In der vorletzten “Business Week” gab es einen Beitrag über Monsanto, den amerikanischen Saatguterzeuger, den sich Bayer einzuverleiben anschickt. Es geht um das Unkrautvernichtungsmittel Roundup (Glyphosate), welches dem Farmer eine gewaltige Arbeitserleichterung beschert hat. Der Haken: Getreidesamen müssen genetisch modifiziert werden, damit die Pflanzen nicht von Roundup mit vertilgt werden. So verdient Monsanto zum einen an dem Unkrautvernichtungsmittel, zum anderen an den GMO-Samen.
Das Mittel wurde 1996 eingeführt und Monsanto bekam es hin, dass bis in die heutige Zeit wissenschaftliche Studien angefertigt wurden, die einer Unbedenklichkeitsbescheinigung glichen.
Neuerdings machen sich Stimmen bemerkbar, die darauf hindeuten, dass Roundup als Ursache von Morbus Hodgkin angesehen werden kann. Eine seltene Krebsart der Lymphdrüsen.
Monsanto verteidigt sich mit neuen Studien und es bleibt abzuwarten, ob die Gegner gut genug gewappnet sind, um ein Jahrzehnte lang genutztes Unkrautvernichtungsmittel vom Markt zu bekommen.
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