Frau Annalena Baerbock auf dem Titelblatt. Sie wurde von den Grünen zur Kanzlerkandidatin ausgerufen. Es gibt einige Artikel über die drei Kandidaten. Finde ich zur Zeit jedoch uninteressant. Es kommt eben immer darauf an, was, wie der ehemalige Bundeskanzler Kohl schon erkannte, hinten heraus kommt. Um das zu wissen, davon sind wir noch ein rundes Jahr entfernt.
Es geht auch um Corona. Sieht es nicht so aus, als würden wir langsam aus der Krise herauskommen? Hier in Italien ist es so. Angenehmes Gefühl.
Ich lese etwas über den ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen, der wegen Rechtslastigkeit seinerzeit abgelöst wurde. Jetzt wird er von der CDU in Thüringen als Kandidat für den Bundestag aufgestellt. Anscheinend rechnet sich die dortige CDU-Gruppierung bessere Chancen aus, gewählt zu werden, wenn man konservative, rechtsorientierte Kandidaten aufstellt. Rechts und links halte ich ohnehin für überholt. Beide Gruppierungen sehen nicht nach vorn.
Dass es sogar in der Polizeigewerkschaft, wie der Spiegel berichtet, Sexismus und Mobbing gibt, spricht nicht für die Exekutive und die Überwachung derselben. Auf der anderen Seite kann man Frauen auch nicht alles abnehmen, was sie behaupten. Die Situationen aufklären zu können, ist nicht jedem gegeben, halte ich aber für ein interessantes Arbeitsgebiet.
Den Artikel über die zwei Arten der Landwirtschaft halte ich auch für lesenswert. Es sieht so aus, als führte Massentierhaltung in eine Sackgasse. Bio ist in, und wie ich in unserer Zeitung las, auch in Italien. Und mit der Zunahme meines Alters verstärkt sich auch meine Neigung, mehr Gemüse als Fleisch zu essen. Pflanzen anzubauen wäre auch meine Wahl.
Im Beitrag "Die Entmachtung der Digitalfürsten" sieht man, dass die chinesische Regierung eben gerade noch die Notbremse gezogen hat, bevor die dortigen technologischen Giganten zu mächtig wurden. Mit dem Machtdowngrade von Alibaba wurde ein Exempel statuiert und eine Mahnung an alle Technologie-Unternehmen ausgesandt, sich über die vom Staat vorgegebene Etikette nicht hinwegzusetzen. Das perfide daran ist, das diese Etikette interpretierungsbedürftig ist, und man mit seiner eigenen Interpretation auf den Bauch oder in den Knast fliegen kann.
Und dass die chinesische Regierung glaubt, mit Musicals die Umerziehung von Uiguren aus dem Bewusstsein von Menschen anderer Länder entfernen zu können, hat sicher mit der dortigen Doktrin zu tun, die sich von der Realität unterscheidet. Um Uiguren Mandarin beizubringen, reichen Volkshochschulen aus.
Wenn ich Artikel wie "Rache und Macht" über den Diktatoren von Eritrea lese, und von Menschen dieser Art gibt es in Afrika eine stattliche Anzahl, wundere ich mich, dass solche Beiträge von Aktivisten nicht als rassistisch eingestuft werden. Ist doch sonst der Fall, wenn man abschätzig von Farbigen berichtet.
Eroberung des Weltraumes. Na ja, erst einmal um die Erde herum. Das andere kommt dann in den nächsten Milliarden Jahren. Hier geht es um Privatflüge um den Planeten, dann den Bau von Luxushotels. Wird kein Ibis, soviel steht fest.
In Anatolien wurde eine 12.000 Jahre alte Siedlung entdeckt. Eine Archäologin behauptet, es handele sich um eine Mehlmanufaktur und Brauerei. Den Leuten dort scheint es zu der Zeit nicht schlecht gegangen zu sein.
Es gibt noch einige Besprechungen. Einmal die Musik der 18jährigen Hamburgerin Zoe Wees. Sie ist im Stadtteil Dulsberg aufgewachsen. Dort hatten meine Tante und meine Mutter ein Tabakwarengeschäft mit Leihbücherei, und ich ein kleines schmales Zimmer dahinter. Ein paar Jahre lang wuchs ich dort auch, lol. Und zwei meiner Schulen befanden sich in der Gegend: Mittelschule Graudenzer Weg und später die der Von-Essen-Strasse. Fuhr ich mit dem Fahrrad hin. Helikoptereltern gab es noch nicht. Hier das Video eines Songs von Zoe Wees. - Dann noch die Buchbesprechungen von Judith Hermanns "Daheim" und Anna Brüggemanns "Trennungsroman".
Da fàllt mir doch ein, dass meine Story "Ablösung" in der April-Ausgabe der brasilianischen Online-Zeitschrift "Reflexos de Universos" veröffentlicht wurde. Wer portugiesisch kann: Hier ist sie :-).
Das kam so: Ich lernte in Second Life eine brasilianische Poetin kennen. Mein portugiesisch holperig wie immer. Danach aber nicht deswegen verließ sie Second Life und tauchte in Facebook wieder auf. Sie wusste von meinen Kurzgeschichten und hatte diese eine für die brasilianische Online-Zeitschrift vermittelt.
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