Coversong Roads

martedì, marzo 01, 2011

Plausch übers Internet

Hin und wieder kommen Erinnerungen hoch wie Erster Laptop, Bulletin board, Compuserve, Dial-Up. Meinen ersten Laptop kaufte ich 1987 in Köln, als ich einen Job bei Reynolds Tobacco hatte. Es war ein Toshiba mit einem roten Plasma Schirm und einer Harddisk mit 10 Kilobytes. Sehr schwer. Man brauchte einen Schraubenzieher, um von 110 auf 220 Volt umzustellen. Einmal tat ich es am Frankfurter Flughafen und lockte damit zwei Polizisten an, die sich hinter mich stellten, um zu sehen, was ich da machte. In den U.S.A. kaufte ich ein Cyber-Warrior Set: Einen Akustik Koppler, von dem man von einer Telefonzelle aus Daten übertragen konnte. Es gab Ratschläge in der Art: Wie schließe ich meinen Laptop an die Festleitung im Hotelzimmern an. Die ersten Bulletin-Boards und Chat-Rooms kamen auf, dann Dial-Up mit Compuserve und dessen E-Mail, die ich in den U.S.A. nutzte. Man bezahlte einen Monatsbeitrag, der per Kreditkarte eingezogen wurde. Später, in Italien kamen dann die ersten kostenlosen Internet Provider mit Dial Up, dann mit ADSL.

Zur Zeit der New Economy, so von 1998 bis 2001, kaufte und verkaufte ich Aktien wie ein Bekloppter. Las Bücher über Day-Trading, wie im Aktienmarkt investieren usw. Es hat Spaß gemacht und am Ende der New Economy Veranstaltung eine Stange Geld gekostet, als die Kurse ins den Keller gingen. Mit Hilfe des Internets wurde die New Economy hochgeputscht, zum Absturz gebracht und ich kann sagen: Ich war dabei gewesen, lol.

Das Internet kann zur Geldmaschine gemacht werden. Wem sage ich das? Google, Facebook, Apple, Microsoft und dann Bizarres wie http://www.ashleymadison.com/ , die sich mit über acht Millionen anonymen Mitgliedern auf Ehebetrug spezialisiert. Porno nicht zu vergessen. Second Life bringt sicher auch noch Geld, obwohl es etwas abgeflaut ist. Meine Freunde und ich lassen sich dort pro Tag weniger sehen als am Anfang.

Wahnsinn, was für Möglichkeiten das Internet eröffnet. Vor der Second Life-Zeit machte ich bei Kurzgeschichten Wettbewerben mit. Und Gestern verführte mich meine brasilianische Chatfreundin zum Facebook.

Und ach ja, bevor ich es vergesse. BluePrint Cleanse ist eine Geschäftsidee, mit der man unter anderem Namen sicher Geld scheffeln kann. Es gab einen Artikel in Business Week-Ausgabe. Saft-Diät. Fragt Beyonce Knowles, Gwyneth Paltrow, Salma Hayek. Sie haben das Zeug probiert oder stellen es selbst her. Stellt einen Saft her aus sagen wir Gurken, Sellerie, Spinat, Salat, Petersilie (hier den grünen) und lasst Celebrities das Zeug für einige Tage solo trinken. Sie nehmen garantiert ab und werden als begeisterte Nutzer mit ihrem Namen für das Produkt Werbung machen. Ein Bombengeschäft. Kann doch nicht so schwer sein, den Saft zu pressen, nett zu verpacken und prominenten Personen in die Hand zu drücken. Auch hier hilft eine Webseite des Internets weiter.

Und dann den Guttenberg. Das Internet hat ihn zu Fall gebracht.

Die arabischen Revolutionen wurden durch Blogs, Twitter im Internet forciert.

Ich könnte noch weiter spinnen, aber lassen wir es gut sein.

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