Asimov’s August 2010
Redakteur Sheila Williams berichtet über die Vergabe des 2010 Dell Magazin Awards. Der Name ´Dell´ kommt mir bekannt vor. Abgesehen davon, dass der Dell-Verlag jetzt Asimov´s und Analog herausbringt, gab es amerikanische Dell-Taschenbücher in den fünfzigern und sechzigern mit guter SF. Damals war ich Lehrling in der Zentrale der Stilke Bahnhofsbuchhandlungen, die amerikanische Taschenbücher über den angeschlossenen Conwa Grossovertrieb importierten. Dell SF war dabei. Ich bekam 30 % auf die Taschenbücher und verscheuerte sie weiter.
Ich finde es gut, dass Dell jedes Jahr im Zusammenwirken mit der International Association for the Fantastic und der School of Mass Communication, University of Florida den Dell Magazine Award for Undergraduate Excellence in Science Fiction and Fantasy Writing vergibt. Es werden Studenten für ihre Stories prämiert. So etwas würde auch in Deutschland die SF populärer machen.
Altmeister Robert Silverberg schreibt in seiner Kolumne ´Reflections´über ´Brave new Words´, die aus der SF in den allgemeinen Sprachgebrauch übertragen wurden. ´Robot´und ´Android´. ´ET´, ´Outer Space´, ´Sci-Fi´, ´Gas-Giant´ etc..
In der Spalte ´On the Net´gibt James Patrick Kelly einige URLs bekannt, die er in ´Counting´, ´Discovery´, ´Planet Shopping´und ´exit´ kategorisiert hat. Zum Zeitpunkt dieser Ausgabe sind bereits 429 Exoplaneten bekannt.
Unter ´Counting´gibt es folgende URLs: http://science.howstuffworks.com/pluto-planet.htm,
http://planetquest.jpl.nasa.gov/index.cfm, und ich sehe gerade, inzwischen sind es 464 Planeten.,
http://sciencenews.org/view/generic/id/43038/title/Smalles_exoplanet_yet_is_found,
URLs unter ´Discoverers´: http://sci.esa.int/science-e/www/area/index.cfm?fareaid=39,
http://orbireport.com/Launchers/Soyuz_U-Fregat/, http://kepler.nasa.gov/, http://hubblesite.org/,
http://www.nasa.gov/multimedia/imagegallery/image_feature_574.html, http://planetary.org/explore/topics/extrasolar/radial_velocity.html, http://planetary.org/explore/topics/extrasolar/astrometry.html, http://nexsci.caltech.edu/missions/SIMPQ/; http://westegg.com/einstein/, http://www.pbs.org/wgbh/nova/einstein/relativity/, http://planetary.org/explore/topics/extrasolar_planets/extrasolar/transit_photometry.html,
http://www.eso.org/public/teles-instr/vlt, http://en.wikipedia.org/wiki/2M1207b,html,
URLs unter ´Planet Shopping´: http://exoplanet.eu/, http://exoplanets.ch/, http://exoplanets.jpl.nasa.gov/index.cfm, http://exep.jpl.nasa.gov/, http://planetquest.jpl.nasa.gov/atlas/atlas_index.cfm, http://deepfly.org/TheNeighborhood/Index.html, http://deepfly.org/TheNeighborhood/7-Exoplanetaries.html,
URLs unter ´exit´: http://fast-times.eldacur.com/StarGen/RunStarGen.html, http://specficworld.com/resources/world.aspx, http://hiddenway.tripod.com/world/, http://planet-science.com/home.html, http://www.nesta.org.uk/, http://planet-science.com/randomise/index.html?page=/planet10 .
Nun zu einer Geschichte von Alan Walt: Superluminosity. Im Grunde eine verquergegangene Liebesstory, in der ein Tachyon Constellator mitspielt.
Jenny ist auf ihren Mann Jack sauer. Zum einen schnupperte sie Parfüm auf seinem Ärmel, das nicht ihres war. Zum anderen hatte er enen Pudel glatt geschoren, nachdem dieser ihn gebissen hatte. Jack hat Jenny in ihrem Hundesalon vertreten. Die Kundin, die ihren Pudel auf einer Hundeshow vorstellen wollte, war nicht amüsiert und dann war es Jenny auch nicht mehr.
Jenny braucht einen Liebesbeweis und zieht einen Katalog hervor auf dem Geschäfte von 1900 abgebildet waren. Sie zeigt auf die Lederhandtasche in einem Schaufenster und bedeutet Jack, sie ihr zu besorgen. Jack wirft seinen illegalen Tachyon Constellator an und gibt 3 Zeiten ein. Das Tachyon ist in der Geschichte ein Partikel, das die Geschwindigkeit des Lichtes übertrifft. Der Constellator arbeitet so, daß Jack in Form von Tachyonen in die vorgegebenen Zeiten reisen konnte, während ein Teil von ihm als Hologramm zurückbleiben würde. In dem Moment, in dem er zurückkehren möchte, drückt der Zeitreisende den Knopf einer Box, die er mitgenomment hat, ein rotes Licht blinkt auf dem Constellator, der Operateur holt den Reisenden in seine Zeit zurück, dessen Hologram sich wieder mit dem Original vereint.
Jenny bedient die Maschine, Jack reist als Tachyon-Constellation in die Vergangenheit. Er geht in den Lederwarenladen, schnappt sich die Handtasche und signalisiert, dass er zurückkehren möchte. Jenny lässt die Maschine blinken, das Hologram wird durchsichtiger, und Jack macht sich wieder auf den Weg. Er landet 1897 in dem Moment, in dem Königin Victoria ihr 60jähriges Regierungsjubiläum begeht. Jack sendet erneut das Signal. Jenny lässt es unbeachtet und unterhält sich mit dem zurückgebliebenen Hologram, fragt es, ob es sie liebe. Das Hologram weicht aus und Jenny macht einen Spaziergang..
Jack reist in die zuletzt in den Constellator eingegebene Zeit, in das Jahr der großen Weltausstellung. Jenny kehrt von ihrem Spaziergang zurück und ist drauf und dran, ihren Mann zurückzuholen, da fällt der Strom aus und Jack ist erleichtert. Er verläßt mit anderen Tachyonen die Erde und macht sich mit ihnen auf den Weg zum Mittelpunkt des Universums.