Coversong Roads

giovedì, giugno 28, 2012

Asimov's Science Fiction, August 2012

Jason Sanford, dessen Stories in der Top Ten Liste von „Interzone“ ganz oben stehen, eroberte jetzt mit „Heaven´s Touch“ auch Asimov´s. Wird dort sicher nicht seine letzte Geschichte sein.

Die NASA schickt Dusty mit der Pilotin Parda in einem Kurzstreckenraumer zu dem Kometen „Heaven´s Touch“ mit dem Auftrag, von dort in einem vorgefertigten Eis-Raumschiff weiter in den Weltraum vorzustoßen. Beim Landeanflug stellt sich jedoch heraus, dass Parda, die einer Religionsgemeinschaft angehört, andere Pläne hat. Als Dusty sich zu einer Wartungsarbeit in eine Luftschleuse begibt, hält Parda Dusty dort fest und läßt sie, bevor sie einen Crash auf dem Kometen provoziert, abspringen. Dusty rettet sich dadurch, während Parda getötet wird Pardas Proxy, eine mit Pardas Bewußtsein geladene Künstliche Intelligenz bleibt jedoch erhalten. Parda hat den Blipper mit ihrem Crash ausgeschaltet, ein schon vorher auf den Kometen gesandtes Steuergerät, das verhindern sollte, dass der Komet auf einen Crashkurs zur Erde abdriftet. Die Religionssekte, der Parda angehörte jedoch, wollte, dass der Komet mit der Erde zusammenstößt, damit deren Bewohner für ihre Sünden bezahlen.

Dusty macht das Eis-Raumschiff mit Hilfe des Proxys betriebsfertig und macht sich auf den Weg zur Erde, nicht ohne vorher Roboterspinnen auf dem Kometen mit dem Auftrag zurückzulassen, ein erneutes Steuergerät zu entwickeln und zu aktivieren, ohne dass der Proxy etwas davon mitbekommt.

Die Story war gut zu lesen, obwohl Sanford schon bessere geschrieben hat.

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Scientific American, February 2012

Also, das ist einfach. „How to fix the Obesity Crisis“. Ein Drittel der U.S.-Amerikaner sind fettleibig. Ein weiteres Drittel hat Übergewicht. Nicht, dass die Fettleibigen kein Übergewicht hätten, lol. Nur geht die Fettleibigkeit bei ihnen über das Übergewicht hinaus. Im Norden der Vereinigten Staaten ist sie besonders ausgeprägt. In Michigan zum Beispiel laufen Personen mit beachtlichem Durchmesser herum. Ich arbeitete dort einmal zwei Jahre, und zwar in Midland, bei Dow Chemical, machte in Midland meinen ersten amerikanischen Führerschein. Die Fahrlehrerin war so wohl gerundet, dass sie sich nicht anschnallen konnte. In den Fliegern gibt es Gurtverlängerungen, die gern genutzt werden und in einer Sitzreihe zwischen zwei obesen Amerikanern fühlt man sich mächtig eingeengt. In Michigan haben GM, Ford und Chrysler ihre Hauptverwaltungen. Im Spanishkurs kam die Rede auf den Mißbrauch von Tieren in Crashtests. Ich meinte, sie sollten Elefanten einsetzen, denn solche Tests müssten realistisch sein. Meine Kursteilnehmer fanden das nicht amüsant, lol. Ich erzählte einem amerikanern Kollegen von den Obesen. Er meinte, die hätten nur einen groben Knochenbau, weil sie aus Polen stammten. Denn wie gesagt: Es ist ganz einfach: Wenig essen, viel Bewegung und ausgewogene Kost. Warum die Leute das nicht hinbekommen, verstehe ich nicht.

In diesem Artikel wird erklärt, dass Medikamente nicht weiterhelfen. Verhaltenstraining müsste es sein. B.F. Skinner erdachte und entwickelte übrigens die Verhaltensforschung. In diesem Fall nützen tägliches Kontrollieren eingenommener Kalorien, des Gewichtes und viel Bewegung. Ich selbst steige wohl so alle 3 Monate auf die Wage. Mit 70 Kilo und einer Länge von 1.88 m kann ich ruhig schlafen.

„Citizen Satellites“. Ich muss mich schlau machen um zu sehen, ob die CubeSatz, von denen in diesem Artikel die Rede ist, einen Durchbruch erlebt haben. Haben sie, lol. CubeSat ist ein Do it yourself Satellite mit elektronischen Bauteilen von der Stange, einem Fassungsvermögen von einem Liter und maximalen Kosten von 100.000 Dollar. Das schließt Design, Entwicklung, Flug und Betrieb ein. Wieder ein nettes Beispiel der Mitmach-Bewegung. CubeSats haben eine Reihe von Anwendungen wie die Erforschung von Gammastrahlen in der Troposphäre. Geht ein CubeSat verloren, kostet es nicht die Welt ihn zu ersetzen. Die Darpa ist wieder mit dabei und hat 75 Millionen Dollar für die Entwicklung von CubeSat-Netzen dazugebuttert. Die meisten dieser Satelliten werden von Universitäts-Teams gebaut. Die Satelliten bestehen aus Chassis, Solarpanels, Elektroanlage, Batterien, Transceiver. Sie enthalten ein bis zwei Messinstrumente.

