenden gefeuert wurde“. Nochmal zu Hewlett Packard. Eine Ausnahme in unserer schnelllebigen digitalen Zeit. Der 12c Finanzkalkulator, vor 30 Jahren auf den Markt gekommen, wird immer noch verkauft. Es gibt nichts besseres.
Dann gibt es in der Business Week einen Beitrag über Datamining. Die Firma SecureAlert z.B. besitzt Kontrakte mit U.S.-Strafverfolgungsbehörden, die sie beauftragt haben, Ex-Gefängnisinsassen zu überwachen. In Italien ist das zur Lachnummer verkommen. 3600 Euro Jahresleasing kostet so eine Fussfessel. Die Italienische Regierung hatte so vor zehn Jahren hunderte davon bestellt, und nie verwandt. War wohl zu kompliziert. Der Vertrag mit dem Lieferanten läuft dieses Jahr aus.
In einer anderen BW-Ausgabe wird über den Trend in den USA berichtet, dass die Anzahl der Zuschauer beim Kabelfernsehen zurückgeht. Zum einen die Wirtschaftskrise, zum anderen der Rückgang der Haushalte und dann die Jugend, die sich ihre Infos und Serien über das Internet reinzieht. – Ich selbst bin auch schon über das Fernsehzeitalter hinweg. Fernsehen ist was für Passive. Davon soll es noch einige geben.
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