Fantasy & Science Fiction, August 2008
Die längsten Stories sind Fantasy und gute obendrein. Die kürzeste ist 2 Seiten lang und von Scott Dalrymple. “An open letter to Earth” ist zum lachen. Aliens entschuldigen sich für das Kidnappen. Nur sie fanden die Zeugenaussagen im Fernsehen so putzig, dass sie es immer wieder taten. “We would be remiss if we failed to mention the anal probing. For the longest time we swear we thought those were data ports.” Einfach zum kringeln.
Die beste Story jedoch, und das ist SF, kam von Charles Coleman Finley. Im “The political Prisoner” geht es um Max, einen politischen Offizier der Abteilung politische Erziehung, einer der beiden Faktionen, die auf dem Kolonistenplaneten das Sagen haben. Die andere ist der Geheimdienst, für den er ebenfalls arbeitet. Ein Doppelagent eben. Nun, aus einem gelandeten Raumschiff kommend wird er verhaftet und in einem Gefangenenwagen abtransportiert. Da sie an einem Hinrichtungsschafott vorbeikommen bekommt er en passant mit wie ein Andoreaner exekutiert wird. Der hat das Pech von einem anderen Planeten zu stammen, auf dem genetische Modifikation als wissenschaftlicher Fortschritt angesehen wird. Hier jedoch ist es Teufelszeug, die Regierung besteht aus religiösen Rigoristen, so wie in den Südstaaten der U.S.A., nur noch schlimmer. Das mixt sich gepaart mit ausländerfeinlichem Einschlag zu einem Cocktail an Hass, Einschüchterung und Angst.
Max kommt für einige Augenblicke frei, dann wird sein Protektor vom Geheimdienst erschossen und er selbst zu einer Terraforming Station gebracht. Der Hauptteil der Geschichte nun besteht aus dem Leben der Gefangenen dort und zeigt auf, wie sich die einheimischen Gefangenen und die ebenfalls festgesetzten Adoreaner immer sympathischer werden.
Am Ende wird Max vom Kommandeur des Geheimdienstes, für den Max ja ebenfalls tätig war, erkannt und freigesetzt.
Das Thema ist nicht neu. Interessant zu lesen ist die Beschreibung des Gefangenenverhaltens unter diesen harschen Bedingungen, das Terraformen, die Schikanen der Aufseher und man sieht, dass das, was bei uns zur Zeit, siehe Guantamano, geschieht, später auf kolonisierten Planeten ebenfalls ablaufen kann.
Die längsten Stories sind Fantasy und gute obendrein. Die kürzeste ist 2 Seiten lang und von Scott Dalrymple. “An open letter to Earth” ist zum lachen. Aliens entschuldigen sich für das Kidnappen. Nur sie fanden die Zeugenaussagen im Fernsehen so putzig, dass sie es immer wieder taten. “We would be remiss if we failed to mention the anal probing. For the longest time we swear we thought those were data ports.” Einfach zum kringeln.
Die beste Story jedoch, und das ist SF, kam von Charles Coleman Finley. Im “The political Prisoner” geht es um Max, einen politischen Offizier der Abteilung politische Erziehung, einer der beiden Faktionen, die auf dem Kolonistenplaneten das Sagen haben. Die andere ist der Geheimdienst, für den er ebenfalls arbeitet. Ein Doppelagent eben. Nun, aus einem gelandeten Raumschiff kommend wird er verhaftet und in einem Gefangenenwagen abtransportiert. Da sie an einem Hinrichtungsschafott vorbeikommen bekommt er en passant mit wie ein Andoreaner exekutiert wird. Der hat das Pech von einem anderen Planeten zu stammen, auf dem genetische Modifikation als wissenschaftlicher Fortschritt angesehen wird. Hier jedoch ist es Teufelszeug, die Regierung besteht aus religiösen Rigoristen, so wie in den Südstaaten der U.S.A., nur noch schlimmer. Das mixt sich gepaart mit ausländerfeinlichem Einschlag zu einem Cocktail an Hass, Einschüchterung und Angst.
Max kommt für einige Augenblicke frei, dann wird sein Protektor vom Geheimdienst erschossen und er selbst zu einer Terraforming Station gebracht. Der Hauptteil der Geschichte nun besteht aus dem Leben der Gefangenen dort und zeigt auf, wie sich die einheimischen Gefangenen und die ebenfalls festgesetzten Adoreaner immer sympathischer werden.
Am Ende wird Max vom Kommandeur des Geheimdienstes, für den Max ja ebenfalls tätig war, erkannt und freigesetzt.
Das Thema ist nicht neu. Interessant zu lesen ist die Beschreibung des Gefangenenverhaltens unter diesen harschen Bedingungen, das Terraformen, die Schikanen der Aufseher und man sieht, dass das, was bei uns zur Zeit, siehe Guantamano, geschieht, später auf kolonisierten Planeten ebenfalls ablaufen kann.