„The blue Food Revolution“. Fischfarmen draußen im Meer. Das soll es sein.Weitere Systeme: Muscheln wachsen auf Seilen, die sich von Turbogeneratoren im Wasser verankerter Windmühlen in den Grund ziehen. Dann Käfige in Küstennähe, von Streben gestützt, an denen Seegras und Muscheln hochwachsen, die sich von den Verdauungsprodukten der Fische ernähren. Eine weitere Methode sind Tanks auf dem Festland, die am günstigsten überwacht werden können. Die Zukunft gehört jedoch Käfigen im offenen Meer, die sich selbst auf Position steuern und durch Stabilisatoren auf den Co-Ordinaten gehalten werden. - So sinnvoll es ist, Fische zu züchten, so unlogisch scheint es, wenn diese Yellowtails, eine Tunfisch große Art mit Fischmehl gefüttert werden. Sardinen werden auf freier Wildbahn gefischt, zu Fischmehl verarbeitet und dann verfüttert. Einen Teil des Fischmehls versucht man durch Soja zu ersetzen. An dieser Schraube muss noch weiter gedreht werden. Interessant ist jedoch, dass schon 47 Prozent konsumierter Fische aus Fischfarmen stammen.

„How Language shapes Thought“. Die Autorin hat eine Assistenzprofessur der Kognitiven Psychologie. Damit hatte ich mich in Saginaw, Michigan befasst, im Lutheran Neighborhood Center, das in einer schwarzen Wohngegend liegt, einem „Hood“. In der Klasse „Allgemeine Psychologie“ des Delta Colleges waren 25 Farbige, 3 Latinos und zwei Weisse, deren Herkunft aus unerfindlichen Gründen in den U.S.A als kaukasisch bezeichnet wird. War interessant und bestätigt, was in dem Artikel steht, dass Sprache das Denken formt. Cognition, wohl Kognition zu deutsch umfasst mentale Aktivitäten der Erfassung, Speicherung, Nutzung von Wissen und beinhaltet mentale Prozesse wie Perzeption, lernen, erinnern, nutzen der Sprache und des Denkens.
Bischen plump ausgedrückt, aber mein Deutsch war auch schon mal besser. Ich bin eben schon mehr Italiener. Die Autorin machte nun ein Experiment, und das in verschiedenen Ländern. Sie bat Studenten mit dem Finger nach Norden zu zeigen. Die schafften es nicht. Einige weigerten sich, aus Angst sich zu blamieren. Ist das so schwierig? Wenn ich weiß, wo die Sonne aufgeht, ist es doch ein Klacks. Übrigens war auf die Verbindung Unterschiedliche Sprache, unterschiedliches Denken schon 1930 von zwei Linguisten hingewiesen worden. Es wurde nicht weiter verfolgt. Durch neue Experimente haben diese Erkenntnisse wieder an Bedeutung gewonnen. In Nord-Australien gibt es eine Gruppe von Eingeborenen, die aus jeder Position heraus die Himmelsrichtungen bestimmen können.

„The inner Life of the Genome“. Chromosomen in einer Körperzelle organisieren sich so, dass je nach Zellart, ihre Position die Gleiche ist. Das gilt für alle 23 Paare. Sie sind, wenn sich die Zellen teilen, kompakter Natur. Wenn sie im anderen Modus sind, sehen sie entspannter aus, wie Spaghetti. Sie lassen die Gene arbeiten. Mit „Chromosome Painting“ wurde nun ein Verfahren entwickelt, das die Position einzelner Chromosomen in der Zelle sichtbar macht. Die Lage der Chromosomen in der Zelle beeinflussen die Aktivität oder Nichtaktivität der Gene. Darüber hinaus verändert sich auch die Lage der Chromosomen bei von Krebs befallenen Zellen. Umgekehrt eröffnet sich die Möglichkeit, schon im Vorweg zu erkennen, wenn ein Krebs droht, über Körperzellen herzufallen.

„A friend to Aliens“, kann ich in wenigen Sätzen abhandeln. Pflanzen aus Europa, Asien und anderen Kontinenten, die in die U.S.A eingeschleppt worden sind.und dort heimisch wurden, sie wurden und werden von Umweltschützern verteufelt. Der Autor wendet sich dagegen, weil sie keinen Schaden anrichten. Mich wundert, dass er nichts über Kudzu, die japanisch chinesische Ornamentpflanze geschrieben hat. Sie wuchert in den U.S. Südstaaten lustig vor sich hin und bedeckt pro Jahr 62.000 weitere Hektar. Ich sah sie in South Carolina. Sie überwuchert alles, was ihr in die Quere kommt mit ihren grünen Efeu ähnlichen Blättern. Telefonmasten, Kabel, Bäume, Äcker. Beeindruckend. Sieht gut aus. Ich hatte mal ein Manuskript angefangen mit dem Titel: Wo der Kudzu wuchert. Keine Ahnung wo ich es abgespeichert habe. Liebe Lust Rassismus Leidenschaft. In South Karolina ist der Ku Klux Klan noch eine bestimmte Größe. Unschön. Aber Rassismus gibt es in Deutschland ja auch.

