Coversong Roads

sabato, novembre 24, 2012




Scientific American, February 2012

Is Space digital?“ Na klar. Wir alle stecken in einem Computer. Erinnert sich noch jemand an Fassbinders Fernsehspiel „Welt am Draht“, basierend auf Daniel F. Galouyes Roman „Simulacron 3“? Und dann gibt es den Wälzer von Stephen Wolfram „A new Kind of Science“, in dem er verkündet, dass die Natur mathematisch dargestellt werden kann.

Jetzt also Ray Hogan, Direktor des Fermilab Particle Astrophysics Center, der sich auch so etwas vorstellt. Wenn man Raum und Zeit in die kleinsten existierenden Teilchen zerlegt, Teilchen in der Plankschen Länge, so meint er, flitzen die wild durcheinander und geben ein Summen ab.

Hogan baut daher ein Holometer, das aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Röhren, einem Interferometer besteht. Hogan will versuchen, dass Zittern der Bits des Universums, diese Nullen und Einsen zu verstärken. Er ist auf der Suche nach einem digitalisierten Substrat, das das Universum durchdringt.

Die Theorie geht dahin, dass die Information über unser Universum nicht verloren geht. Selbst wenn Objekte in einem Schwarzen Loch verschwinden, bleibt die Information darüber am Event Horizont kleben.

Jedoch weiß niemand, wie die Information prozessiert wird, so daß Objekte im Universum entstehen. Der Holometer wird von einem Laser befeuert. Der Strahl gesplittet in die beiden Röhren geleitet. Wird eine Differenz bei Ankunft des Strahls am Ende der Röhren festgestellt und werden externe Einwirkungen ausgeschlossen, so ist das auf das Chaos der kleinsten Teilchen des Universums zurückzuführen. Übrigens hatte ich mit "Wellenjäger" mal vor langer Zeit eine Story über ein Interferometer verzapft.

„The great Prostate Cancer Debate“. Davon habe ich schon unzählige Male gelesen. Viele Urologen behaupten, der PSA-Test (Prostata specific Antigen) bringe nichts. Ich meine, er ist sinnvoll, da er bei einem Wert > 4 einen Hinweis darauf gibt, wenn man sich das Organ mal untersuchen lassen sollte. Wird ein Knoten entdeckt, könnte es ein Tumor sein. Dann ist herauszufinden, wächst er langsam, wächst er schnell. Im letzten Fall, raus damit. Im ersten Fall, „watchful waiting“. Jedes halbe Jahr nachsehen lassen.

„Swept from Africa to the Amazon“. Thema ist Staub, den Winde in die Atmosphäre schleudern.und über tausende von Kilometern hinweg um den Erdball transportieren. Um die 2 Milliarden Tonnen. Davon stammt die Hälfte aus Afrika. Wenn in Italien Autos mit rotem Sand besprenkelt sind, dann hat der Scirocco zugeschlagen und den Staub aus Afrika hergetragen. Über den Staub ist Wissenschaftlern nicht viel bekannt. Sie wissen nur: Er beeinflusst das Klima, ist eisenhaltig und düngt Ozeane. Aber sonst stochern die Forscher mit der Stange im Staub herum.
 
 
„Sleeping with the Enemy“. In diesem Fall Bettwanzen. Der Artikel berichtet, dass sie in den U.S.A. ein Comeback feiern, in Hotels, Studentenheimen, Büros, Theatern und Krankenhäusern. Also überall dort wo man schläft. Bettwanzen hinterlassen nicht nur juckende Bisse, auch Depression und Schlaflosigkeit. Und ich wunderte mich schon, warum ich schon morgens um 5:00 aufwachte. Inzwischen haben die Viecher ihre Widerstandskräfte gegen Insektizide weiter verstärkt. Sie werden durch Hitze und Körperwärme angezogen., verstecken sich tagsüber in Ritzen, schwärmen nachts aus, um, durch Körperwärme angelockt, Blut zu saugen. Bis zu sechs Monaten können sie ohne Nahrung auskommen und verbreiten sich, in dem sie sich in den Kleidungsstücken ihrer Opfer verstecken.

