Albedo 36
Das Magazin aus Dublin erscheint in nicht definierten Abständen. Diesmal wird neben Geschichten und Buchbesprechungen Frank W. Haubold erwähnt, der für 2008 die Deutschen Science Fiction Preise abgeräumt hatte, was den besten Roman und die beste Kurzgeschichte angeht. Diese wird nun auf englisch vorgestellt. „Heimkehr“, hier „Homeward Journey“ fiel für mich gegen die anderen ab. Der Schreibstil scheint mir hölzern, liest sich wie ein Dominik. Hum, den hatte ich anno dunnemals gelesen, dann sage ich lieber, ich stelle mir vor, dass Dominik wie der Haubold geschrieben hat. Auf jeden Fall kommt mir die Story deutsch vor. Es tauchen Professoren auf, deren Status in angelsächsischen Stories aus Handlung oder Arbeitsort ableitbar ist.
Albedo führt ebenfalls einen Jahreswettbewerb durch. Der 1. Preis wird mit 1000 Euro dotiert. Colin Henchley gewann ihn mit seiner Story „Twinkle, twinkle“. Sie beginnt mit einem nächtlichen Bombenangriff auf Dresden aus dem 2. Weltkrieg. Die Lancaster ist auf dem Heimflug nach England. Jemand aus der Mannschaft sieht, dass etwas am Flügel hängt. Sieht wie ein Leichnahm aus, doch bewegt er sich. Sie öffnen die Tür und ziehen ihn herein. Zu spät entdecken sie, dass es ein Monster ist, das die Mannschaft nach und nach abschlachtet. Einer von ihr behauptet, dieser Dämon vertrüge kein Sonnenlicht. Übrig bleibt der Pilot, der in letzter Minute die Lancaster in die Morgendämmerung lenken kann. Das Monster verbrennt. Der Pilot springt mit dem Fallschirm ab und lässt die Maschine ins Meer stürzen, weil ihm niemand die Story abgenommen hätte.
Diese Story war spannend. Wenn ich an den dödeligen Professor denke, weiss ich schon, warum ich keine deutsche SF lese. Höchstens meine eigene, lol..
Nessun commento:
Posta un commento