Coversong Roads

mercoledì, agosto 23, 2017

Phantastisch 67, 3/2017



Was mich etwas stört ist die Länge der Beiträge. Bei verkürzter Attention-Span (Aufmerksamkeitsspanne) junger Leute, deren Lese- und Schreibfähigkeit sich im Texten eines Smartphones erschöpft, und meine wird altersbedingt auch immer kürzer, wird es mühsamer sich durch Beiträge wie “Arbeit, Wohlstand und das Glück der Menschheit, und was wir H.G. Wells sonst noch verdanken” durch zu arbeiten. Äußerst interessant, was Horst Illmer zusammengetragen hat. Die Höhen und Tiefen, der literarische Output, seine Liebschaften, die Länder, die Wells besucht hat, lassen erahnen, dass sich für Menschen mit Talent und Glück schon im 19. Jahrhundert Möglichkeiten eröffneten, die dem vor sich hin dümpelnden Menschen der Gegenwart phantastisch vorkommen.
Ein weiterer in die Länge geratener Beitrag ist Jan Niklas Meiers “Wider die Kultur: Zum Wesen des Monströsen”.
Monster, Monstrum, Mostro: Es geht um die Ursprung, die Klassifizierung und die Beschreibung anhand von Beispielen. Mich wundert, dass die vielfältigen Ungeheuer H.P. Lovecrafts nicht erwähnt wurden.
Einige kürzere Beiträge wie die über Comics, Bücher, deutsche Sprache, spiegeln die Bandbreite des Magazins wider.


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