Miguel A.L. Nicolelis. Der Mann ist Professor der Neurologie und Autor des Buches „The new Neuroscience of connecting Brains with Machines and how it will change our lives“. Der Artikel ist ein Auszug aus seinem Buch, in dem der Autor erzählt, dass das Gehirn zu voller Form auflaufen wird, wenn es nicht mehr durch den menschlichen Körper limitiert wird. Bevor es soweit ist, werden Patienten mit neurologischen Gebrechen wie Lähmungen zum Beispiel mit einem Exoskeleton verbunden, das es ihnen ermöglicht, Paralysen zu überwinden. Beim jetzigen Stand der Wissenschaft halte ich das noch für weit hergeholt, wenn man noch nicht mal weiß, wie das Gehirn arbeitet. Drauflos zu spinnen jedoch halte ich für richtig. Einige realisierbare Ideen fallen dabei ab.

Zum Schluss der Ausgabe gibt es einen historischen Exkurs. Es gab eine Zeit im 18. Jahrhundert, in dem ein Count Buffon 36 Bände der „Natural History“ schrieb, in denen er Nordamerika., dessen Ur-Einwohner und Tierwelt als verkümmert und degeneriert darstellte. Sie seien mit den Menschen in Europa nicht vergleichbar. Die Tierwelt in Nordamerika vor allem habe im Vergleich zur europäischen kleinere Tiere hervorgebracht. Thomas Jefferson, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten war nicht amüsiert und ließ er für Count Buffon nach einem Elch suchen. Als er einen fand und nach Europa spedierte, war Count Buffon inzwischen gestorben und dessen anmaßende Behauptungen existierten weiter in den Köpfen der Leser seiner „Natural History“.

sabato, giugno 23, 2012

Analog, Science Fiction and Fact, September 2012
Stanley Schmidt, langjähriger Redakteur von Analog greift in seinem Leitartikel das Thema des Lernens auf. Ein unerschöpfliches. Ich selbst lerne gern, aber das Verhalten ändert sich mit zunehmendem Alter. Das Hirn verliert seine Plastizität, darüber hinaus ist das kompetitive Umfeld weg, wenn man nicht mehr arbeitet. Im Beruf konnte man sich an seinen Kollegen messen und einen Tick besser sein. Nicht zu viel, lol, damit es kein Mobbing gibt, aber etwas. Im Alter wird das Lernen spielerischer, und bei manchen hört es ganz auf. Ich finde, dann fehlt etwas. - Schmidt bezieht sich in dieser Ausgabe auf eine Beilage der „New York Times“, in der künftige Trends erfragt wurden. Eine Leser Antwort war, dass man künftig nicht mehr zu lernen brauchte. Alles Wissenswerte würde von einem Supercomputer in das Gehirn übertragen. Schmidt hat seine Zweifel, als ob so etwas ausreichte. Ich bin seiner Ansicht. Das ist Unsinn. Es geht um Vernetzen, Erfahrung, um Kombinationen und das Erkennen von Mustern, um Dinge also, die der Computer einem nicht abnehmen kann, es sei denn, er lernte selbst und schickte nur das Ergebnis rüber. Dann enthielte unser Gehirn jedoch neben den lebenserhaltenden Systemen nur noch Daten, die auch auf einer Festplatte gespeichert werden könnten. Der Computer lebt und wir summen vor uns hin, lol.
Die Story von Brad Aiken „Done that, never been there“ ist convoluted, also Spaghetti-Mode, aber trotzdem gut zu lesen. Protag ist ein Neurochirurg, der von seinem Operationssaal in einem Erdhospital über Fernbedienung einer Frau auf dem Mond ein subdurales Hämathom entfernt hat. Das erinnert mich an „Life and Death II, the Brain“, ein Computerspiel aus dem DOS-Zeitalter, das ich mir in den U.S.A kaufte. Auf Windows 7 läuft es natürlich nicht. Es ging darum, als Neurologe Nervenkrankheiten zu erkennen und zu behandeln. Dafür standen, CAT, MRI, Röntgen und das obligatorische Hämmerchen zur Verfügung. Auf einem höheren Level durfte man dann operieren, mit nur einer OP-Schwester und unvorhersehbaren Ausfällen wie Blutdruckabfall, Blutungen etc. etc. Subdurales Hämathom war ziemlich einfach. Schädel rasieren, desinfizieren, einspannen, Schädelhaut aufschneiden, Schädelknochen aufbohren, eine Drainage anlegen, Schädelhaut zutackern. Das war es wohl, so weit ich mich erinnern kann. Meistens ging es gut. Nur hin und wieder landete ein Patient in der Leichenhalle. Besonders oft bei Tumorentfernungen. Zurück zur Story.
Ein Reporter interviewt den Protag in seinem Büro. Gleichzeitig versucht er ihn zu veranlassen, die Krankengeschichte der operierten Frau zu löschen, indem er den Protag vergiftet. Er verspricht ihm dafür das Gegengift zu verabreichen und bricht das Versprechen. Der Protag tötet den Reporter mit einem Laserskalpell. Seine Sekretärin eilt herbei und spritzt das Gegenmittel.. Bevor man auf das Motiv des Reporters kommt, muss man ein paar Seiten weiter lesen. Die auf dem Mond operierte Frau war inzwischen getötet worden. Sie wusste zu viel. Es geht um Wasser. Und das scheint weit hergeholt. Ein Unternehmer, der auf der Erde sein Geld mit Tafelwasser gemacht hat, kaufte eine Raumstation und funktionierte sie zu einem Hotel für Reiche um. Auf der Station installierte er riesige Wassertanks. Er übernahm sich jedoch und wurde finanziell von einer Fernsehgesellschaft gerettet. Diese stipulierte einen Vertrag mit der NASA und lieferte das Wasser auf die Mondstation. Nur wurde auf unter der Mondoberfläche eine Lagerstätte mit Wasser entdeckt. Das war es, von der die getötete Frau gewusst hatte. Alles klar?
Zum Showdown kommt es im Büro des Bosses der Fernsehgesellschaft, wo der Sicherheitschef den Protag mit einer Pistole bedroht, jedoch von dem Protag vergiftet wurde, als er ihm das Laserskalpell abnahm. Der Schuss geht daneben. Protag und Sekretärin haben ein Happy-end und ich habe inzwischen Analog durchgeackert.






