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lunedì, ottobre 06, 2025

Der Spiegel v. 26.09.2025


Gotteskrieger. Damit sind US-Regierungsbonzen gemeint. Menschen, die sich als Christen darstellen, gibt es in den USA genug. Die Vorschriften, welche in jedem US-Staat voneinander abweichen, können als brauchbar oder als vergnügungsfeindlich angesehen werden. Brauchbar wohl, für den der älter ist. Was will der als 70jähriger in einem Striptease-Schuppen, oder muss er sich nun besaufen? Für jüngere sieht dies anders aus. Aber dass sich diese Christen mit einer Regierung identifizieren, hat wohl eher Seltenheitswert.

Eine Reihe von Artikeln taucht auf, Vorgehen in Deutschland zu beschreiben, die unter einer Nachweisgrenze liegen. Spendendinner zum Beispiel, bei denen Spenden unter einer 10.000 Euro liegen, so dass sie nicht gemeldet werden müssen. Ist doch gut, wenn man sich mit Finanzämtern nicht anlegen muss. In den USA gibt es auch so etwas. Alles was unter 10.000 $ liegt, braucht bei Überweisungen in den USA von Banken nicht gemeldet zu werden.

Ultrarechte christliche Nationalisten kommen unter der laufenden US-Regierung gut an. Ich finde, Justizministerin Bondi sieht auch gut aus. Versuche mal, jemand dieser Art in einer deutschen Regierung zu finden. Wieso wird gutes Aussehen nicht als Auswahlkriterium mit herangezogen?

Eindämmung von Zuwanderung in Deutschland. Auch wenn wenige aufgegriffen werden, ist die Art, in der die Regierung Grenzsperrungen beibehält, eher ein Signal an die eigene Bevölkerung, dass Landesgrenzen kontrolliert werden. Es ist ja auch so, dass Kommunen sich um die im Land aufgetauchten Menschen kümmern müssen, obwohl sie lieber etwas anderes machen würden. Sorgt für schlechte Laune.

Es gibt einige Universitätsstädte in Deutschland, in denen Studenten relativ günstig wohnen können: Von unten nach oben (Furtwangen, Siegen, Kaiserslautern, Erfurt, Jena, Chemnitz, Dresden, Halle, Bielefeld, Detmold, Paderborn, Greifswald. (Ich hatte mir ein Video über Greifswald angesehen, weil ich dachte, dort ist Wasser in der Nähe. Ich sah nur die Stadt, und die sieht nun mal wie eine typische deutsche Kleinstadt aus, ohne Höhen und Tiefen, wo Menschen an Geschäften und Restaurants vorbei gehen. Wo ich es gut fand war Bargteheide in Schleswig-Holstein. An jeder Ecke Wald, tolle Wanderwege, und Pool-Billard. Nur haben die keine Universität).

Charakterbeschreibungen, und der Umstand, dass einigen Frauen nachgepfiffen wird. Ist nun mal so. Ich sage mal: Muss man sich mit abfinden. Ist auch ein Zeichen der Anerkennung.

Dass ein Mann, der aus dem letzten Stadtloch kam, 10 Millionen Euro gewann, von denen er einen Teil für Luxus verbrät und den anderen Teil investiert, ist doch Klasse. Er kann wenigstens die Sau rauslassen, ohne dass es ihn finanziell beeinträchtigt.

Ein Artikel über Porsche, den Wolfgang. Der Mann ist 82 Jahre alt. Er kommt mir etwas eingedampft vor. Hat keinen Wumm mehr, ihm fehlt der oomph. Und das Unternehmen Porsche durchlebt eine Flaute. - Übrigens gab es vor Adolf schon mal eine, die aber durch Hitlers Ernennung abgefangen wurde. Der jüdische Teilhaber bei Porsche wurde ausgebootet. Er musste seinen Anteil an dem Unternehmen verkaufen. Ein Forscher, der in Deutschland diese Vorgänge ausgegraben hat, bezeichnet das Vorgehen als verwerflich. Nur, wenn Porsche das nicht gemacht hätte, gäbe es das Unternehmen jetzt nicht mehr.

Junge Arbeitskräfte, die sich eine Auszeit nehmen, oder sabbatical, werden beschrieben, und wie sie versuchen, Ergebnisse ihre Selbstfindungsprozesses in eine neue Tätigkeit einzubauen. (Kann ich nichts zu sagen. Bin immer von einem Job zum anderen gehüpft).

Interessant war ein Artikel über künstliche Herzklappen, die durch einen Printer erzeugt werden sollen. Außerdem Haut und Blutgefäße. Doch als ich sah, dass ein Test in fünf Jahren gestartet werden kann, setze ich lieber meinen täglichen Gang zur Bar im Dorf fort. Ich sehe mir das noch einmal an, wenn ein Zeitpunkt der Realisierung näher herangerückt ist.

Ein weiterer Artikel setzt sich mit geothermischer Stromerzeugung mit Hilfe von Fracking Technologien auseinander. Dabei dient das Fracking als Nachhilfe, Risse in Felsen zu erzeugen, durch die Wasser in die Tiefe geleitet wird, Dampf erzeugt, der zum Antrieb von Turbinen herangezogen werden kann. Diese Methode wurde in Deutschland entwickelt und dann verworfen. Auch weil die Bevölkerung nicht mitziehen wollte. In den USA, in denen an diesem Verfahren gearbeitet wird, sieht es anders aus. Erdwärme wurde schon von alten Römern eingesetzt, ist ja nichts neues.


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