Coversong Roads

martedì, luglio 01, 2008




Fünfzig Jahre Emanzipation. Was vom Mann noch übrig ist.

Der Spiegel befasst sich in der vorletzten Ausgabe mit diesem Thema. Mit anderen Worten: Der Mann wird demontiert, disassembled. Mädchen und Frauen befinden sich auf der Überholspur. In der Schule sind sie fleissiger, schneiden mit ihren Noten besser ab, und sind später tüchtiger, und, es wird ja schon daran gearbeitet, eines Tages braucht der Mensch für die Fortpflanzung keinen Mann mehr. Der Mann, eine aussterbende Spezies? – Doch wenn ich mir die Dynamik in der Virtuellen Welt des Second Life betrachte, sieht es für den Mann so schlecht nicht aus. Viele Frauen, auch im Realen Leben so dominierend, werden im Second Life plötzlich zu Sklavinnen, die sich dem Mann zu Füßen werfen, ihn anbeten, lieben und auf sein Wort warten. Und ich frage mich, warum ist das so?

Auf diesem Second Life Foto bin ich mit meinen Sklavinnen Mawumba und Yumigon zu sehen.
Sie brauchen Anleitung, wollen wissen, wo es lang geht. Von ihnen gibt es mehr als man sich vorstellen kann. Second Life wimmelt von ihnen. Warum? Das ist eine Untersuchung wert.

Der Mann nimmt jedoch seine Demontage wahr, wenn sich seine Frau einen anderen sucht. Es gab Monate, da wurde jeden zweiten Tag in Italien eine Frau umgebracht, weil sie sich einem anderen zugewandt hatte. Eifersucht? Eher wohl die Erkenntnis des eigenen Versagens, das durch das Verhalten der Frau der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Frauen wechseln Partner häufiger als Männer. Die Zeichen sind daher widersprüchlich. Der Mann wird sich einmal neu definieren müssen. Familienoberhaupt, Versorger? Das kann er sich in dem Maße abschminken, in dem die Frau das Geld nach Haus bringt und dem Mann im Berufsleben irgendwann den Rang ablaufen wird. Liebhaber? Wenn ich mir im Second Life die Anzahl der Frauen ansehe, die dort eine lesbische Beziehung eingeht, dann ist es damit auch nicht so weit her. Frauen scheinen für viele Geschlechtsgenossinnen die besseren Liebhaber zu sein, und das, was im Second Life passiert, wirft seinen Schatten in die Reale Welt. Die Demontage des Mannes setzt sich fort.¨




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