mercoledì, giugno 20, 2012

32 Grad im Schatten.

Ich sitze mit meinem Laptop im Hof, puste still vor mich hin und blättere die letzten "Business Weeks" durch..

Mitmach-Projekte. Keine Ahnung, wie es in Deutschland oder in anderen italienischen Regionen und Provinzen aussieht. Bei uns, damit meine ich die Provinz Ferrara, ist es mau. Wenn ich etwas dazulernen wollte, machte ich es entweder zu Hause, oder besuchte dreißig Kilometer weiter einen Sprachkurs. Über das Internet gib es eine ganze Latte von Möglichkeiten, gespeist von Ideen aus den U.S.A., und es etablieren sich dort Unternehmen, die aus Mitmach-Projekten stammen. TechShops zum Beispiel. Man mag etwas gegen Amerikaner haben, eines kann man ihnen nicht vorwerfen: Mangel an Ideen. TechShops sind Riesenhallen, die jede Art von Maschinerie beherbergen, die klammern, wälzen, schneiden, pressen, drehen, stanzen, sägen, fräsen, polieren, schütteln, rütteln. Gibts sonst noch was? lol.Kurz und gut, jeder, der was herstellen will und kann, hat die Möglichkeit, einen Techshop aufzusuchen, wenn dieser in seiner Stadt ist. In Kalifornien gibt es drei, in Michigan einen von Ford gesponserten und einen in Raleigh, North Carolina. TechShop hat um die 3300 Mitglieder, die dort herumwerken. TechShops haben den Vorteil, dass sie den Gedankenaustausch fördern und Maschinen anbieten, die man sich nicht in den Bastelkeller stellen kann. Ach so, die DARPA hat ihre Finger natürlich auch zu den TechShops ausgestreckt, in der Hoffnung, dass Nerds und Bastler vielleicht Projekte durchziehen, die für die Verteidigung von Nutzen sein können. Für Deutschland sehe ich Nachholbedarf. Es gibt ein Buch mit dem Titel "The hungry Scientist Handbook". Ich sollte mir das zulegen.

Dann gibt es etwas über die BDSM Industrie, was mich an die Second Life Zeit erinnert, als ich das mal durchspielte. Firmen, die Hand-, Fuss-schellen, Augenbinden, Peitschen, Flogger, Ballgags Buttplugs, Vibratoren, Dildos verkaufen. Das Unternehmen "Pure Romance", wohl eine Art von Beate Uhse, handelt in den U.S.A. damit und erwartet für 2012 eine Umsatzsteigerung auf 120 Millionen Dollar. Grund: Die von der britischen Autorin E.L. James verfasste Trilogie "Fifty Shades of Grey". Die "New York Times" bezeichnete die Bücher als Mommy Porn. Nun ja. Ich hatte mal versucht, mich in diesen LifeStyle in dem Internet Computerspiel "Second Life" einzuarbeiten. Gab doch eine große Anzahl an Frauen, die das Master/Slave oder Domme/Sub Verhältnis mal an sich ausprobieren wollten. In Second Life, wo es weniger Schaden anrichtete und der Ehemann nichts davon mitbekam. Nur, selbst im virtuellen Raum kann man seelische Schäden davontragen, wenn die Frau an einen gerät, der nicht so nett ist, wie ich es war. lol. Ich habe zwei Jahre in Second Life damit verbracht, herauszufinden, wie die Leute ticken. Darunter hochintelligente Frauen, auf der Suche nach neuen Sensationen. Die Männer, die in so einer Art schwarzem Bademantel herumliefen, waren meistens Dumpfbacken. Meine Neugier wurde befriedigt und ich begann mich zu langweilen. Außerdem ist es zeitaufwändig. Da singe ich doch lieber.