In den U.S.A werden Fallen verkauft, die Kohlendioxyd und Wärme emittieren und damit Bettwanzen anziehen. Um diese Insekten zu töten, wird empfohlen, den Raum, das Haus, die Wohnung für 4 Stunden auf 50 Grad Celsius zu erwärmen. Dazu sage ich: Feuer legen ist sicher noch besser, lol. Es gibt noch Infos über den Sex von Bettwanzen. Männchen benutzen einen säbelartigen Penis, mit dem die äußere Haut des Unterleibes eines Weibchens punktiert wird. Brutal. Bettwanzenmännchen bespringen alles, was nach einer Bettwanze aussieht. So ist schon manches Männchen am Säbel zugrunde gegangen. Nachdem man DDT verboten hatte und das Reiseverbot in den Ostblockländern aufgehoben wurde, kehrten die Bettwanzen mit aller Macht zurück. Sie waren resistenter geworden und man tat sich schwer, sie zu erledigen. Der Autor dieses Artikels, ein Professor der Entomologie, wirft nach einer Reise die Kleidung in einen Heißlufttrocker, oder lässt seinen Wagen mit dem Koffer unter der heißen Sonne stehen.

Nun, wir haben keinen Trockner und es wird draußen kälter. Gut, dass die italienischen Bettwanzen noch nicht zugeschlagen haben.

„All Hands on Deck“. Ein kurzer Artikel nur. Reicht auch um zu erzählen, wie Freiwillige ins Internet gebrachte Logbücher von englischen Kriegsschiffen aus dem ersten Weltkrieg durchforsten und die notierten Wetterinformationen in eine Datenbank eintragen, wo sie von Wissenschaftlern eingesehen werden können. Die Wetterdaten sind nicht alles. Logbücher enthalten auch alles Mögliche, was in so einem Schiff vorgeht und keine wissenschaftliche Relevanz hat, aber für die Leser interessant genug ist, um diese freiwillige Arbeit zu leisten.

„The Future of Chocolate“. Das erinnert mich an die Zeit, in der ich Innendienstverkäufer einer Firma war, die in Hamburg PEA Schokolade herstellte. Inzwischen sind sie nach Süddeutschland gezogen. Zu der Zeit waren Arko und Tschibo Gesellschafter und ich hing nachts meistens im Star-Club herum oder spielte in zwei Rock-Amateurbands. Die Arbeit im Büro konnte ich mit geschlossenen Augen machen, was ich dann auch tat, lol.

In dem Artikel nun geht es um Kakao, dem Hauptbestandteil von Schokolade. In den Tropen werden Kakaobäume so von 5 bis 6 Millionen Farmern kultiviert. Die Elfenbeinküste hat einen Anteil von 40 % an der Gesamtproduktion. Nur hält diese nicht Schritt mit der Nachfrage, die durch den Wohlstand der BRIC ansteigt. Bei Plantagen in Monokultur schlagen Krankheiten wie „Witch Broom“ (Hexenbesen) und „Frosty Pod Rot“ zu. Dadurch wurden in Brasilien 80 % der Kakaobäume zerstört. Darüber hinaus gibt es noch eine Menge anderer Krankheiten. Die Bauern werden dahingehend gesteuert, von der Monokultur abzugehen. Kakaobäume genetisch zu modifizieren ist ein weiterer Weg Krankheiten fernzuhalten.

„The Collision Syndrome“. Häufig rammen Footballspieler Gegner mit ihren Köpfen.und tragen weiter in der Zukunft einen Dachschaden davon. Das war es im Grunde schon, lol. Bei der Diagnose jedoch streiten sich die Forscher. Einige meinen, es handele sich um die Lou Gehrigs Krankheit (Amyotrofische laterale Sklerose) ALS. Die National Football League (NFL) enthält eine Hirnbank mit Gehirnen verstorbener Football Spieler. Normalerweise haben Footballer ein größeres Hirn, weil sie massiger sind. Doch unter den eingedätschten findet man kleinere. Fortgesetzte Hirnprellungen beschädigen Nervenzellen. Darüber gibt es Übereinstimmung. Aber das war es denn auch schon.










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