venerdì, ottobre 10, 2025
Fortune Italia, Settembre 2025
Im Leitartikel wird der unmoderne Zustand der italienischen Fussballstadien beschrieben. Nun gut, die Leute gehen trotzdem hin. Es zählen Spieler.
Nächsten Monat findet in New York die Bürgermeisterwahl statt. Das dies in der italienischen Ausgabe hervorgehoben wird, zeugt von der US-Zentriertheit dieser Zeitschrift. Wen interessiert es in Italien, wer in New York Bürgermeister wird? Aber hauptsächlich behandelt der Artikel über Bürgermeisterkandidaten die Generation Z. Dass die nicht zufrieden ist, blah blah. Was soll das? Die sollte ranklotzen, sich über ihre Jobs hocharbeiten und nicht ausflippen.
Zu Zeitschriften wie Fortune gehört Geschwurbel. „In menschliche Resourcen und neue Technologien investieren“. Ja, hätte ich das nicht auch schreiben können?
„Talent Centro, la Banca del Futuro“. Wenn man sich überlegt, dass Banken in größerer Zahl schon im 15. Jahrhundert gegründet wurden, im bel paese, und denken wir an die Tempel im Orient, in denen vor mehr als 4000 Jahren schon Geld verliehen wurde, dann gibt es im Grunde keinen Anlaß zu jubeln, wenn Banken hin und wieder modernisiert werden. Denn so groß ist der Unterschied zwischen Banken verschiedener Jahrhunderte nicht. Banken nehmen Geld von Kunden auf, verteilen es als Kredite und leben von der Zinsdifferenz. Die Arbeit besteht im Hin und Herschieben von Zahlen.
Ein Artikel über die Erweiterung digitaler Infrastruktur durch das Unternehmen Inwit ist schon interessanter, obwohl er über die Geschwindigkeit nichts aussagt, mit der Fernmeldetürme in Italien aufgestellt werden. Solche Türme sind auch für IoT (Internet of Things) interessant. Nur die Einrichtung von Strukturen zieht sich erbärmlich lange hin. Sieht man ja, mit welcher glacialen Geschwindigkeit intelligente Verkehrsampeln in Städten aufgestellt werden. Einhundert Jahre sind noch gar nichts.
Das Interview mit dem Country Manager für Red Hat Italia ist eine Zusammenfassung dessen, was sich an der Digitalisierung Italiens an Staus angesammelt hat. Die besteht darin darzustellen, dass es nicht genügend kompetente Personen in Italien gibt, welche der Digitalisierung einen Schub verleihen könnten. Unternehmen wie Red Hat, Cisco etc. scheuen sich deshalb nicht, verbilligte Kurse anzubieten, die sich mit KI, IoT befassen. Nur reicht das nicht.
Ich lasse den Sportteil mal weg. Es geht da ums gewinnen, verlieren. Das gab es bei den Griechen schon.
Dann etwas zu BYD, chinesischer Autofirma. In Europa hatte sie mit E-Fahrzeugen weniger Erfolg. Mich wundert, dass eine Grafik hier Ford in Europa als Spitzenreiter anzeigt, gefolgt von BYD und VW. Durch niedrige Preise versucht BYD Marktanteil zu gewinnen. Auch auf Kosten seiner Lieferanten, deren Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt werden.
Die 100 mächtigsten Geschäftsleute. Ich habe nun keine Lust gehabt, nach einem deutschen zu suchen. Bin aber sicher, irgendjemand davon müsste in der Liste auftauchen.
Best Media Commucation. Lese ich mir nicht durch. Ich bin nur bei You Tube, in Second Life, sehe mir Newsletters bei Gmail an und gratuliere in Facebook zum Geburtstag. Einige weitere Seiten geht es um Bemühungen für Nachhaltigkeit. Grosses Lob. Aber muss ich mir ja nicht ansehen.
Gesundheitsteil. ASL (Assistenza Sanitaria Locale). Für jede der 20 Regionen Italiens eine. Sie sind noch nicht komplett interoperabel. Das sie es werden, daran wird gearbeitet. Und es fehlt auch hier an Kompetenzen. Trotzdem finde ich das italienische Gesundheitssystem besser als das deutsche, wo jeder Dödel, der Medizin studiert hat, sich aber im Ausland als ungeeignet erwiesen hat, in Deutschland praktizieren kann.
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