Coversong Roads

martedì, gennaio 09, 2007


Second Life: Schon mehr als 2.400.000 Residents

und es geht lustig weiter. Jeden Tag kommen um die 10.000 Personen hinzu. Server ächzen unter der Last :-). Ich habe mich in Irie Vibes Reggae Club eingerichtet. Irie Tsure, der Boss dieses Ladens, konstruiert wie ein Biber, verleiht Ausstellungsräume für andere Kleinunternehmer, vermietet Wohnungen, gibt Kurse. Gestern hatte sie einen Live-DJ. Der Club ist Open-air mit vier Tanzflächen und die Reggae-Musik ist Klasse. Man lernt Leute kennen. Ich schreibe meinen Blog auf einem PC und bin im SL auf einem anderen, sitze dort am Dock in einem bequemen Sessel und höre Reggae.

Gestern saß ich ebenfalls hier mit meiner Freundin Souza aus Holland, die im Real Life eine Künstlergalerie unterhält. Sie zeigte mir im Laufe des Tages eine Foto-Ausstellung mit phantastischen Bildern und ich zeigte ihr eine Sandkiste. Ich schrieb bereits, dass Sandboxes zum Üben sind. Leute bauen dort, und versuchen das, was sie gelernt haben, dort zu praktizieren. Das geht von Häusern, Vehikeln, Spielzeug bis zu Waffen. Ich kann gerade mal ein paar Klötze produzieren, verformen und anmalen, stehe erst am Anfang meiner Lernkurve. Unwahrscheinlich, was einige Leute drauf haben.

Als ich mich gestern in den Sessel am Dock fläzte, kam als erstes Souza, die aber bald zur Arbeit musste. Dann tauchte eine Kalifornierin auf die wissen wollte, wo sie mit ihrem Boyfriend virtuellen Sex machen könne. Zum Glück kannte ich einen Platz wo die Leute in allen Positionen wild durcheinander vögeln und nannte den Namen. Beglückt schoss sie wieder ab. – Dann kam eine Rebeca, setzte sich mir gegenüber und fing auf Portugiesisch an, als ob sie wüsste, dass ich ihre Sprache kenne. Sie fragte, warum ich hier allein säße. Ich erzählte ihr, ich wartete darauf, dass meine Frau aufstünde um mit ihr einzukaufen.

"Ihre Frau gibt es gar nicht. Sie sitzen hier, weil Sie des Lebens überdrüssig sind", konstatierte Rebeca. Dann unterhielten wir uns über die Vorzüge von SL, es sei viel besser als UOL, der brasilianische Chatroom. Es kam heraus, dass Rebeca sich in SL ein besseres Leben einrichten wollte, eines, dass sie in der realen Welt nie haben würde. Sie war ins SL geflüchtet und ist wohl nicht die Einzige. Ihre Auffassung hatte sie in mich hineinproduziert. Brasilianerinnen sind Träumer.

Später ging ich in die Sandbox und übte etwas, dann teleportierte ich in den Raggae-Club zurück und tanzte vor mich hin. Eine Yushi und eine Dupont tauchten auf und tanzten mit mir. Dupont wollte mit mir allein tanzen und versuchte Yushi über den Haufen zu rennen. Yushi kommt aus Kanada, wo Dupont herkam weiß ich nicht, doch sie bot mir ihre Freundschaft an. Yushi wollte mit mir eng tanzen. Wenn man das alles miterlebt kann man sein Alter vergessen, oder?

Doch ich musste aus dem System. Meine Frau wollte Nachrichten sehen und dann sah sie Smallville bis 24 Uhr, während der Live DJ im Reggae Club seine Platten auflegte und ich mir eine SF-Story reinzog.
Ich machte Uhrlaub von meinem PC, und das war Entspannung.

1 commento:

To Aqui ha detto...

Menino uma coisa é certa só tenho a agradecer a você por ter me indicado este jogo,Second Life,nossa é muito bom.Para muitas pessoas como eu que recorrem a net para conhecer e fazer novas amizades é interessante.Você é um lindo obrigadinha bjs.

Nina Tracy