Coversong Roads

giovedì, giugno 28, 2012

Scientific American, February 2012

Also, das ist einfach. „How to fix the Obesity Crisis“. Ein Drittel der U.S.-Amerikaner sind fettleibig. Ein weiteres Drittel hat Übergewicht. Nicht, dass die Fettleibigen kein Übergewicht hätten, lol. Nur geht die Fettleibigkeit bei ihnen über das Übergewicht hinaus. Im Norden der Vereinigten Staaten ist sie besonders ausgeprägt. In Michigan zum Beispiel laufen Personen mit beachtlichem Durchmesser herum. Ich arbeitete dort einmal zwei Jahre, und zwar in Midland, bei Dow Chemical, machte in Midland meinen ersten amerikanischen Führerschein. Die Fahrlehrerin war so wohl gerundet, dass sie sich nicht anschnallen konnte. In den Fliegern gibt es Gurtverlängerungen, die gern genutzt werden und in einer Sitzreihe zwischen zwei obesen Amerikanern fühlt man sich mächtig eingeengt. In Michigan haben GM, Ford und Chrysler ihre Hauptverwaltungen. Im Spanishkurs kam die Rede auf den Mißbrauch von Tieren in Crashtests. Ich meinte, sie sollten Elefanten einsetzen, denn solche Tests müssten realistisch sein. Meine Kursteilnehmer fanden das nicht amüsant, lol. Ich erzählte einem amerikanern Kollegen von den Obesen. Er meinte, die hätten nur einen groben Knochenbau, weil sie aus Polen stammten. Denn wie gesagt: Es ist ganz einfach: Wenig essen, viel Bewegung und ausgewogene Kost. Warum die Leute das nicht hinbekommen, verstehe ich nicht.

In diesem Artikel wird erklärt, dass Medikamente nicht weiterhelfen. Verhaltenstraining müsste es sein. B.F. Skinner erdachte und entwickelte übrigens die Verhaltensforschung. In diesem Fall nützen tägliches Kontrollieren eingenommener Kalorien, des Gewichtes und viel Bewegung. Ich selbst steige wohl so alle 3 Monate auf die Wage. Mit 70 Kilo und einer Länge von 1.88 m kann ich ruhig schlafen.

„Citizen Satellites“. Ich muss mich schlau machen um zu sehen, ob die CubeSatz, von denen in diesem Artikel die Rede ist, einen Durchbruch erlebt haben. Haben sie, lol. CubeSat ist ein Do it yourself Satellite mit elektronischen Bauteilen von der Stange, einem Fassungsvermögen von einem Liter und maximalen Kosten von 100.000 Dollar. Das schließt Design, Entwicklung, Flug und Betrieb ein. Wieder ein nettes Beispiel der Mitmach-Bewegung. CubeSats haben eine Reihe von Anwendungen wie die Erforschung von Gammastrahlen in der Troposphäre. Geht ein CubeSat verloren, kostet es nicht die Welt ihn zu ersetzen. Die Darpa ist wieder mit dabei und hat 75 Millionen Dollar für die Entwicklung von CubeSat-Netzen dazugebuttert. Die meisten dieser Satelliten werden von Universitäts-Teams gebaut. Die Satelliten bestehen aus Chassis, Solarpanels, Elektroanlage, Batterien, Transceiver. Sie enthalten ein bis zwei Messinstrumente.

„The blue Food Revolution“. Fischfarmen draußen im Meer. Das soll es sein.Weitere Systeme: Muscheln wachsen auf Seilen, die sich von Turbogeneratoren im Wasser verankerter Windmühlen in den Grund ziehen. Dann Käfige in Küstennähe, von Streben gestützt, an denen Seegras und Muscheln hochwachsen, die sich von den Verdauungsprodukten der Fische ernähren. Eine weitere Methode sind Tanks auf dem Festland, die am günstigsten überwacht werden können. Die Zukunft gehört jedoch Käfigen im offenen Meer, die sich selbst auf Position steuern und durch Stabilisatoren auf den Co-Ordinaten gehalten werden. - So sinnvoll es ist, Fische zu züchten, so unlogisch scheint es, wenn diese Yellowtails, eine Tunfisch große Art mit Fischmehl gefüttert werden. Sardinen werden auf freier Wildbahn gefischt, zu Fischmehl verarbeitet und dann verfüttert. Einen Teil des Fischmehls versucht man durch Soja zu ersetzen. An dieser Schraube muss noch weiter gedreht werden. Interessant ist jedoch, dass schon 47 Prozent konsumierter Fische aus Fischfarmen stammen.

