32 Grad im Schatten.
Ich sitze mit meinem Laptop im Hof, puste still vor mich hin und blättere die letzten "Business Weeks" durch..
Mitmach-Projekte. Keine Ahnung, wie es in Deutschland oder in anderen italienischen Regionen und Provinzen aussieht. Bei uns, damit meine ich die Provinz Ferrara, ist es mau. Wenn ich etwas dazulernen wollte, machte ich es entweder zu Hause, oder besuchte dreißig Kilometer weiter einen Sprachkurs. Über das Internet gib es eine ganze Latte von Möglichkeiten, gespeist von Ideen aus den U.S.A., und es etablieren sich dort Unternehmen, die aus Mitmach-Projekten stammen. TechShops zum Beispiel. Man mag etwas gegen Amerikaner haben, eines kann man ihnen nicht vorwerfen: Mangel an Ideen. TechShops sind Riesenhallen, die jede Art von Maschinerie beherbergen, die klammern, wälzen, schneiden, pressen, drehen, stanzen, sägen, fräsen, polieren, schütteln, rütteln. Gibts sonst noch was? lol.Kurz und gut, jeder, der was herstellen will und kann, hat die Möglichkeit, einen Techshop aufzusuchen, wenn dieser in seiner Stadt ist. In Kalifornien gibt es drei, in Michigan einen von Ford gesponserten und einen in Raleigh, North Carolina. TechShop hat um die 3300 Mitglieder, die dort herumwerken. TechShops haben den Vorteil, dass sie den Gedankenaustausch fördern und Maschinen anbieten, die man sich nicht in den Bastelkeller stellen kann. Ach so, die DARPA hat ihre Finger natürlich auch zu den TechShops ausgestreckt, in der Hoffnung, dass Nerds und Bastler vielleicht Projekte durchziehen, die für die Verteidigung von Nutzen sein können. Für Deutschland sehe ich Nachholbedarf. Es gibt ein Buch mit dem Titel "The hungry Scientist Handbook". Ich sollte mir das zulegen.
Dann gibt es etwas über die BDSM Industrie, was mich an die Second Life Zeit erinnert, als ich das mal durchspielte. Firmen, die Hand-, Fuss-schellen, Augenbinden, Peitschen, Flogger, Ballgags Buttplugs, Vibratoren, Dildos verkaufen. Das Unternehmen "Pure Romance", wohl eine Art von Beate Uhse, handelt in den U.S.A. damit und erwartet für 2012 eine Umsatzsteigerung auf 120 Millionen Dollar. Grund: Die von der britischen Autorin E.L. James verfasste Trilogie "Fifty Shades of Grey". Die "New York Times" bezeichnete die Bücher als Mommy Porn. Nun ja. Ich hatte mal versucht, mich in diesen LifeStyle in dem Internet Computerspiel "Second Life" einzuarbeiten. Gab doch eine große Anzahl an Frauen, die das Master/Slave oder Domme/Sub Verhältnis mal an sich ausprobieren wollten. In Second Life, wo es weniger Schaden anrichtete und der Ehemann nichts davon mitbekam. Nur, selbst im virtuellen Raum kann man seelische Schäden davontragen, wenn die Frau an einen gerät, der nicht so nett ist, wie ich es war. lol. Ich habe zwei Jahre in Second Life damit verbracht, herauszufinden, wie die Leute ticken. Darunter hochintelligente Frauen, auf der Suche nach neuen Sensationen. Die Männer, die in so einer Art schwarzem Bademantel herumliefen, waren meistens Dumpfbacken. Meine Neugier wurde befriedigt und ich begann mich zu langweilen. Außerdem ist es zeitaufwändig. Da singe ich doch lieber.
Nochmal zu Kollaborationsprojekten und Utilities. Googelt mal nach github, evernote, stumbleupon, delicious.
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