Nochmal zu Kollaborationsprojekten und Utilities. Googelt mal nach github, evernote, stumbleupon, delicious.

martedì, giugno 19, 2012

Fantasy & Science Fiction, May/June 2012

Diese Doppelausgaben bieten mit um die 250 Seiten reichlich Lesestoff. Und einige Stories sind gut. Auch "The Children´s Crusade" von Michael Alexander. Ein Fremder kommt ins Dorf. Macht sich dort nützlich und wird aufgenommen. William, der Protag, ein junger Mann, mit dem niedrigstem Status eins "Dork", sieht den Fremden zuerst. Er stellt ihn seinem Vater vor, der vor sich hin kränkelt und macht ihn mit Rev Tully, dem religiösen Oberhaupt des Dorfes bekannt. Die Region hat ihre Usancen und Gebräuche. Verbrecher und andere nicht gelittene Personen wandern in den Kochtopf. Peter, der Fremde macht sich dadurch beliebt, dass er gut kochen kann und auch über sonstige Kenntnisse verfügt. So bringt er eine Dampfmaschine wieder zum Laufen, von der die Dörfler nicht wissen, wo sie hergekommen ist. Peter jedoch weiß es. Sie stammt von Fremden, die zwischen den Sternen gewandert sind. Er macht Rev Tully mit seinen Erkenntnissen vertraut, zu denen gehört, dass er auf Suche nach jungen Leuten sei, von denen die Krankheit, die Williams Vater heimsucht, noch nicht Besitz ergriffen hat. Eine Autoimmunkrankheit, die von der Diät der Dorfbewohner herrührt. Peter war davon überzeugt, dass die Menschen aussterben würden, wenn sie sich nicht von den Pflanzen ernährten, die Sternenfahrer angebaut hatten. Rev Tully rät ihm, mit William, dem Protag, das Dorf zu verlassen und die letzte Bastion der Fremden aufzusuchen, obwohl es sicher zu sein scheint, dass diese weggeflogen sind.

lunedì, giugno 18, 2012

16.06.2012 Bombenwetter. Wir werden wohl in den nächsten 10 Tagen um die 40 Grad Celsius bekommen. Ich sitze im Hof hinter dem Haus mit aufgeladenem Laptop. Mein Internet läuft zur Zeit nicht. Der Adapter für das Modem hat seinen Geist aufgegeben. Als ich ihn mit dem eines anderen Modems substituiert hatte, wurde mir vom System erzählt, dass die IP-Nummer ungültig sei. Montag kommt jemand und versucht das Netz zu konfigurieren. Ich hatte mit Hilfe des Configurationsprogrammes für den Router wieder die gültige IP-Nummer bekommen, wie 192.168.1.1, nur dann meckerte das System die fehlende DNS-Nummer an. Ist dumm, wenn ein Stromstoß die IP-Nummern wegditscht, dass das Netz sich nicht selbst wieder herstellt. Sollte doch möglich sein, bei dem heutigen Stand der Technologie.


Der beschädigte Teil unseres Kirchturmes wurde mit einem Zementgürtel versehen. Trotzdem können die Leute nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, obwohl die nicht beschädigt sind. Sie sind Geiseln des Kirchturms. Das gilt auch für andere Dörfer und es dauert. Heute Nacht gab es einen Erdstoß, 3.7 Grad. Keiner kam zu Schaden, doch viele Leute zelten immer noch im Vorgarten, in Schulen, Sportplätzen oder in Campern. Bin gespannt, wie lange noch. Als es um 4 Uhr Nachts am 20. Mai losging, flitzten die Leute wie aufgeschreckte Hornissen mit ihren Autos auf den Straßen herum. Das Gleiche noch einmal am 9. Juni. Stressabbau. Finale Emilia, die etwa 3 km von uns entfernte Kleinstadt, fühlt sich wie eine Geisterstadt an. Überall Absperrungen, geschlossene Läden. Unser Friseur ist immer noch weg, lol. Meine Haare wachsen und wachsen. So langsam sehe ich aus wie vor 40 Jahren. Nun, was meine Haare angeht. Ich schlafe schon wieder seit Wochen im Haus, obwohl die Kommission "Grande Rischi" (große Risiken) meint, es bereitete sich noch ein weiterer schwerer Erdstoß vor. Aber das merkt man ja und das Haus fällt ja auch nicht in der ersten Sekunde in sich zusammen. Eine Menge Leute zelten noch im Garten. Mal sehen, wie es nächsten Winter aussieht.

Inzwischen war der Techniker da. Müsste wieder alles gehen. Diesen Blogeintrag schreibe ich im Hof hinter dem Haus, drahtlos. Ist doch schon mal was.











martedì, giugno 12, 2012


Scientific American, Jan 2011

„Dawn of the Deed“. Also, wann wurde das erste Mal kopuliert? Das wollten wir doch schon immer wissen, lol. Und wer war das? Hatten Haie vor 350 Millionen Jahren damit angefangen? Gefehlt. Knochenfische wie Placoderme waren es, mit interner Fertilisation und Lebendgeburten, und damit wurde der Grundstein gelegt zu dem, was jeder mit Vergnügen macht.

