Fantasy & Science Fiction, March/April 2011
Von den 256 Seiten dieser Doppelausgabe nimmt Sheila Finchs “The Evening and the Morning” 78 Seiten ein. Die Story ist nicht nur lang, sondern auch gut. Protag ist Xiankang Pei – Crow, Eruditus Emeritus of the Mother House in Quing. Er gehört einer Linguisten – Organisation an, deren Mitglieder vom Mutterhaus auf der Erde in den Kosmos gesandt wurden, um auf anderen Planeten die Erde zu vertreten und die Einwohner in kosmische Linguistik einzuweisen. Zu dem Mutterhaus auf der Erde besteht schon seit mehreren hundert Jahren keinen Kontakt mehr. So kommt es gelegen, dass Crow als Pensionär durch seinen Freund Tu´ve, einem Venatixi, die Chance geboten wird, in einem Venatixi Schiff zur Erde zu reisen. Der Venatixi, ein Ureinwohner von Quing, möchte das Geheimnis lüften, das um die Linguistenorganisation der Erde rankt. Es wird erzählt, dass diese Informationen über die Sagittans besäße, der ältesten Rasse des Universums.
Crow fliegt mit der Tochter Tu´ves, mit einem Mediziner, mit einer jungen Linguisten des Ordens zur Erde zurück. Das Venatixi-Schiff wird zusätzlich von einer KI überwacht. Die ist es auch, die Crow preisgibt, warum die Besatzung keinen einzigen Menschen mehr auf der Erde vorfindet. Es waren seine künstlichen Artgenossen, welche die Menschheit ausgelöscht hatten. Dafür wurden sie von den Sagittans bestraft und vernichtet.
Crow bleibt in Gesellschaft von itelligenten Riesenvögeln auf der Erde zurück, weil er sich dem Tode näher fühlt als dem Leben, während die anderen Besatzungsmitglieder nach Quing zurückfliegen.
Man sieht, die Handlung kann auf wenige Seiten komprimiert werden. Dann spricht es doch für die Autorin, daß man all die Seiten lesen kann, ohne gelangweilt zu werden.
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