Coversong Roads

giovedì, ottobre 27, 2011

Fantasy & Science Fiction, Sept/Oct 2011

Er war tot und konnte bumsen wie ein Weltmeister. Nun, das stimmt nicht ganz, er war wieder rekonstruiert. Cyborg, mann man die Apparate in ihm und die externen Anschlüsse einbezieht. Seine Frau Anise, die glücklich war, dass ihr Mann ein Leben hatte, und noch glücklicher, dass er so viel besser bumsen konnte als vorher (oder war es umgekehrt?), fühlte sich jedoch durch seine Gefühlskälte abgestossen. Das haben Halbautomaten eben so an sich, meine ich. Paul ein Arbeitskollege war ein verständnisvoller Zuhörer, der das ersetzte, was sie an ihrem Mann vermisste: Emphatie. Robert, ihr Mann umgab sich mit Freunden aus dem Kreis der Rekonstruierten. Zu einer Party, die ihr Mann gab, lud sie Paul ein, um sich während der Party nicht einsam zu fühlen. Der verschwand und Anise war ausser sich als sie ihn im Bad fand, wo er sich an eine Biokontrolleinheit angeschlossen hat. Paul überzeugte sie, dass er sich nicht verändert hatte. – Bevor ich es vergesse: Die Story heisst „Anise“ und stamm von Chris de Vito.

Anise trennte sich von Robert. Der stalked sie und versucht Anise zu überreden sich umzubringen und rekonstruieren zu lassen, damit sie auf gleicher Ebene kommunizieren konnten. Anise vertraut sich Paul an. Am darauffolgenden Tag fand sie eine Packung Schlaftabletten in ihrem Briefkasten. Sie kommt nicht von dem Gedanken los, wie es sein würde, wäre sie rekonstruiert. Sie schluckt die Pillen.

Der Schluss ist etwas mager. Anise ersticht Robert mit einer Schere beim Sex, zieht mit Paul zusammen und versucht ihr neues Selbst zu erforschen.



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