Analog Science Fiction and Fact, October 2010
Die Story Kenneth Schneyers „The Whole Truth Witness” fand ich besonders gelungen. Für mich ist es schwierig, die Pointe dieser Story zu bringen, deshalb versuche ich es gar nicht erst. Zum Inhalt: Es geht um Prozesse, den Anwalt Manny, der seine fast immer verliert, weil die Gegenseite einen Whole Truth Witness aufbringt, einen Zeugen, der durch eine Nanobot-Injektion gar nicht anders kann, als die Wahrheit zu sagen.
Protag Manny und seine Gehilfin Elsa bereiten sich auf einen neuen Prozess vor, wissend, dass die Gegenseite wieder einen Whole Truth Witness vor Gericht erscheinen lassen wird. Während des Prozesses spielt der gegnerische Rechtsanwalt die Qualitäten seines Zeugen aus. Danach verhört Manny ihn. Auf Befragung sagt dieser aus, dass ihn Manny mit seiner Assistentin Monate vorher in seiner Wohnung aufgesucht habe. Nur habe Manny grün ausgesehen, er sei kahl gewesen und eine Antenne habe aus seinem Kopf geragt. Seine Assistentin hingegen sei unter ihrem Mantel barbusig gewesen und habe mit ihren Flügeln geflattert. Das erschütterte die Glaubwürdigkeit des Wahrheitszeugen in den Augen der Geschworenen. Manny gewinnt den Prozess und wieder im Büro mahnt Elsa einen Extra-Bonus an, auch weil auf ihrem Rücken noch Narben zu sehen waren, nach dem der Schönheitschirurg ihr die Flügen in den Rücken gepflanzt und dann wieder abgenommen hatte. Sie würde, so sagte sie Manny, dem Chirurgen den Prozess machen.
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