Coversong Roads

martedì, giugno 12, 2012


Scientific American, Jan 2011

„Dawn of the Deed“. Also, wann wurde das erste Mal kopuliert? Das wollten wir doch schon immer wissen, lol. Und wer war das? Hatten Haie vor 350 Millionen Jahren damit angefangen? Gefehlt. Knochenfische wie Placoderme waren es, mit interner Fertilisation und Lebendgeburten, und damit wurde der Grundstein gelegt zu dem, was jeder mit Vergnügen macht.

„Contact, the Day after“. „Contact“, war so meine ich, der Film nach einem Buch von Carl Sagan. Ich sah den Film in den U.S.A. Im Kino und später noch mal im italienischen Fernsehen. Hier gibt es etwas über SETI, Search for extrateresstial Intelligence, und über das 100m steuerbare Radioteleskop, in Green Bank, West Virginia. 1960 startete der Astronom Frank Drake eine Suche nach Aliens. Zu der Zeit dauerte es um 200 Stunden für das, wofür man heute 8 Sekunden braucht.
Meine Story „UFO“ handelt unter anderem auch von SETI und Drake.

Ist es ratsam, dass die Menschheit durch Senden von Signalen auf sich aufmerksam macht? Stephen
Hawking meint, man solle das lassen, da Gefahr bestünde, daß Aliens über die Resourcen der Erde herfallen würden. Die Frage ist ohnehin irrelevant, da Radio- und Fernsehsignale sich schon seit zig Jahren im Universum ausbreiten.

„Flu Factories“ In den U.S.A sind es Schweinefarmen. Die Farmer lassen die Schweine regelmäßig untersuchen, behalten die Resultate jedoch für sich. Es besteht keine Meldepflicht, und Transparenz wäre kontraproduktiv. Doch Schweinegrippe könnte auf den Menschen überspringen. Viren verändern sich rasant und unbehindert. Die Leute haben in den U.S.A schlechte Karten. Wie sieht es in Deutschland aus?

„In Search of the radical Solution“. „Scientific American“ interviewt Vinod Khosla. Ich kannte den Mann auch nicht. Er ist in Kreisen populär, die sich mit grüner Technologie befassen. Er investiert, war Mitgründer von Sun Microsystems und wurde Partner bei Kleiner Perkins Caufield & Byers, einer Wagniskapital Firma, die in das „Next Big Thing“ investiert. Die Leute denken schon aus Eigeninteresse darüber nach, welche Technologien die Zukunft gestalten. Sie müssen „Scalen“, erweiterbar sein, sonst bringt es nichts. Mit anderen Worten, wenn Technologien nur in kleinem Maßstab funktionieren und nicht über die Welt verbreitet werden können, sind Profite limitiert und für Wagnisfirmen uninteressant. Desgleichen, wenn sie noch nach 12 Monaten subventioniert werden müssen, wie Solar Panels zum Beispiel. Khosla investiert in Mainstreamprodukte, die innovativ gepusht werden.

Ein weiterer Artikel beschreibt den Versuch, die Zusammenarbeit von Milliarden Neuronen eines Gehirns mit Computerprogrammen zu simulieren.. Die Idee ist jedoch ein alter Hut. Darüber las ich schon in Dr. Dobb´s vor mehr als 10 Jahren. Damals waren neurale Netzwerke in Mode. So wie es aussieht, gab es keine nennenswerten Fortschritte.

„Casualties of Climate Change“. Es wird die Situation dreier Länder beschrieben, die unter dem Klima leiden. Keine Ahnung, ob es wirklich mit Klimaänderungen zu tun hat. Manchmal wird von Wissenschaftlern auch etwas konstruiert. In Mozambique führt Regen zu Fluten, wenn die Flüsse über die Ufer treten und die Bevölkerung gezwungen ist, das Land zu verlassen. Das Gleiche gilt für den vietnamesischen Teil des Mekong Deltas. In Mexiko ist es harmloser, aber immer noch prekär, dort herrscht in einigen Zentralstaaten Trockenheit, die den Anbau der Farmen reduziert und die Anwohner zwingt, in den U.S.A ihr Glück zu versuchen. Illegal.

„Rise of the Robo Scientists“. Ich hatte angenommen, im Rechtswesen würde es schneller gehen. Robot Staatsanwälte, Verteidiger und Richter, ein Großcomputer mit Backup. Schließlich sind Rechtsfälle schon fast alle mal dagewesen. Und Anwälte müssen darüber wissen, wo sie schriftlich festgehalten wurden inklusive Entscheidungen. Ich hatte mal ein Semester Wirtschaftsrecht an der UCon, University of Connecticut gehabt, also mal reingeschnuppert. War sehr interessant. Automatisierte Rechtssprechung gäbe Prozesse im 10 Minutentakt. Ich sollte das mal der italienischen Justiz vorschlagen. Die würden mich doch glatt einlochen, lol. In diesem Artikel geht es jedoch um Robot-Wissenschaftler, die Hypothesen aufstellen, sie durch Tests belegen oder widerlegen. Der Autor, ein britischer Professor der Informatik sagt: „Yes, we can“. Erst einmal ist ein computerisierter Robot besonders geeignet, logisch zu denken. Adam, der Testrobot kann außer auf seine Logik auf eine umfangreiche Datenbank zugreifen, in der vorangegangene Experimente gespeichert sind. Der Autor beschreibt ein Beispiel anhand von Hefe Saccharomyces cereviside. Adam fand einige Gene, über die er die Hypothese aufstellte, dass sie mit einigen bereits bekannten eine Verwandtschaft besäßen. Adam ist ein maschinenintelligentes Labor und kann seine Thesen dadurch überprüfen.

„Radioactive Smoke“. Daß im Zigarettenrauch radioaktive Substanzen enthalten sind, wusste ich nicht. Und dabei hatte ich 16 Jahre bei Reemtsma gearbeitet. Zuerst als Betriebsorganisator, dann als Programmierer. Das hatte mir nicht geschadet. Wir hatten Spaß und zeigten Einsatz und letztendlich half es mir, mich später in den U.S.A durchzuschlagen. In diesem Artikel geht es um Polonium. Ein Raucher, der pro Tag den Inhalt von 1,5 Schachteln verqualmt, kumuliert pro Jahr in seiner Lunge das Äquivalent von 300 Brust-Röntgenaufnahmen. Die Zigarettenindustrie weiß davon, tut aber nichts, Polonium aus dem Tabak zu entfernen, obwohl die Möglichkeit dazu besteht.

Auf der anderen Seite weiß jeder, dass Rauchen die Gesundheit gefährdet. Da kommt es auf etwas Radioaktivität auch nicht mehr an. Gute Idee für ein B-Movie.


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