„Contact, the Day after“. „Contact“, war so meine ich, der Film nach einem Buch von Carl Sagan. Ich sah den Film in den U.S.A. Im Kino und später noch mal im italienischen Fernsehen. Hier gibt es etwas über SETI, Search for extrateresstial Intelligence, und über das 100m steuerbare Radioteleskop, in Green Bank, West Virginia. 1960 startete der Astronom Frank Drake eine Suche nach Aliens. Zu der Zeit dauerte es um 200 Stunden für das, wofür man heute 8 Sekunden braucht.
Meine Story „UFO“ handelt unter anderem auch von SETI und Drake.

Ist es ratsam, dass die Menschheit durch Senden von Signalen auf sich aufmerksam macht? Stephen
Hawking meint, man solle das lassen, da Gefahr bestünde, daß Aliens über die Resourcen der Erde herfallen würden. Die Frage ist ohnehin irrelevant, da Radio- und Fernsehsignale sich schon seit zig Jahren im Universum ausbreiten.

„Flu Factories“ In den U.S.A sind es Schweinefarmen. Die Farmer lassen die Schweine regelmäßig untersuchen, behalten die Resultate jedoch für sich. Es besteht keine Meldepflicht, und Transparenz wäre kontraproduktiv. Doch Schweinegrippe könnte auf den Menschen überspringen. Viren verändern sich rasant und unbehindert. Die Leute haben in den U.S.A schlechte Karten. Wie sieht es in Deutschland aus?

„In Search of the radical Solution“. „Scientific American“ interviewt Vinod Khosla. Ich kannte den Mann auch nicht. Er ist in Kreisen populär, die sich mit grüner Technologie befassen. Er investiert, war Mitgründer von Sun Microsystems und wurde Partner bei Kleiner Perkins Caufield & Byers, einer Wagniskapital Firma, die in das „Next Big Thing“ investiert. Die Leute denken schon aus Eigeninteresse darüber nach, welche Technologien die Zukunft gestalten. Sie müssen „Scalen“, erweiterbar sein, sonst bringt es nichts. Mit anderen Worten, wenn Technologien nur in kleinem Maßstab funktionieren und nicht über die Welt verbreitet werden können, sind Profite limitiert und für Wagnisfirmen uninteressant. Desgleichen, wenn sie noch nach 12 Monaten subventioniert werden müssen, wie Solar Panels zum Beispiel. Khosla investiert in Mainstreamprodukte, die innovativ gepusht werden.

Ein weiterer Artikel beschreibt den Versuch, die Zusammenarbeit von Milliarden Neuronen eines Gehirns mit Computerprogrammen zu simulieren.. Die Idee ist jedoch ein alter Hut. Darüber las ich schon in Dr. Dobb´s vor mehr als 10 Jahren. Damals waren neurale Netzwerke in Mode. So wie es aussieht, gab es keine nennenswerten Fortschritte.

„Casualties of Climate Change“. Es wird die Situation dreier Länder beschrieben, die unter dem Klima leiden. Keine Ahnung, ob es wirklich mit Klimaänderungen zu tun hat. Manchmal wird von Wissenschaftlern auch etwas konstruiert. In Mozambique führt Regen zu Fluten, wenn die Flüsse über die Ufer treten und die Bevölkerung gezwungen ist, das Land zu verlassen. Das Gleiche gilt für den vietnamesischen Teil des Mekong Deltas. In Mexiko ist es harmloser, aber immer noch prekär, dort herrscht in einigen Zentralstaaten Trockenheit, die den Anbau der Farmen reduziert und die Anwohner zwingt, in den U.S.A ihr Glück zu versuchen. Illegal.

„Rise of the Robo Scientists“. Ich hatte angenommen, im Rechtswesen würde es schneller gehen. Robot Staatsanwälte, Verteidiger und Richter, ein Großcomputer mit Backup. Schließlich sind Rechtsfälle schon fast alle mal dagewesen. Und Anwälte müssen darüber wissen, wo sie schriftlich festgehalten wurden inklusive Entscheidungen. Ich hatte mal ein Semester Wirtschaftsrecht an der UCon, University of Connecticut gehabt, also mal reingeschnuppert. War sehr interessant. Automatisierte Rechtssprechung gäbe Prozesse im 10 Minutentakt. Ich sollte das mal der italienischen Justiz vorschlagen. Die würden mich doch glatt einlochen, lol. In diesem Artikel geht es jedoch um Robot-Wissenschaftler, die Hypothesen aufstellen, sie durch Tests belegen oder widerlegen. Der Autor, ein britischer Professor der Informatik sagt: „Yes, we can“. Erst einmal ist ein computerisierter Robot besonders geeignet, logisch zu denken. Adam, der Testrobot kann außer auf seine Logik auf eine umfangreiche Datenbank zugreifen, in der vorangegangene Experimente gespeichert sind. Der Autor beschreibt ein Beispiel anhand von Hefe Saccharomyces cereviside. Adam fand einige Gene, über die er die Hypothese aufstellte, dass sie mit einigen bereits bekannten eine Verwandtschaft besäßen. Adam ist ein maschinenintelligentes Labor und kann seine Thesen dadurch überprüfen.

