Ich habe den Snapdragon zum Laufen gebracht. So sieht Android auf einem großen Bildschirm aus. Mit dem Mikro-Computer kann man alles Mögliche anstellen, wenn man es kann. Lol. Ist jedoch nicht einfach. Die Lernkurve ist steil. Alter Mann ist doch kein D-Zug.
Immerhin konnte ich die autogenerierte App “Hello World” schon mal von meinem PC auf den Snapdragon schaufeln. Man kann ein Telefon auch auf dem PC emulieren und die App dort laufen lassen. Nur hat mein Laptop keinen Vt-X, ein virtuelles Device von Intel. Zum Glück ist mein PC damit ausgestattet. Ein Laptop wäre besser gewesen, da man ihn mit dem Snapdragon zusammen besser transportieren kann. Aber bevor ich mir einen anderen Laptop für 400 bis 600 Euro zulegen, kaufe ich mir lieber ein längeres Micro-USB-Kabel. Habe eines bei Ali-Express in China bestellt. Ist schon stark. Liegst mit Frau und Tablet im Bett und bestellst das Objekt. Dieses kostet mich 3,11 Euro. Versand ist frei. Bei Amazon kostete es über 6 Euro und dann kommen sicher noch einmal 10 Euro Versandkosten drauf. Bei Ali dauert es natürlich länger. Post von China benötigt um dreißig Tage. Es lohnt sich jedoch, in deren Online-Katalog herum zu schnüffeln.
Was den Kurs IoT angeht. Also Internet of Things. Den Quizz am Ende einer Lektion löse ich. Das war es dann aber schon. Um das Dargebotene in praxi nachzuvollziehen, dafür reichen meine aktuellen Kenntnisse nicht aus. Ein Jahr Nacharbeit ist sicher drin. Ich muss mich in GitHub, Python, Java, Android, Gradle, AdB, C++ und das Ohmsche Gesetz einarbeiten.
Abgesehen davon, habe ich auch keinen Bock, den ganzen Tag vor dem Bildschirm zu sitzen. Und ganz ehrlich: Junge Leute sind einfach smarter. Das sagt auch Zuckerberg.
Zwischen vierzig und fünfzig Jahren hatte ich bis nachts um eins Programme aus Zeitschriften abgetippt und zum laufen gebracht. Meinen ersten Laptop, es war ein Toshiba, hatte ich mir 1987 in Köln zugelegt, wo ich meinen ersten Job als Selbständiger bei Reynolds Tobacco ausübte. Er hatte einen roten Plasmabildschirm und eine 10 Megabyte Festplatte und wog einige Kilos. Ich glaube, er liefe immer noch. Ein Museumsstück. Muss ihn mal wieder anschalten.
Was ich an mir gut finde ist, dass ich mit 77 Jahren das Lernen noch nicht aufgegeben habe. Es macht einfach zuviel Spass. Und irgend etwas bleibt hängen. Die letzten Kursuswochen wurden Amplifier, Stepper-Motor und LED Block behandelt. Und weiter geht´s.
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