Analog, Science Fiction
and Fact, October 2012
Einst schrieb ich vom
Gespräch auf einem Oldie-Con, an dem jemand sagte, er lese keine SF
mehr, weil sie sich wiederhole. Ich meinte damals, Autoren haben doch
noch neue Ideen. Doch in dieser Ausgabe scheinen sie ausgegangen zu
sein. Ein paar Stories sind tatsächlich Varianten eines
abgelutschten Themas.
In „Ambidextrose“ von Jay Werkheiser stößt der Shuttle Pilot einer Kolonie auf eine Gruppe von Menschen, die von den ersten Kolonisten abstammen und mit der feindseligen Natur des Planeten inzwischen gelernt haben umzugehen. Der Protag ist sich im klaren darüber, dass die Kultur der Gruppe nicht mit der der Kolonie im Einklang zu bringen ist. Aus diesem Grund berichtet er nichts über die Abweichler, als er sich von den Seinen retten lässt.
In „Ambidextrose“ von Jay Werkheiser stößt der Shuttle Pilot einer Kolonie auf eine Gruppe von Menschen, die von den ersten Kolonisten abstammen und mit der feindseligen Natur des Planeten inzwischen gelernt haben umzugehen. Der Protag ist sich im klaren darüber, dass die Kultur der Gruppe nicht mit der der Kolonie im Einklang zu bringen ist. Aus diesem Grund berichtet er nichts über die Abweichler, als er sich von den Seinen retten lässt.
In einer anderen Story mit
dem Titel „The Journeyman: On the Short-Grass Prairie“ ist der
Protag ein Krieger der Prärie auf der Flucht vor seinem Clan, dessen
Häuptling er getötet hat. Welchen Weg er auf der Flucht nimmt wird
über Seiten hinweg beschrieben. Schließlich trifft er auf einen
Mann der Berge, der sich von seinem Clan entfernt hat, um die Welt zu
erkunden. Doch erst einmal erforschen die Beiden einen Berg aus
nächster Nähe, der sich über einer künstlichen Stadt erhebt. Und
nun das bekannte Thema einer Künstlichen Intelligenz, die über
tausende von Jahren über die Stadt wacht, deren Einwohner schon
lange tot sind. Die Beiden dringen in den Berg ein, stoßen auf
Skelette der Ureinwohner und von Eindringlingen. Der Protag kann den
sich in holografischer Gestalt präsentierenden Schutzmechanismus
dazu überreden, daß er seinen Kumpel und ihn in seine Dienste
nimmt, mit dem Auftrag, Nachbarstädte, in denen noch Ureinwohner
leben könnten, ausfindig zu machen. Die beiden werden aus dem Berg
entlassen, treffen auf die Verfolger des Protags, die von der
Intelligenz getötet werden und machen sich auf den Weg.
Bei „Deer in the Garden“
von Michael Alexander ist es schwer, Partei zu ergreifen. Protag
Wellingford wird erwischt und landet in einem Interrogationsraum, in
dem er verhört wird. Wellingford wurde Anarchist, nachdem die
Überwachung der Bürger stetig zugenommen hat. Die Story bezieht
sich auf die U.S. Homeland Security und spinnt den Faden weiter. Als
Rückblende wird geschildert, wie Wellingford etwaige Gegner
abschüttelt, in dem er sich immer andere Perücken über den Schädel
stülpt, Gebäude durch Hinterausgänge verläßt etc. etc.. Doch
wird durch Computer ein Schema seiner Flucht errechnet und sein
Verhalten vorausgesehen. Der Staat gibt ihn nicht wieder her. Das ist
ziemlich nahe Zukunft.
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