„Radioactive Smoke“. Daß im Zigarettenrauch radioaktive Substanzen enthalten sind, wusste ich nicht. Und dabei hatte ich 16 Jahre bei Reemtsma gearbeitet. Zuerst als Betriebsorganisator, dann als Programmierer. Das hatte mir nicht geschadet. Wir hatten Spaß und zeigten Einsatz und letztendlich half es mir, mich später in den U.S.A durchzuschlagen. In diesem Artikel geht es um Polonium. Ein Raucher, der pro Tag den Inhalt von 1,5 Schachteln verqualmt, kumuliert pro Jahr in seiner Lunge das Äquivalent von 300 Brust-Röntgenaufnahmen. Die Zigarettenindustrie weiß davon, tut aber nichts, Polonium aus dem Tabak zu entfernen, obwohl die Möglichkeit dazu besteht.

Auf der anderen Seite weiß jeder, dass Rauchen die Gesundheit gefährdet. Da kommt es auf etwas Radioaktivität auch nicht mehr an. Gute Idee für ein B-Movie.


lunedì, giugno 11, 2012


Fandom Explorer 276

Es gibt einen Bericht über den Euro-Con „Kontakt“, der in Zagreb stattfand. Stark. Und sieht so aus, als ob der Con ein Erfolg war. Ehrengäste: Tim Powers, Charles Stross, Cheryl Morgan. Ich habe einiges von Stross gelesen.. Der Mann schreibt schon gut. Kann ich empfehlen. Dann gab es einen Bericht über den FedCon in Augsburg und über den MarburgCon. Wo der wohl war, lol. Ich hätte auch noch eine Reihe von Rezensionen lesen können und etwas über Filme. Das wars.

mercoledì, giugno 06, 2012

Scientific American, December 2010

Es werden einige Ideen vorgestellt, von denen behauptet wird, sie könnten die Welt verändern. „The Game of Life“ wäre Stoff für eine Short Story. Jeder Einzelne hat seinen Carbon Footprint so klein wie möglich zu halten. Energieaufwand bei Erzeugung von Produkten, im Verkehr usw., bei dem Kohlenstoff in die Luft geblasen wird. Jeder Haushalt wird bewertet und erhält Punkte. Die mit den wenigsten Punkten werden einmal im Jahr aussortiert und zu Soylent Green verarbeitet. Just kidding, lol. Aber effizient :-)

„Human Number Crunchers“. Menschen sind Computern immer noch voraus, wenn es sich um einen Gesamtüberblick auf ein Problem handelt. Das wird mit dem Online-Spiel „Foldit“ deutlich, in dem der/die Interessierte ein Protein so falten kann, dass es optimal in einer Säugerzelle arbeitet. Die besten Ergebnisse werden an die Wissenschaft weiter geleitet.

„Know-it-all Toll Roads“. Mautstraßen so intelligent werden zu lassen, dass sie Preise an die Verkehrslage anpassen.

„The DNA-Translator“ Ziel war es, die Sequenzierung von Genomen billiger zu machen, zu einem Preis, der 1000,00 USD unterschreitet. Nach meinen Informationen wurde das Ziel erreicht.

„One hundred Tests“. DNA-Tests auf seltene genetische Krankheiten. Embryos wurden auf diese Krankheiten zwar im Einzelnen getestet, für mehrere hundert Dollar pro Test. Inzwischen gibt es einen, mit dem Embryos auf alle bekannten genetischen Krankheiten überprüft werden können.

„A Killer Walter Filter“. „Killer“: Das Wort ist mehrdeutig. Er killt nicht die, die Wasser trinken. Auch schon wieder eine Geschichte wert. Er killt jedoch. Bakterien wie E.Coli Schließlich gibt es noch reichlich Landstriche, in denen Wasser verseucht ist. „Killer“ kann man auch aus „Killer App“
herleiten, einer opimalen Anwendung.

„A wandering Plant eating Robot“. Die Entwicklung wird von der DARPA gesteuert, dem Forschungsinstitut der US-Army. Der Roboter soll umherwandern, Biomasse sammeln, einen Verbrennungsmotor alimentieren, der Batterien auflädt, die der Soldat mit sich herumträgt, um Kommunikations- und Hilfsgeräte zu bedienen.

„Borrowing Nature´s Code“. Algorithmen, die Schwarmverhalten berechnen. Ziel, Computernetzwerke zu patroullieren und zu überwachen, in der Art, wie es Ameisen machen, wenn sie ihren Bau gegen Feinde abwehren.

„Gas from Trash“. Im Grunde wie das, was die wandernden Roboter machen sollen: Energie erzeugen. Diesmal mit Müll und Mikroben, die genmodifiziert Kohlenwasserstoff des Mülls in Fettsäuren umwandeln. Die letzte Stufe auf dem Weg zum Bio-Treibstoff.

„The Importance of Junk-DNA“. Junk-DNA sind Teile von Genomen, mit denen Forscher wenig anzufangen wissen. Um 98 Prozent des Genoms besteht aus Junk-DNA. Noch vor kurzem wurde sie als nicht relevant für die Arbeit an Zellen erachtet. Das ändert sich. Nach und nach wird sie entschlüsselt.