„How Language shapes Thought“. Die Autorin hat eine Assistenzprofessur der Kognitiven Psychologie. Damit hatte ich mich in Saginaw, Michigan befasst, im Lutheran Neighborhood Center, das in einer schwarzen Wohngegend liegt, einem „Hood“. In der Klasse „Allgemeine Psychologie“ des Delta Colleges waren 25 Farbige, 3 Latinos und zwei Weisse, deren Herkunft aus unerfindlichen Gründen in den U.S.A als kaukasisch bezeichnet wird. War interessant und bestätigt, was in dem Artikel steht, dass Sprache das Denken formt. Cognition, wohl Kognition zu deutsch umfasst mentale Aktivitäten der Erfassung, Speicherung, Nutzung von Wissen und beinhaltet mentale Prozesse wie Perzeption, lernen, erinnern, nutzen der Sprache und des Denkens.
Bischen plump ausgedrückt, aber mein Deutsch war auch schon mal besser. Ich bin eben schon mehr Italiener. Die Autorin machte nun ein Experiment, und das in verschiedenen Ländern. Sie bat Studenten mit dem Finger nach Norden zu zeigen. Die schafften es nicht. Einige weigerten sich, aus Angst sich zu blamieren. Ist das so schwierig? Wenn ich weiß, wo die Sonne aufgeht, ist es doch ein Klacks. Übrigens war auf die Verbindung Unterschiedliche Sprache, unterschiedliches Denken schon 1930 von zwei Linguisten hingewiesen worden. Es wurde nicht weiter verfolgt. Durch neue Experimente haben diese Erkenntnisse wieder an Bedeutung gewonnen. In Nord-Australien gibt es eine Gruppe von Eingeborenen, die aus jeder Position heraus die Himmelsrichtungen bestimmen können.

„The inner Life of the Genome“. Chromosomen in einer Körperzelle organisieren sich so, dass je nach Zellart, ihre Position die Gleiche ist. Das gilt für alle 23 Paare. Sie sind, wenn sich die Zellen teilen, kompakter Natur. Wenn sie im anderen Modus sind, sehen sie entspannter aus, wie Spaghetti. Sie lassen die Gene arbeiten. Mit „Chromosome Painting“ wurde nun ein Verfahren entwickelt, das die Position einzelner Chromosomen in der Zelle sichtbar macht. Die Lage der Chromosomen in der Zelle beeinflussen die Aktivität oder Nichtaktivität der Gene. Darüber hinaus verändert sich auch die Lage der Chromosomen bei von Krebs befallenen Zellen. Umgekehrt eröffnet sich die Möglichkeit, schon im Vorweg zu erkennen, wenn ein Krebs droht, über Körperzellen herzufallen.

„A friend to Aliens“, kann ich in wenigen Sätzen abhandeln. Pflanzen aus Europa, Asien und anderen Kontinenten, die in die U.S.A eingeschleppt worden sind.und dort heimisch wurden, sie wurden und werden von Umweltschützern verteufelt. Der Autor wendet sich dagegen, weil sie keinen Schaden anrichten. Mich wundert, dass er nichts über Kudzu, die japanisch chinesische Ornamentpflanze geschrieben hat. Sie wuchert in den U.S. Südstaaten lustig vor sich hin und bedeckt pro Jahr 62.000 weitere Hektar. Ich sah sie in South Carolina. Sie überwuchert alles, was ihr in die Quere kommt mit ihren grünen Efeu ähnlichen Blättern. Telefonmasten, Kabel, Bäume, Äcker. Beeindruckend. Sieht gut aus. Ich hatte mal ein Manuskript angefangen mit dem Titel: Wo der Kudzu wuchert. Keine Ahnung wo ich es abgespeichert habe. Liebe Lust Rassismus Leidenschaft. In South Karolina ist der Ku Klux Klan noch eine bestimmte Größe. Unschön. Aber Rassismus gibt es in Deutschland ja auch.

Miguel A.L. Nicolelis. Der Mann ist Professor der Neurologie und Autor des Buches „The new Neuroscience of connecting Brains with Machines and how it will change our lives“. Der Artikel ist ein Auszug aus seinem Buch, in dem der Autor erzählt, dass das Gehirn zu voller Form auflaufen wird, wenn es nicht mehr durch den menschlichen Körper limitiert wird. Bevor es soweit ist, werden Patienten mit neurologischen Gebrechen wie Lähmungen zum Beispiel mit einem Exoskeleton verbunden, das es ihnen ermöglicht, Paralysen zu überwinden. Beim jetzigen Stand der Wissenschaft halte ich das noch für weit hergeholt, wenn man noch nicht mal weiß, wie das Gehirn arbeitet. Drauflos zu spinnen jedoch halte ich für richtig. Einige realisierbare Ideen fallen dabei ab.

Zum Schluss der Ausgabe gibt es einen historischen Exkurs. Es gab eine Zeit im 18. Jahrhundert, in dem ein Count Buffon 36 Bände der „Natural History“ schrieb, in denen er Nordamerika., dessen Ur-Einwohner und Tierwelt als verkümmert und degeneriert darstellte. Sie seien mit den Menschen in Europa nicht vergleichbar. Die Tierwelt in Nordamerika vor allem habe im Vergleich zur europäischen kleinere Tiere hervorgebracht. Thomas Jefferson, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten war nicht amüsiert und ließ er für Count Buffon nach einem Elch suchen. Als er einen fand und nach Europa spedierte, war Count Buffon inzwischen gestorben und dessen anmaßende Behauptungen existierten weiter in den Köpfen der Leser seiner „Natural History“.

Nessun commento: