Coversong Roads

venerdì, ottobre 28, 2016

Phantastisch 64



Klasse Titelbild. Ich mag den Roboter. Einer aus dem Comic “Ein seltsamer Tag”.
Horst Illmer bringt Nachrufe und stellt neue deutschsprachige Bücher vor. SF, Comics, Fantasy.
Es gibt mehrere Interviews. Eines davon mit Andreas Eschbach. Das habe ich mir angesehen. Aber das Einzige, was bei mir hängen blieb ist, dass er in Frankreich wohnt mit Blick aufs Meer.
Ist ja nicht verkehrt, den deutschsprachigen Sf-Buchmarkt mit Interviews zu beleben, Bücher der Interviewten vorzustellen. Aber da ich keine deutsche SF lese, kann ich mir auch die Interviews sparen.
Interessant war der Artikel über H.P. Lovecrafts Roman “Berge des Wahnsinns”. Lovecrafts Name ist wie ein Magnet. Seine Stories sind Klassiker.
Es gibt einige Artikel über SF-Jugendbücher. Aus dem Alter bin ich raus.
Achim Schnurrer tummelt sich mit zwei Artikeln in der Ausgabe. Er gräbt Fantasy-Autoren von Anno Dunnemals aus. Ich bewundere diese Leute. Für die war eine Fahrt in einen anderen deutschen Staat wie für uns eine Fahrt ins Ausland. Sie mussten, wie alle anderen auch, mehr rackern, um zu überleben und recht einfallsreich sein. Soziale Auffangbecken, wie es sie nun in Deutschland gibt, existierten nicht.
Die Holtzbrinck-Verlagsgruppe stellt mit einem neuen Verlag, Fischer-Tor, internationale SF in Deutschland vor. Lobenswert. Holtzbrinck ist mächtig, macht in den U.S.A. mehr Umsatz als in Deutschland. Ist stark in Wissenschaftsliteratur, besitzt die Scientific American, welche ich abonniere. Hannes Riffel, Programmbereichsleiter von Fischer-Tor wird interviewt.
Dann fand ich den Artikel von Muna Germann gut. “Big Brother heute… mehr als 30 Jahre nach 1984”. Sie verglich das Setting aus “1984” mit dem unserer Realität. Einiges ist eingetroffen. Die Technik ist bereits darüber hinausgegangen. Ich hatte “1984” mal im Bücherschrank, muss aber bei Umzügen verloren gegangen sein. Ich lasse mich von Muna führen.
Neusprech, Doublethink. Mainstream-Presse wird mit Lügenpresse gleichgesetzt. 2-Minuten Hass-Sendungen. Nun, dafür kann man einen Shitstorm heranziehen. In jeder Wohnung hängt ein Televisor, der gleichzeitig das Treiben dort überwacht. Wäre technisch möglich. Ich nehme an, das wird eingesetzt, wenn Künstliche Intelligenz das Sagen hat.
“War is Peace”. “Freedom is Slavery”. Daran muss noch gearbeitet werden, lol. Aber wird schon.


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