„A geometric Theory of Everything“. Diesen Artikel habe ich nur teilweise verstanden. Ein neuer Versuch, die Grundformeln der Physik zu konsolidieren. Ansätze dazu gab es genug. Es sind die klassischen Formeln, von denen wohl jeder schon gehört und sie wieder vergessen hat. So wie ich, lol. Schwache und starke Wechselwirkungen, Elektromagnetismus, gehören dazu. Es geht um Bosonen und Fermionen aus Materie und Antimaterie. Zu den Bosonen gehören Elementarpartikel wie Photonen, schwache Bosonen, Gluonen, Gravitonen. Zu Fermionen Neutrinos, Elektronen, Quarks. Dann muss man die unterschiedlichen Drehungen um sich selbst in die Kalkulationen mit einbeziehen. Sie korellieren mit elektrischen Ladungen. Und wenn es dann heißt: Die Fiberbündel des Elektromagnetismus bestehen aus Kreisen, die mit jedem Punkt der Raumzeit verbunden sind, dann geht bei mir der Ofen aus.

„Blood from Stone“ - Fossilien, versteinerte Knochen, die vor millionen von Jahren Dinosauriern gehörten, sollen noch Blut enthalten. Dieser Artikel beschreibt, wie man sich an den Beweis herantastete, dass die entdeckten roten kleinen Kügelchen in den Dinosaurierknochen tatsächlich Blut waren.

„Life unseen“. - Ergebnisse aus dem jährlichen Olympus-Wettbewerb Bioscapes International Digital Imaging Competition. Aufnahme von Objekten, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind und die geometrische Schönheit kleiner Teilchen und Lebewesen aufzeigen. Hier ein Video mit für 2011 eingereichten Beiträgen.

„Hallucinogens as Medicine“ - Die Beatles waren ja auch mal mit der Absicht auf den Trip gegangen, ihr Bewußtsein zu erweitern. In diesem Artikel berichten zwei Psychiater über Psilocybin, das in die Kategorie von LSD und Mescalin fällt. Und nun wird es bizarr: Diejenigen, die das Zeug eingenommen haben, erleben eine Verbindung mit allen Personen und Gegenständen, wo Raum und Zeit eine Einheit sind, und mystische Erfahrungen. Ich werde mal in unserer Apotheke nachfragen, lol. Doch so ungefährlich, wie es hier beschrieben wird, war es in den 60ern ja nicht. Da stürzten sich einige Leute aus dem Fenster in der Annahme, sie könnten fliegen und stellen dann fest: War nix. Die Autoren sind der Ansicht, dass Psilocybin, bei Krebskranken, Rauchern und Alkoholikern positive Wirkungen zeigen. Die ersten lindern ihre Angst und Depressionen, die anderen verlieren den Drang nach Tabak und Alkohol.

„Long live the Web“ - Tim Berners-Lee, Mitgründer des Internets wirbt dafür, dass es weiterhin offen bleibt, so wie es Google im Gegensatz zu Apple praktiziert. Offen für jede Art von Hard- und Software. Das Gleiche bei technischen Standards. Eigentlich klar, nicht wahr? Länder wie China halten sich nicht daran. Aber irgendwann geht der Schuss bei denen nach hinten los.

Es gibt ein Interview mit Jane Goodal, die sich 50 Jahre lang mit Chimpansen auf freier Wildbahn beschäftigt hat.

Dann ein Beitrag über die NASA. Es war der Zeitpunkt, als Obama das Raumfahrtprogramm zusammengestrichen hatte. Nun, inzwischen haben wir von einem erfolgreichen Flug der Falcon 9 gehört, die von dem Privatunternehmen SpaceX in eine Umlaufbahn geschossen wurde. Es wird interessant sein, zu beobachten, ob die Privaten schneller sind als die NASA. Mars sollte die nächste Etappe sein.

„Cyborg Beetles“. Eine Fliege bewegt ihre Flügel 200 mal pro Sekunde. Erinnert mich an eine Startrek Episode, lol. Der Fliegenthorax bestimmt das schnelle Fliegenflattern. Wissenschaftler versuchen das zu imitieren. Die Bewegungen funktionieren schon, doch hapert es mit der Flugkontrolle sowie der Energieversorgung. Die Idee: Käfer mit künstlicher Flugkontrolle zu versehen. So entstehen Cyborgflieger. Die Energie kommt vom Käfer selbst. Vor einigen Jahren organisierte die DARPA ( Defense Advanced Research Projects Agency) einen Workshop über Cyborg Flieger. Es waren Fliegen im Gespräch. Die Arbeit mit ihnen wurde verworfen. Sie waren zu klein, um Drähte und Schaltkreise mit ihren Muskeln zu verbinden. Man einigte sich auf die
Mecynorrhina torquata, einen Käfer, in den ein Flugkontrollchip eingebaut wird. Vorher hatten sich die Forscher den Zophobas morio ausgesucht, doch der fliegt nicht so gern (lol). Der Kontrollchip enthält Radio, Batterie und Silberdrähte, die in Muskeln und Gehirn implantiert wurden. Zur Zeit der Artikelveröffentlichung konnten die Käfer auf Kommando nach links, nach rechts fliegen, wenden, einen Kreis beschreiben.