“Hello Thorne”. Who the hell is Thorne?, dachte ich und musste wieder zum Anfang der Story. Geh zurück auf Los. Thorne kam in einem Absatz der Geschichte von Adam-Troy Castro vor. Titel: “The Soul behind the Face”.
Die Geschichte ist spannend, wenn auch der Alltag des Protags ausführlich beschrieben wird. Aber da der sich auf einem fremden Planeten befindet, liest man interessiert weiter. Der Raumhafen liegt im Orbit und dort möchte der Protag hin. Er ist älter, hat ein aufreibendes Leben im Geheimdienst hinter sich und versucht einer Gruppe, die sich über unzählige Sonnensysteme ausgebreitet hat, das Handwerk zu legen, weil sie ihm übel mitgespielt hat. Castro vergaß dem Leser zu sagen, worum es dabei ging.
Der Protag bastelt sich, um nicht aufzufallen, eine Identität zurecht und mietet sich eine Frau, die er beauftragt, sich als seine Ehefrau auszugeben.
Er muss an diesen Thorne herankommen, der einmal mit ihm zusammengearbeitet hatte und eines der ersten Glieder in der Kette zu sein scheint, die zu dieser Gruppe führt.
Einige Absurditäten weist die Story auf. So haben sich angeblich einige Leute auf der Orbitstation einen Lagerraum gemietet, in dem sie sich vor fünfzig Jahren in Stasis versetzt haben.
Am Schluss der Story stellte es sich heraus, dass diese Leute als Leichen auf der Station gelagert wurden. Dem Leser erschließt sich nur nicht warum. Trotzdem ist die Story spannend und es sind ein paar Techniken enthalten, die mich als jemanden, der sich millimeterweise an Silicon Valley heranpirscht, die Ohren spitzen lassen. Ein Gerät zum Beispiel, das im Ambiente weisses Rauschen erzeugt, so das dort befindliche Personen nicht abgehört werden können. Oder das Device bei den Leichen, welches Überwachungsorganen vortäuscht, dass die Eingelagerten noch am Leben sind. Dann der Fahrstuhl zur Orbitstation.
Ein interessierter Bastler müsse einmal die Sf-Stories vergangener Jahre auf Verfahren und Geräte untersuchen, die mit heutiger Technologie entwickelt werden können. Ich bin überzeugt, er würde fündig.
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